Jeremy Rifkin skizziert in seinem 2004 veröffentlichten Buch „Der Europäische Traum“ eine sich im Bestehen befindliche Vision Europas, welches in der sich radikal ändernden Welt der Postmoderne. Dieser Europäische Traum ziele auf nachhaltige Entwicklung, hohe Lebensqualität und friedliches Zusammenleben ab. Getragen wird er von der Europäischen Union, wobei der Nationalstaatsgedanke der Moderne Großteils überwunden wird und die Herausforderungen der globalisierten Welt mit diesem neuartigen Projekt angegangen werden. Rifkin stellt diese europäische Vision den altgedienten Amerikanischen Traum gegenüber, oftmals wirkt er fast wie eine Antithese, und spricht ihr das Potential zur Universalisierung und Nachahmung zu.
Rifkin spricht in seinem Buch von einer europäischen Gesellschaft, welche sich in einem neuartigen Projekt befindet. Dieses überwinde die Grenzen des Nationalstaates und sei so am besten geeignet, die Herausforderungen der Globalisierung zu meistern. Was ist aber diese europäische Gesellschaft? Wen umfasst dieser Begriff und wie was vereint eine gesamteuropäische Gesellschaft? Und ist diese durch eine Angleichung der verschiedenen Nationalstaaten entstanden oder ist sie etwas völlig neuartiges?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist Europa?
- Der Europäische Integrationsprozess
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text untersucht die Entstehung und Entwicklung der europäischen Gesellschaft im Kontext der Globalisierung. Er analysiert das Konzept des „Europäischen Traums“ im Vergleich zum „Amerikanischen Traum“ und beleuchtet die Frage, ob und wie ein gemeinsames europäisches Bewusstsein geschaffen werden kann.
- Die Definition von „Europa“ und die Herausforderungen der geografischen und kulturellen Abgrenzung
- Das antike Erbe und andere historische Ereignisse als verbindende Elemente
- Der Einfluss des christlichen Glaubens und anderer gemeinsamer Werte auf die europäische Identität
- Der Europäische Integrationsprozess und die Rolle der Europäischen Union
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Der Text stellt Jeremy Rifkins Konzept des „Europäischen Traums“ vor, das auf nachhaltige Entwicklung, hohe Lebensqualität und friedliches Zusammenleben ausgerichtet ist. Er stellt dieses Konzept dem „Amerikanischen Traum“ gegenüber und beleuchtet die Frage, ob der „Europäische Traum“ das Potenzial zur Universalisierung hat.
Was ist Europa?
Der Text diskutiert die Schwierigkeiten, Europa zu definieren, sowohl geografisch als auch kulturell. Er beleuchtet die Rolle des antiken Erbes, des christlichen Glaubens und anderer gemeinsamer Werte für die europäische Identität. Es werden die verschiedenen Perspektiven auf die Grenzen Europas, insbesondere im Hinblick auf Länder wie Russland, Türkei und Israel, betrachtet.
Der Europäische Integrationsprozess
Der Text zeichnet die Geschichte der Europäischen Integration nach, beginnend mit der Gründung der EGKS im Jahr 1951. Er beschreibt die schrittweise Erweiterung der Europäischen Union und die damit verbundene Anpassung der europäischen Staaten. Er beleuchtet die Rolle der Eliten und die Frage, ob die Integration von oben oder von unten vorangetrieben wurde.
Schlüsselwörter
Europäische Gesellschaft, Europäischer Traum, Globalisierung, Integration, Nationalstaat, Antike, Christentum, Werte, Europäische Union, Gemeinschaftsrecht.
- Quote paper
- Andreas Staggl (Author), 2011, Der europäische Traum - Gibt es eine europäische Gesellschaft?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191744