Aspekte einer geisteskulturellen Landkarte unserer Zeit

Evangelisierung versus Islamisierung im Kontext allgemeiner Relativierung: Die Zivilisationskluft des durch den geistig-kulturellen Relativismus entstandenen Vakuums und deren Überbrückung


Wissenschaftliche Studie, 2012

143 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

I. Standort und Standpunkt: Geistig-kulturelle Koordinaten unseres Zeitraums
A. Das postideologische geistige Vakuum. Der ideologischen Polarisierung folgt der Relativismus und die geistig-kulturelle Polarisierung

II. Spuren – Wege und Irrwege: Zur Vorgeschichte
A. Spuren der Geschichte geistig-kultureller Relativierung in Deutschland:
1. Aufsatz: Die großen Kulturrevolutionen und ihre I

III. Perspektiven
A. Die integrative geistige kulturelle Strategie der Entweltlichung und Entrelativierung in Deutschland und “in aliis regionibus“
1. Aufsatz: Das Ende einer Ära. Das Ende der protestantischen Vorherrschaft
B. Ein anderer Integrationsentwurf: Die implizite Strategie des materialistischen Relativismus und die damit einhergehende islamische Strategie einer geistig-kulturellen Gewinnung des Terrains „in patria et aliis regionibus“
1. Aufsatz: The Metamorphosis of the Islamist Labyrinth (auf Englisch)
2. Aufsatz: Cultural F

IV. Horizonte
A. Die Integrität der Schöpfung: Integration in die Integrität der Schöpfung
1. Kulturelle Identität und Ethik im Kontext der Integrität der Schöpfung
B. Fundamente und Grundlagen der Kultur
1. Die Kultur und die Schöpfungsordnung
C. Das religiöse Bewusstsein als einheitsstiftendes Prinzip der Menschheit
1. Menschliche Defizite hinsichtlich der komplementären Erkenntnis der Einheit und der Diversität
Auf der individuellen Ebene
Auf der kollektiven Ebene
2. Grundlagen und Weg der Einheit
D. Metaphysik und Kultur
1. Der Primat Gottes
2. Die biologische, die psychologische und die geistige Natur ganzheitlicher menschlicher K

V. UT UNUM SINT
1. A Changing Optic: UT UNUM SINT
2. Transcultural Intelligence – TCQ

I Standort und Standpunkt Geistig-kulturelle Koordinaten unseres Zeitraums

Viele Wege, ein Ziel;

Viele Ströme einer Quelle.

UT UNUM SINT!

A. Das postideologische geistige Vakuum. Der ideologischen Polarisierung folgt der Relativismus und die geistig-kulturelle Polarisierung

Diese Studie ist ein Versuch des Entwurfes einer geistigen Landkarte unserer Zeit, auf der die wesentlichen geistigen Meilensteine unseres Zeit-Raumes verzeichnet sind. Sie ist daher in die Metaphern von Standorten und Standpunkten, Wegen und Irrwegen mit den kulturellen Spuren, die sie hinterlassen haben, aufgeteilt, sowie in die verschiedenen Perspektiven mit den dadurch bedingten geistigen Horizonten. Die Relativität der Optik und deren Wandlung wird durch das Prinzip der Einheit der Gesamtheit der Karte ergänzt und aus dieser erweiterten Optik kann eine die Relativität der Optiken transzendierende Erkenntnis, eine transkulturelle Intelligenz hervorgehen, die bei aller Diversität integrativ wirkt und den Pluralismus in friedliche Koexistenz verwandeln und somit die Menschheit dem Ziel der Menschheitsfamilie im Lichte der singulären Diversität in der allumfassenden Einheit der Integrität der Schöpfung näher bringen kann

In der Nachkriegsära des kalten Krieges war Deutschland der Brennpunkt der ideologischen Bipolarisierung der Welt mit Berlin als höchster geopolitscher Verdichtung des historischen Wettstreites der Ideologien, der des Kommunismus mit seinen diversen Gesichtern und der des Kapitalismus mit seinen diversen, vor allem westlichen Ausprägungen. Da die ideologische Ära mit der Auflösung des maßgeblichen Poles der ehemaligen Sowjetunion diesen Wettstreit der Systeme beendete und da somit ein Vakuum entstanden ist, das heute durch einen allgemeinen Relativismus verstärkt wird und da die Natur, insbesondere auch die menschliche, langfristig kein Vakuum toleriert, gibt es diverse Entwicklungen, die die entstandene Kluft zu füllen trachten. Das ist natürlich, denn auch der universelle Materialismus vermag die Bresche, die in die geistige menschliche Integrität und Integralität geschlagen wurde, nicht zu füllen, ebensowenig die Technologie, allen voran die globalen Medien, deren Entertainment und kulturellen Inhalte das ebenso wenig vermögen, ja nicht einmal der globale Sport oder der Sexismus vermag dies längerfristig. Der Mensch als dreifältiges geistig-seelisch-körperliches Wesen hat tiefergreifende Bedürfnisse

Unter anderen Marketingbestrebungen diverser Natur scheinen sich auch Strömungen des Islam dieser Tatsache bewusst zu sein und suchen diesen Sachverhalt zu ihren Gunsten zu nutzen und mit ihren Mitteln und Anschauungen dieses Vakuum zu füllen. Dies ist möglich aufgrund der Verweltlichung und Relativierung tausendjähriger christlicher Zivilisation, die in unserer Zeit einen Höhepunkt zu erreichen scheint. Die Zivilisation scheint an einem kritischen Entwicklungspunkt angelangt zu sein und aufgrund des geistig-kulturellen Vakuums, das entstanden ist, wird die vormals ideologische Frontstellung der Systeme offenbar in so mancher Hinsicht allmählich von einer noch tiefergreifenden geistig kulturellen Polarisierung, mit der Strategie der Evangelisierung, bzw. Reevangelisierung auf der einen Seite und der der Islamisierung auf der anderen Seite, abgelöst. Und wieder ist Deutschland – aber nicht nur dieses Land – ein Brennpunkt dieser historischen Entwicklung und der geistig-kulturellen Polarisierung. Und die längerfristige politische Immigrationsstrategie scheint dies zu fördern, wenn man die deutsche wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit aufrechterhalten möchte

