Seit vielen Jahren wächst die Konkurrenz zwischen den Städten und Gemeinden um Bürger, Touristen und Investoren. Die Innenstädte wirken oftmals uniform durch die Verdrängung der lokalen Anbieter durch Filialen großer Handelsketten. Individualismus im Stadtbild ist in diesem Bereich schwierig geworden. Die Bürger und Touristen hingegen werden anspruchsvoller, was die Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen einer Stadt betrifft und verstärken somit umso mehr das Bestreben der Kommunen nach Verbesserung der städtischen Situation. Durch die Globalisierung wird dieser Wettbewerb zudem von einer nationalen auf eine internationale Ebene transformiert. Dem entgegenstehen die immer schlechteren Lagen der kommunalen Haushalte.
Das Schaffen von Werbung und neuen Logen ist dabei nicht mit dem tatsächlichen Stadtmarketing zu verwechseln, denn weit mehr Komponenten spielen eine Rolle um Kommunen erfolgreich zu vermarkten. Es geht um die Zusammenarbeit verschiedener Akteure und die langfristige Gestaltung von Projekten, die von Wirtschaft, Politik und Bevölkerung getragen werden.
Aufbauend auf diesen Erkenntnissen werden die Städte Erfurt und Augsburg miteinander verglichen. Durch Ähnlichkeiten auf verschiedenen Ebenen sowie den Ost-West-Gegensatz bieten sich die beiden Orte an, um die gegenwärtigen Situationen beider Städte zu analysieren und den Prozess des Stadtmarketings zu vergleichen.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Begriffe und theoretische Grundlagen des Stadtmarketings
- 1. Definition
- 2. Stadtmarketing als Prozess
- 3. Standortfaktoren
- 4. Regionalmarketing
- III. Vergleich der Städte Augsburg und Erfurt unter dem Gesichtspunkt des Stadtmarketings
- 1. Begründung des Vergleichs
- 2. Situationsanalyse
- 3. Umsetzung durch die Verwaltung
- 4. Stadtmarketing durch Vereine
- 5. Image durch Geschichte und Tradition
- 6. Regionalmarketing in Erfurt und Augsburg
- IV. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit "Stadtmarketing - Vergleich zwischen Augsburg und Erfurt" hat zum Ziel, das Konzept des Stadtmarketings zu beleuchten und die Anwendung dieses Konzepts in den Städten Augsburg und Erfurt zu vergleichen. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse der verschiedenen Ansätze und Strategien, die in beiden Städten verfolgt werden, um die Attraktivität für Bürger, Touristen und Investoren zu steigern.
- Definition und theoretische Grundlagen des Stadtmarketings
- Vergleich der Städte Augsburg und Erfurt im Kontext des Stadtmarketings
- Analyse der Situationsanalyse, Umsetzung durch die Verwaltung, Stadtmarketing durch Vereine und Image durch Geschichte und Tradition in beiden Städten
- Bedeutung von Regionalmarketing im Stadtmarketing-Konzept
- Identifizierung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den Ansätzen und Strategien von Augsburg und Erfurt
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung
Die Einleitung stellt den aktuellen Wettbewerb zwischen Städten um Bürger, Touristen und Investoren dar und betont die zunehmende Bedeutung von Stadtmarketing in diesem Kontext. Sie erläutert die Entstehung und Entwicklung des Stadtmarketings, die insbesondere im Hinblick auf die Globalisierung und die immer schlechteren Lagen der kommunalen Haushalte von Bedeutung ist.
II. Begriffe und theoretische Grundlagen des Stadtmarketings
Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition und den theoretischen Grundlagen des Stadtmarketings. Es werden verschiedene Ansätze und Definitionen des Begriffs beleuchtet und die Herausforderungen bei der Abgrenzung von Stadtmarketing von anderen Marketingformen, wie zum Beispiel Stadtwerbung, herausgestellt. Das Kapitel beleuchtet zudem die Bedeutung von Stadtmarketing als Prozess und beschreibt die wichtigsten Elemente und Faktoren, die bei der Entwicklung und Umsetzung eines erfolgreichen Stadtmarketingkonzepts berücksichtigt werden müssen.
III. Vergleich der Städte Augsburg und Erfurt unter dem Gesichtspunkt des Stadtmarketings
Dieses Kapitel befasst sich mit dem praktischen Vergleich der Städte Augsburg und Erfurt im Kontext des Stadtmarketings. Es werden die spezifischen Situationen beider Städte analysiert, wobei der Fokus auf der Darstellung der einzelnen Ansätze und Strategien im Bereich Stadtmarketing liegt. Dazu gehören die Analyse der Situation, die Umsetzung durch die Verwaltung, die Rolle von Vereinen im Stadtmarketing und die Bedeutung von Geschichte und Tradition für das Image beider Städte. Der Vergleich beleuchtet auch die Bedeutung von Regionalmarketing in Erfurt und Augsburg.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Begriffen und Themen des Stadtmarketings, darunter die Definition und die theoretischen Grundlagen, die Situationsanalyse, die Umsetzung durch die Verwaltung, die Rolle von Vereinen, das Image durch Geschichte und Tradition, sowie die Bedeutung von Regionalmarketing im Stadtmarketing-Konzept. Der Fokus liegt dabei auf dem Vergleich der Städte Augsburg und Erfurt in Bezug auf ihre individuellen Ansätze und Strategien im Bereich Stadtmarketing.
- Arbeit zitieren
- B.A. Nadine Pensold (Autor:in), 2008, Stadtmarketing - Ein Vergleich zwischen den Städten Augsburg und Erfurt, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191057