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Die "Sturm und Drang"-Sinfonien von Joseph Haydn

Orchestrale Arbeiten aus dem Alltag des Eisenstädter Hofkapellmeisters

Titre: Die "Sturm und Drang"-Sinfonien von Joseph Haydn

Dossier / Travail de Séminaire , 2011 , 17 Pages , Note: 1,0

Autor:in: Toralf Schrader (Auteur)

Musicologie - Divers
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[In der Einleitung geht ist hier ein Vgl. aus der Literaturgeschichte vorangestellt - Inhalt der Arbeit siehe letzter Absatz hier]
[...] So vollzog sich analog zur Weimarer Klassik eine ähnliche Einschätzung hinsichtlich der Trias Franz Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven. Bekanntlich sprechen wir hier von der so genannten "Wiener Klassik". Und auch in diesem Fall antwortet die anhaltende Bewunderung der Gegenwart auf den Anspruch der Klassiker nach Zeitlosigkeit dank künstlerischer Vollendung. Haydn indes kommt dabei nicht immer auf seine Kosten, zumindest gemessen an seinem Verdienst, die Popularität und kompositorische Originalität der Sinfonie, des Streichquartetts und der viersätzigen Sonatenhauptsatzform auf eine neue Stufe gehoben zu haben, von welcher aus Mozart und Beethoven umfassendere und vielseitigere Voraussetzungen zu ihren Werken hatten. So gelang es Haydn trotz seiner räumlichen Isolierung (wie noch zu zeigen sein wird) dank jahrzehntelang qualitativ hochwertiger Kompositionspraxis, seinerzeit die Krone der europäischen Komponisten zu erlangen.
Haydns Schaffensperiode der späten 1760er und frühen 1770er Jahre wird allgemein als sein "Sturm und Drang" bezeichnet. Das verlockte mich zur Teilung des Themas. So steht in der ersten Hälfte der Arbeit die Auseinandersetzung mit den Sinfonien dieser Jahre an exemplarischen Beispielen sowie eine kurze Skizze der Entstehungsbedingungen im Spannungsfeld von künstlerischen Ideen und den Alltagspflichten eines Kapellmeisters im Mittelpunkt. Die zweite Hälfte ist dann einer Frage vorbehalten, die für Musikwissenschaftler nicht unbedingt auf der Hand liegen mag, nämlich jene nach der Legitimität, Haydn eine "Sturm und Drang" -Phase zuzuschreiben. Da es hier ganz augenscheinlich immer wieder zur Spiegelung mit dem Literatur-Phänomen des "Sturm und Drang" kommt, verspricht eine kritische Hinterfragung dieser begrifflichen Transzendierung gleichermaßen interessant zu werden, wie sie augenscheinlich überfällig ist.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Alltag und sinfonisches Schaffen
    • Haydn als Hofkapellmeister der Fürsten Eszterházy
    • Die Sinfonien der so genannten \"Sturm und Drang\" - Periode
  • Haydn als Stürmer und Dränger? - Einschätzung einer deutschen Jugendbewegung und des eszterházyschen Hofkomponisten
  • Schlussfolgerung
  • Literatur- und Quellennachweis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Sinfonien von Joseph Haydn aus der Zeit der späten 1760er und frühen 1770er Jahre, die allgemein als seine "Sturm und Drang"-Phase bezeichnet werden. Dabei soll zunächst die Entstehung dieser Sinfonien im Kontext des Alltags und der Pflichten Haydns als Hofkapellmeister der Fürsten Eszterházy betrachtet werden. Anschließend wird die Frage untersucht, ob es gerechtfertigt ist, Haydn eine "Sturm und Drang"-Phase zuzuschreiben, da dieser Begriff ursprünglich aus der deutschen Literatur stammt.

  • Haydns Rolle als Hofkapellmeister und seine Pflichten im Dienst der Fürsten Eszterházy
  • Die Entstehung von Haydns Sinfonien in der "Sturm und Drang"-Periode
  • Die Übertragung des Begriffs "Sturm und Drang" auf die Musik und die Frage nach seiner Gültigkeit für Haydns Schaffen
  • Die künstlerischen und gesellschaftlichen Einflüsse auf Haydns kompositorische Entwicklung
  • Die Bedeutung von Haydns Sinfonien in der Musikgeschichte

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel befasst sich mit Haydns Leben und seiner Tätigkeit als Hofkapellmeister. Es werden die Arbeitsbedingungen und die Pflichten Haydns im Dienst der Fürsten Eszterházy beleuchtet, wobei auch die Rolle der Hofkapelle im Alltag des Fürstenhauses betrachtet wird. Das zweite Kapitel analysiert Haydns Sinfonien aus der "Sturm und Drang"-Periode und untersucht die charakteristischen Merkmale dieser Werke.

Schlüsselwörter

Joseph Haydn, "Sturm und Drang", Sinfonie, Hofkapellmeister, Fürsten Eszterházy, Musikgeschichte, Klassik, Wiener Klassik, Kompositionspraxis, Künstlerischer Einfluss, gesellschaftliche Einflüsse, musikalischer Ausdruck.

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Résumé des informations

Titre
Die "Sturm und Drang"-Sinfonien von Joseph Haydn
Sous-titre
Orchestrale Arbeiten aus dem Alltag des Eisenstädter Hofkapellmeisters
Université
Dresden University of Music
Cours
HS Musikwissenschaft
Note
1,0
Auteur
Toralf Schrader (Auteur)
Année de publication
2011
Pages
17
N° de catalogue
V191183
ISBN (ebook)
9783656159001
ISBN (Livre)
9783656159179
Langue
allemand
mots-clé
sturm drang joseph haydn orchestrale arbeiten alltag eisenstädter hofkapellmeisters
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Citation du texte
Toralf Schrader (Auteur), 2011, Die "Sturm und Drang"-Sinfonien von Joseph Haydn, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191183
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