Jeder, der die Medieninformationen verfolgt, kennt die statistischen Entwicklungen und Prognosen der demographischen Verhältnisse in Deutschland und darüber hinaus, ebenso die statischen Entwicklungen des Islam und des Christentums, sowie die geistig- kulturelle Polarisierung unter den Bannern der Evangelisierung und der Islamisierung. Es gilt diese Trends rein analytisch, ohne Polemik oder Schuldzuweisung zu erkennen. Ganz einfach gesagt, ist also aus Gründen der Entideologisierung, einhergehend mit Säkularisierung und Relativierung, ein Vakuum entstanden, das, ebenso wie in der Natur, diverse geistige Kräfte ausfüllen möchten

Ich möchte zunächst der Entstehung dieses Vakuum nachgehen, indem ich die Geschichte der deutschen Kulturrevolutionen in groben Zügen nachzeichne, darauf die Position der sich abzeichnenden Evangelisierungsstrategie und anschließend das islamische Pendant kurz erörtern und hoffe das geistig-kulturell-religiöse strategische Szenario damit zumindest ansatzweise einigermaßen skizziert zu haben. Das ist ein Zweck dieser Studie. Doch darüber hinaus soll diese Reflektion auch konstruktive Horizonte der Aussöhnung diverser kulturell-religiöser Perspektiven in einem gemeinsamen Horizont der Integrität des Menschen und der Schöpfung aufzeigen

Zu diesem Zweck möchte ich Aufsätze verwenden, die ich bereits früher verfasst habe, welche eine Aussage in dieser Hinsicht machen und deren Finalität, jenseits aller antagonisierender Polemik, die dem Menschen nichts nützt, allein darin besteht, dem Zweck der konstruktiven Rekonziliation unter dem Schirm eines erweiterten Bewusstseinshorizontes zu dienen

II Spuren – Wege und Irrwege: Zur Vorgeschichte

A. Spuren der Geschichte geistig-kultureller Relativierung in Deutschland:

1. Aufsatz: Die großen Kulturrevolutionen und ihre Integration

Die Verabsolutierung von ideologischen Relativierungen sind letztendlich auch nur “Windhauch und Luftgespinst“

Die großen Kulturrevolutionen und ihre Integration

Während der vergangenen fünfhundert Jahre hat unsere Welt unter anderen fünf bedeutsame Revolutionen durchlaufen, die bis heute nachwirken und zwar folgende:

Wahrscheinlich wäre der Begriff Regression in vieler Hinsicht angebrachter, wenn man das Unheil bedenkt, das diese fünf Ideologien verursacht haben und auch heute noch weltweit tun. Die Ideen die durch sie in die Welt gesetzt wurden, leben weltweit fort und verursachen, gleich einem Virus, weltweiten Schaden bei all den Menschen und Kulturen, die situationsbedingt anfällig dafür sind. Ein Organismus ist für ein Virus anfällig, wenn er nicht genügend Abwehrkräfte hat. Die Abwehrkräfte bestehen hier, vergleichbar mit einer prophylaktischen Impfung oder in einer digitalen Systemumgebung, einer aktualisieren Antivirussoftware, die die neuesten Mutationen und Entwicklungen des Virus erkennt und Antikörper oder dafür bereitstellen kann, in einer geistigen Disposition die die mentalen Mechanismen entlarvt und davor schützen kann, daß man in ihren Sog mit den oft irreversiblen Konsequenzen gezogen wird

Alle haben große Menschenopfer gefordert gleich einem heidnischen Gott, der einen unersättlichen Hunger nach Menschenopfer hat. In der Tat, der Gott ist hier kein persönlicher oder ein übernatürliches Prinzip, das es zu besänftigen gilt, aber doch ein abstraktes mentales Prinzip, das verabsolutiert, also nicht vergöttlicht, sondern vergötzt wird. Somit sind sie alle Formen des Götzentums, und insofern eine heidnische Regression. Das klingt schmerzlich in den Ohren von Menschen die all ihre Hoffnung auf diese Götzen gesetzt haben und häufig und millionenfach mit ihrem Leben dafür bezahlt haben

Sie haben allein im zwanzigsten Jahrhundert vielleicht ebensoviele Menschenleben gefordert, wie das vereinte Deutschland Einwohner hat. Sie basierten auf dem Prinzip des Götzentums und waren dialektische Pendelgegenbewegungen zum Status Quo im Bereich des Religion, der Politik und der Kultur: enormer Kollateralschaden eines Götzentums, das auf mentalen Mechanismen beruhte und nicht durch den Überlebenskampf mit einer unbeherrschbaren Naturgewalt höher Ordnung bedingt war, sondern eher auf der ebenso unbeherrschbaren und noch verheerenderen Naturgewalt des Mentalen des Menschen gründete. Heidnisch, weil die Götzen nicht externalisiert, sondern internalisiert, aber den denselben Absolutheitsanspruch hatten und keinen anderen Götzen neben sich duldeten

Der Mensch hat einen strukturellen und funktionellen Bedarf nach geistiger und seelischer Integration in einem Einheitsprinz, äußerlich, wie innerlich. Er verabsolutiert das äußere, um seine innere Integration und Einheitserfordernis, seine Widerspruchsfreiheit, deren permanente Spannung er nicht ertragen würde, zu realisieren

