Der in Deutschland und auch international seit Jahrzehnten geprägte Satz „Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg“ ist besonders in der heutigen Zeit von Wirtschaftskrisen, Globalisierung und multikultureller Gesellschaft immer noch hoch relevant.
Die schnelle Entwicklung und vermehrte Komplexität von Aufgabenbereichen und Technik erfordert ein effektiveres Lernen, das durch neue Lernumgebungen gewährleistet werden soll. Van Merriënboer (1997) entwickelte eine solche Lernumgebung und nannte sie Four-Component / Instructional Design Modell (abgekürzt: 4C/ID-Modell).
In dieser Studienarbeit wird das 4C/ID-Modell auf ein Beispiel eines Bildungswissenschaftlers in der Gesundheitserziehung/-förderung angewendet. Zunächst wird eine Kompetenzanalyse (Blueprint) erstellt und darüber hinaus lerntheoretische Aspekte erläutert und auf das 4C/ID-Modell bezogen. Es folgen dann Ausführungen zu passenden didaktischen Szenarien und geeigneten Medien für die Umsetzung
des Modells.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das 4C/ID Modell am Beispiel eines Bidungswissenschaftlers in der Gesundheitserziehung/-förderung
- Kompetenzanalyse und Fertigkeitenhierarchie
- Sequentialisierung der Aufgabenklassen
- Lernaufgaben
- Unterstützende Informationen & Just-in-Time Informationen
- Das 4C/ID Modell im didaktischen Kontext
- Lerntheoretischer Bezug
- Behaviorismus
- Kognitivismus
- Konstruktivismus
- Situiertes Lernen
- Didaktische Szenarien
- Unterstützende Medien
- Fazit und Reflexion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit widmet sich der Anwendung des 4C/ID-Modells von Van Merriënboer (1997) im Bereich der Gesundheitserziehung/-förderung. Dabei steht die Analyse und Gestaltung einer effektiven Lernumgebung für Bildungswissenschaftler im Vordergrund. Das Ziel ist es, das 4C/ID-Modell anhand eines konkreten Beispiels zu verdeutlichen und seine Anwendung in der Praxis aufzuzeigen.
- Kompetenzanalyse und Entwicklung eines Blueprints
- Anwendbarkeit des Modells im Kontext der Gesundheitserziehung/-förderung
- Analyse der vier Komponenten des 4C/ID-Modells
- Integration lerntheoretischer Aspekte
- Entwicklung von didaktischen Szenarien und geeigneten Medien
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Studienarbeit ein und erläutert die Relevanz von effektivem Lernen im Kontext von Wirtschaftskrisen, Globalisierung und multikultureller Gesellschaft. Kapitel 2 beschäftigt sich mit dem 4C/ID-Modell und seiner Anwendung im Bereich der Gesundheitserziehung/-förderung. Es werden die vier Komponenten des Modells, wie „Learning tasks“, „Supportive information“, „JIT information“ und „Part-Task-Practice“, vorgestellt und anhand eines Beispiels eines Bildungswissenschaftlers erläutert. Kapitel 3 widmet sich dem didaktischen Kontext des 4C/ID-Modells und stellt die lerntheoretischen Bezüge, situiertes Lernen, didaktische Szenarien und unterstützende Medien dar.
Schlüsselwörter
4C/ID-Modell, Gesundheitsprävention, Bildungswissenschaft, Lernumgebung, Kompetenzanalyse, Lerntheorie, Didaktik, Szenarien, Medien.
- Quote paper
- Matthias Niggehoff (Author), 2011, Das 4C/ID-Modell im Bereich Gesundheitsprävention, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191259