China hat in den letzten 30 Jahren eine Entwicklung durchlebt, die bemerkenswert ist. Die
Bevölkerungszahl ist explodiert, die Wirtschaft ist rasant gewachsen, und so hat sich China zu einem
Land entwickelt, das von der internationalen Gemeinschaft ernst genommen wird – ja werden muss, denn durch seine wirtschaftliche Macht spielt es auf dem globalen Markt eine tragende Rolle. Doch
als in den letzten Jahren der globale Klimawandel und dessen Folgen immer stärker in den Blickpunkt
rückten, war China eines der Länder, auf die schnell der Finger gezeigt wurde und immer noch wird.
Durch sein starkes Wirtschaftswachstum hat es sich langsam aber sicher an die Spitze der Hauptemittenten von Treibhausgasen gesetzt und wird somit rasch als Schuldiger ausgemacht.
In dieser Arbeit steht allerdings weniger die Schuldfrage im Vordergrund. Viel mehr soll die Frage erörtert werden, was China im Kampf gegen den globalen Klimawandel unternimmt und ob diese Bemühungen schon ausreichend sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wirtschaftliche Entwicklung Chinas und deren Folgen
- Aktuelle Umweltprobleme Chinas und die Frage der Schuld
- Politische Ebenen (vgl. Qian 2008: 25)
- Was tut China dagegen?
- Politische Strategien und Regulierungen
- Chinas nationales Klimaschutzprogramm
- Erneuerbare Energien
- Weitere Bemühungen
- Ausblick und Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert Chinas Rolle im Kampf gegen den globalen Klimawandel. Sie untersucht, ob Chinas wirtschaftliche Entwicklung auf Kosten der Umwelt geschieht und welche Maßnahmen das Land zur Bewältigung der Umweltprobleme ergreift.
- Chinas rasante wirtschaftliche Entwicklung und deren Folgen für die Umwelt
- Aktuelle Umweltprobleme Chinas, insbesondere die Luftverschmutzung und die Folgen des starken CO2-Ausstoßes
- Chinas politische Strategien und Regulierungen zur Bekämpfung des Klimawandels
- Die Bedeutung erneuerbarer Energien für Chinas Klimaschutzpolitik
- Die Frage, ob Chinas Bemühungen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes ausreichend sind
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Das Kapitel führt in die Thematik ein und stellt die Forschungsfrage nach Chinas Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Es diskutiert die gängige Wahrnehmung Chinas als eines Landes, das Umweltschutz für wirtschaftliches Wachstum opfert.
- Kapitel 2: Wirtschaftliche Entwicklung Chinas und deren Folgen: Dieses Kapitel beleuchtet die rasante wirtschaftliche Entwicklung Chinas seit 1978 und deren Auswirkungen auf die Umwelt. Es diskutiert die ökologischen Folgen der Industrialisierung und Urbanisierung, insbesondere die Zunahme der Umweltbelastungen und die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit.
- Kapitel 3: Aktuelle Umweltprobleme Chinas und die Frage der Schuld: Dieses Kapitel widmet sich den aktuellen Umweltproblemen Chinas, insbesondere der Luftverschmutzung. Es stellt die Frage nach der Schuld Chinas an den globalen Umweltproblemen und beleuchtet Chinas Standpunkt dazu.
- Kapitel 4: Politische Ebenen: Dieses Kapitel analysiert die verschiedenen politischen Ebenen, auf denen Chinas Klimaschutzpolitik gestaltet wird. Es beleuchtet die Rolle der Zentralregierung, der regionalen Behörden und der lokalen Gemeinden.
- Kapitel 5: Was tut China dagegen?: Dieses Kapitel untersucht Chinas Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels. Es beleuchtet die politischen Strategien und Regulierungen, die das Land ergriffen hat, und die Bedeutung der erneuerbaren Energien für die chinesische Klimaschutzpolitik.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beleuchtet wichtige Themen wie Chinas wirtschaftliche Entwicklung, Umweltprobleme, Klimawandel, politische Strategien, erneuerbare Energien und nachhaltige Entwicklung. Im Zentrum stehen die Herausforderungen, vor denen China im Kampf gegen den Klimawandel steht, und die Maßnahmen, die das Land ergreift, um diese Herausforderungen zu bewältigen.
- Quote paper
- Carsten Vogel (Author), 2010, Klimapolitik Chinas, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191633