Es erhebt sich die Frage, wie der Mensch die alles überragende Bedingung der inneren Konsistenz und Widerspruchsfreiheit, die seine geistig, psychosomatische Einheit gewährleistetet auf einem Weg erreichen kann, die nicht dialektischer Natur ist und keine Pendelbewegung von konkurrierenden Kräften initialisiert, die alle ihre Ideologien verabsolutieren wollen, in der Hoffnung die strukturell, funktionelle Integration ihres gesamten Wesens dadurch zu erlangen. Diese wird sehr oft höher bewertet als der Wert des Lebens selbst. Doch auf dem Weg der Reaktion und Gegenreaktion gibt es nur Relatives. Und solange das Absolute im Relativen zu finden gehofft wird, schwingt das Pendel von Reaktion und Gegenreaktion weiter und weiter durch die Jahrhunderte, durch ganze Zeitalter, ja selbst durch die gesamte bekannte Menschheitsgeschichte

Wie kann dieses Pendel der dialektischen Götzenverabsolutisierung, das seinen gesetzmäßigen retrospektiv verifizierbaren und vorhersehbaren Tribut fordert, ins Lot gebracht und das Prinzip der dialektischen Reaktion und Gegenreaktion, die einen endlosen Kreislauf bilden, gesteuert und beherrscht werden? Das ist die Frage, die sich unter dem Strich, als Bilanz der Erkenntnis aus der Analyse und Betrachtung der verschiedenen Revolutionen ergibt, die aber alle dem einen und demselben Prinzip gehorchen, also einer Gesetzmäßigkeit? Es handelt sich nicht um eine äußere Gesetzmäßigkeit, sondern um eine Gesetzmäßigkeit des menschlichen Geistes mit dramatischen Folgen in der äußeren Welt. Die tatsächliche Ursache der Revolutionen liegt nicht im Äußeren, dort liegen nur die auslößenden Motive, sondern in den mentalen Prozessen als Reaktion auf die vermeintlichen Ursachen

Wie kann der Mensch sein Bedürfnis und somit die Erfordernis einer Gesamtintegration bei gleichzeitiger Beherrschung der Dialektik stillen und erlangen? Das wäre eine konstruktive metarevolutionäre Frage:

Es ist eine Frage der Steuerung der vermeintlichen revolutionären Prozesse, so, daß der dialektische Kreislauf der endlosen Reaktion und Gegenreaktion aufgehoben und die innere Einheit und Widerspruchsfreiheit gewährleiste, und somit kein weiterer pseudorevolutionärer Bedarf mehr besteht. Dies erfordert eine Betrachtung des menschlichen Geistes, um die den Mechanismen zugrundeliegenden Prinzipien zu erforschen, zu erkennen und zu steuern

Die Pendelbewegung, die durch die Reformation, den Marxismus und den Nationalismus und den heutigen religiös-kulturellen „Kulturalismus“ ausgelöst wurden, pflanzen sich gleich Wellen auf dem Meer der Menschheitsgeschichte endlos fort, verursachen selbst Tsunamis, wenn das geologische Fundament zusätzlich erschüttert wird und noch tiefere strukturelle Schichten des Menschen als die ideologischen bewegt werden. Dann kann es zu verheerenden Verwüstungen und Kriegen

Das Auftreten von Tsunamis im Zeitalter der Phase des Kulturalismus (Kulturkampf und religiöser Fundamentalismus), der kulturell und religiös bedingten Konflikte, ist eine interessante Parallele. Beide sind fundamental. Der Tsunami ist durch das Fundament des Meeres bedingt und erfährt dadurch eine Potenzierung. Der kulturell-religiöse Fundamentalismus ist deshalb fundamental, weil er eine extreme Form einer Ideologie ist die gleichermaßen verheerende Konsequenzen hat und deren Wirkungs- und Ausbreitungsgrad unüberschaubar ist und gleich den Tsunamis ganze Teile der Erde verwüsten kann, besonders jene, deren Lage sehr exponiert und daher gefährdet ist, das heißt, keinerlei höher gelegene für die Flutwelle unerreichbare Erhebungen hat. Ebenso erfordert der Schutz gegen den sogenannten Fundamentalismus eine geistig höhere Positionierung, die für den fundamentalen kulturell-religiösen Fanatismus unanfällig macht; eine höhere geistige Verankerung. Und das gilt auch die anderen Formen der revolutionären, verabsolutierenden Götzenverehrung von Ideologien sozialer, politischer, kultureller und religiöser Art. Demnach wäre die Frage dahingehend umzuformulieren, wie sich der Mensch eine geistige Plattform errichten und sich im Meer der endlosen dialektischen Prozesse so verankern kann, daß der nicht von den Wellen erfaßt und mitgerissen werden kann, denn diese haben kein Ende. Sie transzendieren den Menschen um zahllose Generationen, pflanzen sich in die Endlosigkeit fort, wo doch der Mensch als Krone der Schöpfung so ausgestattet ist, daß er alles, inklusive sich selbst, beherrschen könnte

Die Dialektik ist endlos, der Mensch dagegen ist endlich. Seine eigene materielle Endlichkeit sollte ihm schon angesichts des ihn überdauernden Meeresgetöses zur Vorsicht mahnen. Gleich einer Welle wird er in der Flut verschwinden. Doch das Spiel der Wellen und Ideologien wird nie enden, sondern nimmt nur stets neue Formen an

