Zusammenfassung:
In dieser Bachelorarbeit soll die Thematik der Tätowierungen als selbst gestaltetes Inszenierungssymbol des einzelnen Individuums durchleuchtet werden.
Dieses Gestaltungsverhalten wird von mir im Kontext des sozialen Habitus betrachtet und meine näher zu analysierenden Punkte in dieser Bachelorarbeit sind anfänglich das geschichtliche Aufkommen der Tätowierungen im Wandel der Zeit.
Bei diesem Punkt geht es um die Geschichte der Tätowierung und ihr Auftreten in den verschiedenen Zeitepochen.
Weiterführender Punkt ist die Tätowierung als ein repräsentatives Symbol. Diesbezüglich interessiert mich der Zusammenhang zwischen Adoleszenz und der Ausdruck von Körperkunst. Als dritten Themenbereich durchleuchte ich die Frage, ob Tätowierungen mehr sind als eine Erscheinung der heutigen Mode.
Folgend bearbeite ich die Frage, ob Tätowierungen als Eigenkonstrukt und als ein Stabilisierungsfaktor von Identität gesehen werden kann. Als letzten Baustein der Arbeit beantworte ich die Fragestellung, ob es einen Zusammenhang zwischen der Individualität des Einzelnen und der Gemeinschaft als Ganzes gibt und welche gesellschaftlichen Folgen sich durch die Tätowierungen des Trägers bezüglich des Lebens in der Gesellschaft ergeben könnten.
Schlussendlich ziehe ich dann, folgend aus allen Gesichtspunkten, mein Resümee.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Geschichte und der Übergang zum Auftreten von Tätowierungen im Wandel der Zeit
- Tätowierungen in der frühzeitigen Historie
- Veränderungen der Wahrnehmung von Tätowierungen als Repräsentativsymbol am Beispiel Omais
- Tätowierungen und der erste Ansatz von Delinquenz
- Die Tätowierung als Symbol
- Adoleszenz und die Körperkunst
- Tätowierungen, mehr als nur eine Modeerscheinung oder doch ein Konstrukt der heutigen Körperästhetisierung?
- Tätowierungen als Spieglung der eigenen Biographie
- Tätowierungen als Ausdruck einer interpersoneller Kommunikationsebene
- Körperbilder und die Identität des Trägers
- Der Ausdruck von Einzigartigkeit, Unverwechselbarkeit und individuelle Abgrenzung
- Soziale Marginalisierung durch das Tragen von Tätowierungen?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Thematik der Tätowierungen als selbst gestaltetes Inszenierungssymbol des einzelnen Individuums im Kontext des sozialen Habitus. Die Analyse konzentriert sich auf das geschichtliche Aufkommen von Tätowierungen im Wandel der Zeit, die Tätowierung als repräsentatives Symbol, insbesondere im Zusammenhang mit Adoleszenz und Körperkunst, sowie die Frage, ob Tätowierungen mehr als eine Modeerscheinung darstellen. Darüber hinaus wird untersucht, ob Tätowierungen als Eigenkonstrukt und Stabilisierungsfaktor von Identität betrachtet werden können, und schließlich, ob es einen Zusammenhang zwischen Individualität und Gemeinschaft gibt und welche gesellschaftlichen Folgen sich aus dem Tragen von Tätowierungen ergeben könnten.
- Die Geschichte von Tätowierungen im Wandel der Zeit
- Tätowierungen als repräsentatives Symbol
- Tätowierungen und Adoleszenz
- Tätowierungen als Konstrukt der Körperästhetisierung
- Identität und Individualität im Kontext von Tätowierungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Tätowierungen als ein Phänomen ein, das sich seit Jahrhunderten in vielen Kulturen manifestiert hat. Es wird auf die Entwicklung der Tätowierung von einem Ausdruck von Gruppenzugehörigkeit und Machtposition hin zu einem Gesellschaftsphänomen in der heutigen Zeit eingegangen. Die Arbeit untersucht die Beweggründe für das Tätowieren und die Frage nach der individuellen Abgrenzung durch Körperveränderungen in der Gesellschaft.
- Geschichte und der Übergang zum Auftreten von Tätowierungen im Wandel der Zeit: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung von Tätowierungen, angefangen von den frühen Ursprüngen bis hin zum Wandel der Wahrnehmung in verschiedenen Epochen. Es werden die unterschiedlichen Bedeutungen und Funktionen von Tätowierungen in verschiedenen Kulturen und historischen Kontexten beleuchtet.
- Die Tätowierung als Symbol: In diesem Kapitel wird die Bedeutung von Tätowierungen als Symbol und Ausdruck betrachtet. Es wird die Verbindung zwischen Tätowierungen und der Adoleszenz, sowie die Frage, ob Tätowierungen Ausdruck von Körperkunst und Individualität sind, untersucht.
- Tätowierungen, mehr als nur eine Modeerscheinung oder doch ein Konstrukt der heutigen Körperästhetisierung?: Dieses Kapitel erörtert die Frage, ob Tätowierungen lediglich eine Modeerscheinung sind oder ob sie ein tieferes gesellschaftliches Phänomen der Körperästhetisierung widerspiegeln. Es wird untersucht, wie Tätowierungen die eigene Biographie und die interpersonelle Kommunikation beeinflussen können.
- Körperbilder und die Identität des Trägers: In diesem Kapitel wird der Zusammenhang zwischen Körperbildern und der Identität des Tätowierten beleuchtet. Es wird untersucht, wie Tätowierungen den Ausdruck von Einzigartigkeit, Unverwechselbarkeit und individueller Abgrenzung ermöglichen.
- Soziale Marginalisierung durch das Tragen von Tätowierungen?: Dieses Kapitel widmet sich der Frage, ob Tätowierungen zu sozialer Marginalisierung führen können. Es werden die gesellschaftlichen Folgen des Tragens von Tätowierungen und die damit verbundenen Stigmatisierungen diskutiert.
Schlüsselwörter
Diese Arbeit befasst sich mit dem Phänomen der Tätowierung im Kontext von sozialem Habitus, Identität, Individualität, Körperästhetik, Adoleszenz und gesellschaftlicher Wahrnehmung. Zentrale Begriffe sind: Inszenierung, Repräsentation, Stigmatisierung, Marginalisierung, Körperkunst, Selbstinszenierung, Kommunikation, und soziale Konstruktion.
- Quote paper
- Henrike Klann (Author), 2012, Tätowierungen als repräsentatives Inszinierungssymbol im Kontext des sozialen Habitus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191449