Die Rechtsstellung „geschützter Personen“ im humanitären Völkerrecht
Die Arbeit soll die Notwendigkeit der Berücksichtigung des Schutzes von Personen durch das humanitäre Völkerrecht in der Gefechtsführung aufzeigen und auf die Aktualität des humanitären Völkerrechts in den modernen bewaffneten Konflikten hinweisen.
Im ersten Kapitel der Arbeit werden die begrifflichen Grundlagen für die spätere Bearbeitung der Thematik beschrieben. Eine klare Abgrenzung der verwendeten Begriffe ist unbedingt notwendig um Unklarheiten zu vermeiden.
Ziel des zweiten Kapitels ist es, die einzelnen Schutzbestimmungen zugunsten der verschiedenen am bewaffneten Konflikt beteiligten Personengruppen aufzuzeigen. Grundlage für die Auswahl der anzuwendenden Schutzbestimmungen ist die vorherige Abgrenzung, um welche Art von bewaffnetem Konflikt es sich handelt. Es werden in diesem Abschnitt nicht nur die aktiv am Konflikt beteiligten Personengruppen, wie beispielsweise die der Kombattanten, behandelt, sondern auch andere, die im Normalfall nicht direkt in das Gefecht eingreifen, wie beispielsweise Zivilpersonen.
Im letzten Kapitel wird anhand des Beispiels des letzten Afghanistan-Konfliktes die Frage behandelt, ob das humanitäre Völkerrecht in seiner jetzigen Form noch zeitgemäß erscheint und es werden Probleme erörtert, die sich bei seiner Anwendung aufgrund von Interpretationsdifferenzen ergeben.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Abkürzungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht die rechtliche Stellung geschützter Personen im humanitären Völkerrecht, ein essentieller Aspekt für Militärangehörige im Kontext internationaler Einsätze. Das Ziel ist die Schaffung eines kompakten Überblicks über die relevanten Rechtsgrundlagen.
- Rechtliche Grundlagen des humanitären Völkerrechts
- Definition und Schutz von "geschützten Personen"
- Relevanz für militärische Führungsentscheidungen
- Anwendung des humanitären Völkerrechts in der Praxis
- Die Bedeutung des humanitären Völkerrechts für Soldaten
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Das Vorwort erläutert die zunehmende Bedeutung des humanitären Völkerrechts für Angehörige des österreichischen Bundesheeres im Rahmen internationaler Einsätze. Es betont die Notwendigkeit, das humanitäre Völkerrecht zu verstehen und anzuwenden, insbesondere für Soldaten in Führungspositionen, um Einsätze "rechtens" zu führen und politische Entscheidungen sowie Befehle im Lichte des Völkerrechts zu beurteilen. Die Arbeit zielt auf einen kompakten Überblick über die Rechtsstellung geschützter Personen ab.
Abkürzungsverzeichnis: Dieses Kapitel listet die im Text verwendeten Abkürzungen auf und erklärt deren Bedeutung. Es dient der besseren Lesbarkeit und dem Verständnis der verwendeten Fachterminologie.
Schlüsselwörter
Humanitäres Völkerrecht, Geschützte Personen, Internationaler Einsatz, Militärische Führung, Rechtsstellung, Genfer Abkommen, Haager Abkommen, Kriegsrecht.
Häufig gestellte Fragen zur Diplomarbeit: Rechtliche Stellung Geschützter Personen im Humanitären Völkerrecht
Was ist der Gegenstand dieser Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit befasst sich mit der rechtlichen Stellung geschützter Personen im humanitären Völkerrecht, insbesondere im Kontext internationaler Militäreinsätze. Sie bietet einen kompakten Überblick über die relevanten Rechtsgrundlagen und deren Bedeutung für militärische Führungskräfte.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt zentrale Aspekte des humanitären Völkerrechts, darunter die Definition und den Schutz geschützter Personen, die Anwendung des Rechts in der Praxis, die Relevanz für militärische Führungsentscheidungen und die Bedeutung für Soldaten. Spezifische Rechtsgrundlagen des humanitären Völkerrechts werden ebenfalls untersucht.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Diplomarbeit zielt darauf ab, einen umfassenden Überblick über die rechtliche Stellung geschützter Personen im humanitären Völkerrecht zu liefern. Sie soll Militärangehörigen, insbesondere Führungskräften, ein besseres Verständnis der relevanten Rechtsgrundlagen ermöglichen, um Einsätze rechtens zu führen und politische Entscheidungen sowie Befehle im Lichte des Völkerrechts zu beurteilen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit beinhaltet ein Vorwort, ein Abkürzungsverzeichnis und weitere Kapitel, die sich mit den oben genannten Themen befassen. Das Vorwort betont die wachsende Bedeutung des humanitären Völkerrechts für das österreichische Bundesheer in internationalen Einsätzen. Das Abkürzungsverzeichnis dient der besseren Lesbarkeit und dem Verständnis der Fachterminologie.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Humanitäres Völkerrecht, Geschützte Personen, Internationaler Einsatz, Militärische Führung, Rechtsstellung, Genfer Abkommen, Haager Abkommen, Kriegsrecht.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Militärangehörige des österreichischen Bundesheeres (und darüber hinaus), insbesondere für Führungskräfte, die in internationalen Einsätzen tätig sind oder tätig sein werden. Sie ist ebenfalls für alle Interessierten an humanitärem Völkerrecht und dessen Anwendung im militärischen Kontext von Bedeutung.
- Quote paper
- Christian Stürzer (Author), 2009, Die Rechtsstellung geschützter Personen im humanitären Völkerrecht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191680