Die ideologischen Dialektiken reihen sich in eine endlose Schnur von Dialektiken mit zahllosen Perlen größerer oder kleinerer Umbrüche und Paradigmenwechsel bis hin zu den historischen Revolutionen ein. Das Prinzip der Perlenschnur oder Perlenkette ist ein Kette, die schicksalhaft um des Menschen Hals gelegte Kette, eine Schlinge, in der er gefangen ist und die ihn bisweilen zu ersticken droht. Von dieser Perlenkette scheint es kein Entrinnen zu geben. Das ist die condition humaine. Die zentrale Frage ist daher, ob es eine Möglichkeit gibt, den Hals aus der Schlinge zu ziehen und die Perlenschur, die ja eine Schlinge ist, abzulegen und sie in die Schmuckschatulle der Evolutionsgeschichte abzulegen. Kann die Endlosschleife durchbrochen werden, das Programm des menschlichen Geistes, der in einer dialektischen Endlosschleife gefangen ist, unterbrochen werden? Der Mensch versucht diese Schlinge, nach Kräften, soweit möglich, als ein makabres Schmuckwerk zu interpretieren. Doch selbst eine goldene Kette bleibt, wenn Sie ohne Unterlaß um den Hals gelegt ist und getragen werden muß, ein zweischneidiges Schwert, ein Damoklesschwert, das ständig determinierend über dem Schicksal hängt. Auch ein goldener Käfig ist und bleibt ein Gefängnis, wenn man darin verweilen muß. Er hört nur auf ein Gefängnis zu sein, wenn man ihn sebstbestimmt betreten und verlassen kann

Die angestoßenen Gedanken und Ideen, die sich als Ideologien vielfältiger Prägung verdichten, diffundieren in der Zeit und im Raum ad Infinitum. Vielleicht kann man der Problematik etwas habhafter werden, wenn man, wie es in der indischen Psychologie der Fall ist, das Mentale nicht als immateriell, sondern vielmehr als materiell betrachtet. Materie wiederum kann man, so wissen wir vermittels des Komplementaritätsprinzips von Niels Bohr entweder als Teilchen und als Energie betrachten. Betrachtet man sie als Energie so wird verständlicher, daß die als Ideologien verdichteten Gedanken und Ideen sich gleich Wellen, Zellen oder Photonen unendlich diffundieren können. Gleich einem Zahlenstrahl beginnend mit der Zahl eins, setzt er sich endlos fort sobald die Dualisierung begonnen hat

Auf der mentalen Ebene herrscht das Prinzip der Dualität und der Dialektik. Die mentale Welle stößt zahllose weitere Wellen an und kann im Mentalbereich des Ozeans kein Ende finden, denn Wellen sind seine ureigene Natur, sowie es die Natur der Sonne ist, aufgrund ihrer gewaltigen Energie Licht auszustrahlen. Niemand außer dem Schöpfer dieser Naturkräfte kann ihnen gebieten das nicht zu tun, was ihre ureigene Natur ist. Ebensowenig ist es möglich, im geistigen Bereich dem Mentalen zu gebieten, sich anders zu verhalten, als es durch seine Natur vorgegeben ist. Obschon die Variationen im Bereich des Ozeans des Mentalen myriadenfache Formen und Gestalten annehmen können, bleiben all diese Variationen doch gewissermaßen im horizontalen Bereich der Zeit, im Bereich der imperativen Dialektik, in dem eine Welle die andere auslöst und so fort. Das Optimum das hier zu erhoffen ist, sind Optimierungen aufgrund der Multiplizierung der Alternativen und Synergien aus diesen. Damit könnt man sich zufrieden geben, doch auch diese Optima erzeugen ihrerseits wiederum das endlose Spiel der Wellen auf dem Ozean des menschlichen Geistes. Man bleibt weiter in der Endlosschleife, wenn auch vielleicht auf einer etwas höheren Ebene intellektueller Sophistikation. Etwas extrem formuliert könnte man es als ein Flugzeug in der Warteschleife für die Landung über einer goldenen, traumhaften Stadt einer anderen Welt betrachten. Vom Flugzeug aus kann man die Silhouetten und Attraktionen zum Greifen nah wahrnehmen, aber es gibt keine Landeerlaubnis auf jenem Flughafen; wiederum eine Endloswarteschleife ohne Möglichkeit der Landung an dem Ort, der die Wirklichkeit in einem anderen Licht erscheinen läßt und in dem ganz andere Gesetze und Regeln herrschen als die bekannten. Woher soll man aber die Landecodes und Koordinaten für jenen unbekannten Hafen bekommen? Bislang hat man sich in einem andern Bewußtseinsraum bewegt, dessen Spezifikationen relativ bekannt sind

Es ist erforderlich, den Hafen und Ankerplatz einer ganz anderen Geisteskultur zu erreichen, das Spiel der Wellen der Ideen und Ideologien oder das den Wellen auf dem Ozean des Mentalen zugrundeliegende energetische Prinzip zu erkennen. Bei all diesen Metaphern, die die Dialektik des Mentalbereichs beschreiben, gilt es sich von der horizontalen Ebene in die vertikale zu erheben, um ein bestimmendes Prinzip identifizieren. Im Bereich des Ozeans sind es die kosmischen Kräfte, die den Wellengang determinieren. Im Bereich der mentalen Wellen ist es das Prinzip der Dualität und Dialektik, die die endlose Ausbreitung der Wellen erzeugt, die wir als Natur des Ozeans des Mentalen, wie auch des physischen erkannt haben

Mit einem anderen Metaphernsatz weiter voranarbeitend gilt es, zu dem Punkt zu gelangen, wo das Pendel, das sich endlos fortbewegt und nicht zur Ruhe kommen kann, weil es die Natur eines funktionierenden Pendels ist, gleich der dialektischen Welt der Ideen und Ideologien zu schwingen, aufgehängt und fix und unbewegt verankert ist; von der sich endlos bewegenden Peripherie des sich drehenden Rades zur unbewegten Nabe zu gelangen, um das mentale Schicksalsrad von der Unsteuerbarkeit in die Steuerbarkeit zu überführen. Oder, in der Wellenmetapher, geistig zu jenem Punkt zu gelangen, wo die Gezeiten und die Wellen ihre elektromagnetische dialektisch wirkende Kraft beziehen. Dieser Ort, den wir über die verschiedenen Metaphern suchen hat die Eigenschaft, daß er jeweils eine Rückführung, numerisch betrachtet, der 2 der Dualität in die 1 de Einheit it. Dort ist die Dualität und Dialektik potentiell, noch nicht aktualisiert. Dies wäre zunächst ein Rettungsanker vor der Unerbittlichkeit der Dialektik, in der Aktion und Reaktion stabilisiert sind, der Ort der Konvergenz von Zeit und Zeitlosigkeit und der Dämmerung, die einen Übergang zwischen Tag und Nacht bildet, einen Angelpunkt der beide Zustände umfaßt. Doch auch dieser ist nicht von Dauer, obwohl man ihn geistig auszudehnen vermag und sich nicht in die beiden zwangsläufigen Zustände der Pendelbewegung des Tages und der Nacht involvieren lassen muß

