Qua Zerlegung der Überschrift des Paragraphen 16 keimen zwei Fragestellungen auf. Die erste behandelt das, was als innerweltlich Seiendes nach Heidegger zu verstehen ist. Was innerweltlich Seiendes ist, wird in Paragraph 15 ausgiebig behandelt. Ein kurzer Rückgriff auf diesen Abschnitt ist dennoch zu vollziehen. Heidegger hat in §15 herausgearbeitet, dass das Dasein wesentlich In-der-Welt-sein ist. Und dieses In-der-Welt-sein vollzieht sich zunächst im Umgang mit dem innerweltlich Seienden. Dieser Umgang kann verschiedenartig gestaltet werden, deshalb spricht Heidegger von den Weisen des Besorgens.1
Inhaltsverzeichnis
- § 16 Die am innerweltlich Seienden sich meldende Weltmäßigkeit der Umwelt
- Innerweltlich Seiendes
- Vorhandenheit und Zuhandenheit
- Weltmäßigkeit der Umwelt
- Ontologische Differenz zwischen Welt und innerweltlich Seienden
- Die Welt als das, was sich zeigt
- Die Bedeutung der Zuhandenheit
- Drei Modi des Besorgens: Auffälligkeit, Aufdringlichkeit, Aufsässigkeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert Heideggers § 16 aus Sein und Zeit und untersucht die Beziehung zwischen der Welt und dem innerweltlich Seienden. Er befasst sich mit der Frage, wie die Welt sich am innerweltlich Seienden zeigt und wie diese Beziehung durch die Modi des Besorgens, Auffälligkeit, Aufdringlichkeit und Aufsässigkeit, aufgezeigt wird.
- Die ontologische Differenz zwischen Welt und innerweltlich Seienden
- Die Bedeutung der Zuhandenheit als Zugang zur Welt
- Die drei Modi des Besorgens: Auffälligkeit, Aufdringlichkeit und Aufsässigkeit
- Die Rolle der Störung im Umgang mit der Welt
- Die Bedeutung der Weltmäßigkeit des innerweltlich Seienden
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beginnt mit einer Analyse des Begriffs "innerweltlich Seiendes" aus Heideggers Sein und Zeit. Dabei werden die beiden Termini "Vorhandenheit" und "Zuhandenheit" beleuchtet. Der Text argumentiert, dass das Dasein nicht einfach mit "Dingen" umgeht, sondern in einer Beziehung zu "Zeug" steht, das in einem "Zeugzusammenhang" eingebettet ist. Die Welt, so argumentiert der Text, lässt sich nicht als Summe des innerweltlich Seienden begreifen, sondern zeigt sich in ihrer "Weltmäßigkeit" am Umgang mit dem innerweltlich Seienden. Dies wird anhand der drei Modi des Besorgens - Auffälligkeit, Aufdringlichkeit und Aufsässigkeit - illustriert.
Schlüsselwörter
Der Text befasst sich mit den Schlüsselbegriffen "innerweltlich Seiendes", "Vorhandenheit", "Zuhandenheit", "Zeug", "Zeugzusammenhang", "Weltmäßigkeit", "Auffälligkeit", "Aufdringlichkeit", "Aufsässigkeit" und "Weltphänomen".
- Quote paper
- Sebastian Schneider (Author), 2011, § 16 Die am innerweltlich Seienden sich meldende Weltmäßigkeit der Umwelt aus Martin Heideggers "Sein und Zeit", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191976