Der erste Präsident Ghanas Kwame Nkrumah gilt als der größte Befürworter und Vorantreiber des Panafrikanismus. Er genoss in den 1950er und 60er ein sehr hohes Ansehen und hatte deshalb auch Einfluss auf Entkolonialisierungen in anderen afrikanischen Ländern
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Unabhängigkeit Ghanas
- Panafrikanismus
- Einfluss Nkrumahs auf andere Gebiete Afrikas
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit analysiert den Einfluss Kwame Nkrumahs, des charismatischen Staatspräsidenten Ghanas, auf den Prozess der (west-)afrikanischen Entkolonisierung. Sie befasst sich mit seiner Rolle bei der Unabhängigkeit Ghanas, der Verbreitung seiner panafrikanischen Ideologie und dem Einfluss seiner Politik auf andere afrikanische Gebiete.
- Die Entkolonisierung Ghanas und die Rolle Nkrumahs
- Der Panafrikanismus als politische Ideologie
- Die Ausbreitung panafrikanischer Ideen durch Konferenzen in Accra
- Die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen afrikanischen Staaten
- Der Vergleich des Panafrikanismus mit der Negritude
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt Kwame Nkrumah als charismatischen Präsidenten Ghanas vor und erläutert seine zentrale Rolle bei der Unabhängigkeit seines Landes. Sie führt den Panafrikanismus als ein zentrales Element in Nkrumahs Politik ein und skizziert die Thematik der Studienarbeit: die Analyse von Nkrumahs Einfluss auf die Entkolonisierung anderer afrikanischer Gebiete.
Die Unabhängigkeit Ghanas
Dieses Kapitel beleuchtet die Geschichte der Unabhängigkeit Ghanas von Großbritannien im Jahr 1957. Es analysiert die Ursachen für die Antikolonisierungswelle in Afrika nach dem Zweiten Weltkrieg, darunter der Niedergang der Kolonialmächte, die politische und wirtschaftliche Lage nach dem Krieg sowie die psychologischen Auswirkungen des Krieges auf afrikanische Völker. Das Kapitel zeigt auch die spezifischen ghanaischen Faktoren auf, die zur relativ schnellen Unabhängigkeit führten, darunter die Rolle der Convention's People Party (CPP) und Kwame Nkrumahs.
Panafrikanismus
Dieser Abschnitt definiert den Panafrikanismus als eine Bewegung, die nicht in Afrika selbst, sondern in Amerika entstand. Er beschreibt die Kernpunkte des Panafrikanismus, darunter die Einheit von Afrikanern und Afroamerikanern, die kulturelle Einheit und politische Unabhängigkeit Afrikas sowie die Förderung der politischen Zusammenarbeit zwischen afrikanischen Gebieten. Das Kapitel stellt wichtige Vorreiter der Bewegung wie Marcus Gravey und W.E.B. DuBois vor und hebt Nkrumahs bedeutende Rolle als Vorkämpfer des Panafrikanismus auf dem afrikanischen Kontinent hervor.
Einfluss Nkrumahs auf andere Gebiete Afrikas
Dieses Kapitel analysiert die Rolle Nkrumahs und des Panafrikanismus bei der Entkolonisierung anderer afrikanischer Gebiete. Es untersucht die Bedeutung zweier Konferenzen, die 1958 in Accra stattfanden, und die von Nkrumah als Gastgeber beeinflusst wurden. Das Kapitel beleuchtet die First Conference of Independent African States und die All-African Peoples' Conference und zeigt, wie die Teilnehmer sich gegen Kolonialismus aussprachen und die Zusammenarbeit zwischen afrikanischen Staaten betonten.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter in dieser Studienarbeit sind: Kwame Nkrumah, Entkolonisierung, Panafrikanismus, Ghana, Afrika, Kolonialismus, Unabhängigkeit, Negritude, Accra, Konferenzen, politische Zusammenarbeit, wirtschaftliche Entwicklung.
- Arbeit zitieren
- Andreas Staggl (Autor:in), 2011, Die Rolle Kwame Nkrumahs für die (west-)afrikansiche Entkolonialisierung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/192047