Bislang haben die Gesellschaften, entsprechend ihren kulturellen Wertepräferenzen, die dialektischen Widersprüche bald autoritärer oder demokratisch-kooperativer gelöst. In Einklang damit haben sie ihre politischen Systeme gewählt. Entsprechend diesen grundsätzlichen gesellschaftlichen Optionen tranchieren die institutionellen Umgebungen der Gesellschaft im Einklang mit den vorherrschenden Wertsystemen die Artefakte der mentalen Dialektik. Auch bei Umwälzungen geht der Determinismus des Werte bedingten dialektischen Problemlösens weitgehend unabhängig von der Systemveränderung, weiter. Dasselbe Rad, dasselbe Pendel, dieselben Wellen bewegen sich fort, weil ein und dasselbe Mentale mit den einen und denselben dialektischen Gesetzmäßigkeiten in allen Kreationen und Geschöpfen seines Geistes fortwirkt. Gerade darin besteht die Unerbittlichkeit des Mentalen, daß es als Geschöpf der Zeit nicht über die „Gezeiten“ der Dualität hinauszugehen vermag. Statt sich linear höherzuentwickeln dreht sich der Mensch im Kreis, bestenfalls ansatzweise in einer Aufwärtsspirale, aufgrund der Einsicht in die endlose Repetition der Phänomene. Doch auch Hegel stellte bereits fest, daß wir aus der Geschichte lernen, daß wir nichts aus ihr lernen; eben deshalb weil die Gesetz des Mentalen konstant bleiben und sich auf dieser Ebene gar nichts fundamentales ändern kann, kein fundamentaler Lerneffekt erzielt werden kann

Die Einsicht in die Weglosigkeit, in die Ausweglosigkeit der mentalen condition humaine kann zu einer Suspendierung der dialektischen Intensität führen, von der Positionierung aus dem Bereich der extremen Pendelausschläge hin zur stabileren Verankerung des Pendels, hin zur Nabe des Rades, das zwar Teil und Kern des Rades ist, aber im übrigen stabil bleibt und nicht der unerbittlichen Bewegung der Peripherie unterworfen ist

Wie kann man den endlos strahlend blauen Himmel weit über der Düsternis der Irrungen und Wirrungen des menschlichen Gemüts mit seinen emotional verstärkten selbstsuchenden Abgründen wieder erlangen; das verlorene Paradies gewissermaßen wiedergewinnen? Kulturell diverse säkulare und religiöse Weltanschauungen haben ihre Lösungen über die Zeitalter hinweg angeboten. Selbst die Wissenschaft versucht es in brillanten Konstrukten und Konstruktionen, die Philosophie in brillanten Synthesen; man befindet sich auf der Jagd dessen, was die Mensch im inneren zusammenhält, dessen durch dessen Wissen alles gewußt werden kann. Doch je mehr man etwas gewinnen will, das Geheimnis des Lebens hinter dem Leben, desto mehr riskiert man es zu verlieren. Die Bibel sagt: Wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren, wahrscheinlich weil die Prämisse der Suche falsch ist und nicht zum Ziel führen kann. Im Bereich der Dualität und Relativität des Ichs ist das Eine, Absolute schlichtweg nicht beheimatet und nicht lokalisierbar. Je mehr man es dorthin verbannen möchte, desto mehr flieht es

Asiatische Philosophien haben Lösungen angeboten: Die indische Kultur, deren höchste Priorität die Wahrheitssuche ist, hat das Konzept des Bewußtseins-Zeugen entwickelt, um die Bewußtheit des Bewußtseins jenseits des gängigen Bewußtseins zu beschreiben, welches jenseits des Gemüts liegt; das reine Bewußtsein. Der Daoismus sucht das höchste Einheitsprinzip, das alle Dualität transzendiert pragmatisch im Nicht-Tun, das jedes Tun, welches seinerseits die Verkettung und Verstrickung in der individuellen und kollektiven mental-emotionalen Dialektik in Gang setzt, transzendiert. Die Religion, insbesondere die christliche monotheistische, erkennt die mystische Einheit und das Erlösungswerk der Liebe des Schöpfers, die Gnade, als den Weg der zur Einheit jenseits aller Dualität zurückführt. Dieses Erlösungswerk wurde auf Geheiß des Vaters und Schöpfer durch die Hingabe seines einzigen Sohnes für das Geschöpf und die Schöpfung erwirkt. Ein kosmisches Erlösungswerk, das die gesamte Schöpfung und den Schöpfer versöhnt, die Welt des sichtbaren relativen, dialektisch dualen in der Welt des unsichtbaren, absoluten einen mystisch erlöst. Dieser dadurch ermöglichte neue Himmel und Erde erlöst alle menschlichen Unzulänglichkeiten, auch die mentalen dialektischen Labyrinthe der Wege und Irrwege des rein menschlichen Geistes im Geist des einen Gottes, der den eigentlichen Schlüssel zur Schöpfung jenseits aller menschlichen Erkenntnisse und Konstruktionen in der Hand hält, und der Geist Gottes offenbart jene Geheimnisse aber nur wem er will

Will man etwas Geschaffenes verstehen, so sollte man den Weg zum Schöpfer des Geschaffenen suchen und ihn respektvoll über sein Werk befragen, statt seine eignen Spekulationen dem Werk aufzuprägen und es falsch zu interpretieren. Der Mensch hat sich in der Reformation, dem Marxismus, dem Nationalismus und Hitlerismus, der Gegenkulturrevolution, sowie der den Kreislauf subsumierenden heutigen Kultur-und Religionsrevolution, die eine neue Schleife des fünfphasigen religiös-politisch-national-sozial-kulturellen Kreislaufes einleitet, progressiv vom Zentrum der Schöpfung, gleich einem seine Autonomie suchenden Adoleszenten in der Entwicklungskrise, zu lösen versucht und ist dadurch den ideologischen Irrwegen fern von seiner angestammten geistigen Heimat, der der mystischen Verbindung mit dem Vaterhaus, dem Vater, anheimgefallen

Heute, in der dämmernden Erkenntnis der Irrwege in Bezug auf die geistige Heimat des Menschen in der Einheit mit Schöpfung und Schöpfer, kehrt er nach Jahrhunderten der Ernüchterung durch die unfruchtbaren Dialektikern des menschlichen Geistes wieder zum Ausgangspunkt zurück und er sucht die Rückverbindung und Reintegration mit dem, was wer intuitiv und erfahrungs- und erkenntnismäßig als seine eigentliche Heimat wahrnimmt. Deshalb haben wir gegenwärtig ein weltweites Wiedererwachen des kulturellen, das in hohem Maße mit einem religiösen Widererwachen gekoppelt ist. Es ist das Pendant der Phase 1 der fünf Revolutionen und koinzidiert seit dem zweiten Vatikanum mit dem Auftrag der Ökumene, einer Umkehrung des vor beinahe fünfhundert Jahren ausgelösten Konfliktes, eine Reintegration und Rückführung der Dialektik in die Einheit. Wenn diese Replizierung des Zyklus auf einer höheren Ebene der Spiralwindung erfolgen kann, kann diese religiöse zyklische Phase eine echte Re-Integration, Wieder-Einswerdung bewirken, und all reformatorischen und revolutionären Dialektiken des menschlichen Geistes wieder in die eine wahre Heimat des menschlichen Geistes, jenseits der Dialektiken zurückführen und gewissermaßen die Wiedegewinnung des verlorenen Paradieses bedeuten. Wenn der Mensch mit dem Schöpfer und der Schöpfung im Sinne der allumfassenden mystischen Einheit jenseits der dialektischen mentalen Konstrukte seiner eigenen begrenzten Welt kooperiert und wenn er auf einer nun erweiterten Ebene höherer Erkenntnis auf der höheren Spiralwindung des Evolutionsprinzip der Doppelhelix (der DNA) nicht mehr in die Verkettung und Verstrickungen der Dualität des Gemütes zurückfällt und diese von seiner nun teuer erworbenen höheren Ebene der Erkenntnis der Einheit alles Seienden jenseits der rein mentalen Erkenntnis und Erkenntnisfähigkeit leiten und steuern kann, dann ist die Tür des Vaterhauses geöffnet, deren Durchschreitung zur wahren Heimat zurückführt, zur einen Quelle, zum einen Ursprung, zur einen Wahrheit. Und wo ist dann der Stachel des Gemütes, der Dualität wenn die Einheit im Vaterhaus vollzogen ist, wenn das Ziel einer Herde und eines Hirten erreicht ist?

Die kulturell-religiöse revolutionshistorische Phase, die heute eine neue Spiralwindung der Revolutionen einleitet, ist eine integrative, in der die vorangehenden gipfeln und enthalten sind, da sie mit der Einheit der gesamten Schöpfung und dem Schöpfer, die alles sichtbare und unsichtbare umfaßt, einhergeht, wenn sie auf der ihr gebührenden Ebene betrachtet wird. Die Dialektik der Religionen ist ein gefährlicher Weg, der erneute Dialektiken und Destruktionen auslösen kann und dies tut. Die nun mögliche höhere Ebene der Erkenntnis erfordert die damit verbundene Erkenntnis der essentiellen Einheit, die die destruktiven Dialektiken des reduktiven Einheitsbegriffs und der Absolutheit der Fragmente, die sich als das Absolute betrachten, aufhebt; zumindest in einer Form, die die friedliche Koexistenz ermöglicht, da das Mentale und die mentalen Prozesse, die in der Zeit entstanden sind, eventuell Zeit für eine weitere Integration im Hinblick auf die „eine Hirt, eine Herde“ - Perspektive benötigen, obschon das Bewußtseins schon viel weiter fortgeschritten sein kann

Auch die dialektischen Spaltungen des Marxismus und des Nationalismus sind in dieser Phase in einer Integration begriffen. Die ideologische Bipolarisierung der Welt endete mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion;

die national-faschistischen Spaltungen in den Nachwehen des Weltkrieges und dem Aufbau supranationaler und weltumspannender Konzepte und Konstrukte,

die Wirrungen der Gegenkulturrevolution werden Schritt für Schritt als Irrwege entlarvt, da sie eine totale Loslösung vom Absoluten und von den guten Traditionen mit sich brachten: eine geschichtslose und zukunftslose Perspektive der Sackgasse des gutgemeinten Aufbäumens der Jugend der Welt gegen die dialektische Destruktionspotenziale des Menschen; eine totale Negation als endgültiger Befreiungsschlag, aber fehlgeschlagen und als Erkenntnisgewinn in der Geschichte der Menschheit verbucht werden kann und somit letztendlich doch fruchtbar sein kann

Die kulturell, religiöse Revolution ist also einerseits eine Phase im revolutionären Kreislauf, in der aufgrund ihrer umfassenden Natur aber insbesondere alle Phasen präsent sind. Die Reintegration der anderen revolutionären Dialektiken führt mit ihr zu einer übergeordneten allumfassenden Integration mit der Einheit der Schöpfung insgesamt

Die sanktionierte Ökumene ist die Reintegration der Dialektik der Reformation,

das Ende der Bipolarisierung Welt ist die Reintegration der Spaltung des M

die supranationale Integration ist die Reintegration der Spaltung des Nationalismus,

und die globale Zivilisation ist die Reintegration der kulturellen Ethnozentrismen;

die kulturell-religiöse Revolution, die im Prozess ist, kann, wenn sie erfolgreich ist zur Reintegration mit dem Absoluten und der Einheit von Schöpfer und Geschöpf, der Einheit des Menschheitsfamilie unter der Ägide des Schöpfer und Vaters aller jenseits aller Dialektik führen: die eine wahre Revolution

Doch nur der Ratschluß des Höchsten, in dessen Hand die Zeit, der Mensch und das Mentale, ja selbst das reine Bewußtsein sind, wird über den weiteren Bemühungen des Menschen befinden und sie sanktionieren. Der Mensch hat sein eigenes Schicksal in der Form der Revolutionen selbstbestimmend in die Hand nehmen wollen. Das sollte nun im Lichte der Erkenntnis der Verläufe dieser Prozesse in einem weitern Blickwinkel betrachtet werden

- Und dennoch, mit der Erkenntnis wahrhaftiger Religion hätte er es in der Hand gehabt, das Rad des dialektischen Schicksals zumindest in der Unerbittlichkeit seiner Revolutionen (Umdrehungen) mäßigen zu können. Die Vergebung und die Feindesliebe unterbrechen so manchen wenig tugendhaften sich selbst dialektisch perpetuierenden Kreislauf, der sich über Generationen, beispielsweise zwischen Nationen, Kulturen und Religionen, erstreckt. Die edelsten christlichen Kardinaltugenden, in deren Kenntnis wir seit nunmehr zweitausend Jahren sind leisten die Befreiung von den Schlingen des zeitlichen, mentalen, dialektischen Psychosozialen, die die Menschen in wenig tugendhaften Kreisläufen aneinanderfesseln und mit der Zeit unentwirrbarer werden, da sie als Selbstläufer der Rationalität unzugänglich werden. Somit eskalieren Erbfeindschaften über Generationen hinweg in absehbarer Regelmäßigkeit, zyklisch in Krieg. Die drei deutsch-französischen Kriege zwischen 1870 und dem Ende des zweiten Weltkrieges beispielsweise sprechen dafür. Heißt Freundschaft und echte politische Partnerschaft nicht auch Vergebung der Fehltritte des ehemaligen Feindes, nicht weiter auf der Kriegsbeute nach dem Motto „der Gewinner nimmt alles, der Verlierer geht leer aus“ beharren und praktische Vergebung durch Rückgabe der Kriegsbeute, um somit ein für alle Male das Schicksalsrad, das ein unerbittliches Generationen umspannendes Langzeitgedächtnis hat, zum Stillstand zu bringen, denn die Vergebung und die Nächstenliebe sind göttliche Tugenden und Christus ist durchaus in der Lage das Rad des Schicksalsrad anzuhalten, denn:

SATOR AREPO TENET OPERA ROTAS

CHRISTUS DER SÄMAN HÄLT DAS RAD DES SCHICKSLAS AN

Man darf dieses Verhalten im christlichen Geist postulieren, insbesondere wenn ehemalige Kontrahenten seit weit über tausend Jahren dieselbe christliche Ethik und Lehre auf ihre Banner geschrieben haben, auch wenn man sich dadurch der Schmach der Stigmatisierung als Revanchist aussetzt. Die höhere Wahrheit wird langfristig obsiegen. Die Wahrheit befreit, wenn ihr Tag gekommen ist. Und der kommt wenn er kommen muß, wenn die Zeit reif ist

Dies würde auch den Streß abbauen, der sich wiederum in einem Feedbackkreislauf fortpflanzt, der durch die Diskrepanz der geopolitischen Weltkarten und der mental über Genrationen gespeicherten Weltkarten entsteht und unterhalten wird. -

Besteht die wahre Revolution in der Nichtdialektik der Integration der Teile in einem Bewußtsein? Hat die Integration rein mental-emotional basierten revolutionären Dialektik der ZWEI des zweiten Jahrtausends mit der Dämmerung der DREI als numerischem Integrator der Dualität der ZWEI des zweiten Jahrtausends nicht bereits begonnen und weist auf deren Transzendenz in einem möglichen neuen universelleren Bewußtsein hin, das die Religion von Anfang an als Erlösung aus der konstitutiven Dualität des Menschen auf ihre Banner geschrieben hat? Mußte sich das Mentale, durchaus mit seiner Ambivalenz, aber nicht zuvor zu seiner vollen Blüte entfalten, damit die edelste Frucht des menschlichen Geistes reifen kann? Jene Frucht auf die hin die Schöpfung angelegt ist: das Bewußtseins der einen Schöpfung, der Einheit. Der Geist der Trinität ermöglicht diese allumfassende Integration. Daher kommt der Religion in dieser Phase wieder eine allumfassende entscheidende Bedeutung zu. Die Dreifaltigkeit faßt die Integration und Transzendenz widerspruchsfrei und sublim zusammen: die Vermittlung zwischen den Welten, sowie die Transzendenz; Erlösung durch Christus und Rückführung durch den Geist der Wahrheit zur Einheit des Vaters als einem Hirten und einer Herde auf einer Erde. Diese drei Aspekte sind das übergeordnete Programm der Menschheitsgeschichte. Sie bestand bereits bevor die Schöpfung wurde. Wer könnte es ändern! Keine Revolution, die sich außerhalb dieser Bestimmung vollzieht, ist von Bestand. Deshalb ergibt sich der Auftrag der Relativierung aller menschlichen Belange durch ihre Kompatibilität mit dem Schöpfungspragramm, das allumfassend ist. Andere Kulturen, Zeiten und Breiten haben diese intuitive Erkenntnis durch Abstimmung mit den metaphysischen Entitäten, Prinzipen und Zyklen des kosmischen Ganzen gesucht, bisweilen bis in die Detailentscheidungen hinein

Wenn ein Zen-Adept sich Hals über Kopf in das Meer des Zen stürzt, ein wahrer Mystiker, gleich welcher Religion, die höchsten Bereiche der Erkenntnis erlangt, ein Christ das Antlitz Christi erfährt, der Yogi im Samadhi die Befreiung erlangt, dann haben diese Wege über das Labyrinth der Weges des Mentalen hinweg gewissermaßen direkt zum Ziel geführt

Die mühsamen Wege wahrer Erkenntnissuche konvergieren zum Gipfel der Erkenntnis hin. Gleich einem Himalaya der Erkenntnis sind die verschiedenen Routen der Wege der Erkenntnis zunächst nicht einsehbar voneinander, sondern getrennt und unvereinbar. Erst wenn man aufsteigt dämmert das eine Ziel der verschiedenen Wege. In dem Maße wie man sich dem Ziel nähert lösen sich ihre Widersprüche auf. Die Einheit als erlösenden Prinzips der mannigfachen Diversität und Dualität ist daher weniger eine Frage des Weges, sondern vielmehr des Fortschritts auf dem Wege der Erkenntnis der Einheit. Und die geistig-psychisch- körperliche Einheit ist interdependent und Teil der allumfassenden Einheit. In dieser Einheit offenbart sich das Leben in Fülle, das Herz und der Geist des strahlend blauen Himmels, die wahre Freiheit und Befreiung, die Einheit in Gott und höchste Erkenntnis, allumfassende Caritas und Veritas, einem jeden nach seinen kulturellen und persönlichen Erfordernissen. Wahrheit-Bewußtsein-Glückseligkeit haben es südasiatische Erleuchtete genannt. Der eine Geist kann viele Formen annehmen; wichtig ist, daß es der wahre Geist der Einheit und nicht der Spaltung ist. All das ist das Geschenk das jenseits der Dialektik des Mentalen bereitet ist und auf jene wartet, die den geringen Preis des relativen, dualistischen, relativen, rein mentalen Bewußtseins in die Waagschale legen. Doch dieses Opfer wird veredelt in der Erkenntnis der Einheit zurückgegeben

Im grenzenlosen Ozean des Göttlichen sind dies untrennbare Wellen vom All-Bewußtseins und entsprechen einer höheren, über das relative des Mentalen hinausführende Spiralwindung der Evolutionsspirale

Nun möchte ich die Ebenen der dialektischen und der nichtdialektischen Realitätserkenntnis in einem Einheitsmodell unter kulturellem Blickwinkel zusammenfassen. (siehe Seite 24) Das Modell hat eine Domstruktur und wurde unter der Bezeichnung Transkultureller Management Profiler von mir zunächst für Zwecke des globalen kulturgenzüberschreitenden Managements entwickelt

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der transkulturelle Profiler ist ein Integrations- und Steuerungsinstrument der gesamten psychologischen Architektur globaler Managementakteure zur Optimierung der interkulturellen und transkulturellen Managementprozesse, insbesondere globaler Manager metanationaler Organisationen, die Komplexität multidimensional managen müssen. Dem Optimum sind in Bereich des zeitgebundenen, relativen der Kulturen die Grenzen der Dialektik des Mentalbereichs zu dem die mentale kulturelle Software oder Programmierung gehört, gesetzt. Anpassung und Synergie sind deren Optimum, die aber noch meist unter einem höher zu bewertenden Optimum in Bezug auf Nachhaltigkeit, Effizienz und Konfliktfreiheit liegen

Neurophysiologie und Philosophie des Ostens und des Westens stellen die Kategorie eines das mentale transzendierende Bewußtseins bereit, das alle denkbaren psychologischen Parameter, die sowohl die kulturelle Ausprägung der Revolutionen als auch die diversen kulturellen Werte und Verhaltensmuster im Bereich des globalen Managements und der globalen Kommunikation determinieren

Was die kulturkontingente Umsetzung von Ideologien anbelangt, so erkennt man beispielsweise, daß die sozialanthropologisch kollektivistischen Kulturen des Ostens (Rußland und China) den politischen Kollektivismus des Marxismus positiv rezipiert haben, daß aber auch nur ein Hauch davon in sehr individualistischen Kulturen wie den angelsächsischen, wie den USA beispielsweise eine sprichwörtliche Hexenjagd zur Folge hat. Ebenso wie die autoritären Kulturen dieser Völker dem Marxismus eine sehr zentraldirigistische autoritäre Prägung gegeben haben, hat der ausgeprägte 1111Individualismus und viel geringere Autoritarismus der angelsächsischen Kulturen eine sehr liberale Form des Finanzkapitalismus geprägt. Das autoritäre kollektivistische System hat abgewirtschaftet, weil es die dem Kollektivismus und Kommunitarismus entgegengesetzten individualistischen Pol der Selbstbestimmung nicht integrieren konnte, denn Werte sind ganzheitliche Kontinua und repräsentieren Dilemmata, die in der Form der Integration ihrer Pole auf längere Sicht gelöst werden müssen, um die Viabilität der Gesellschaften nicht durch Ein-Prinzip Imperialismus zu schwächen und seiner Ressourcen zu berauben. Die Finanzkrise der ersten Dekade des zwanzigsten Jahrhunderts, die beinahe das Weltfinanzsystem aus den Angeln gehoben hätte, wurde durch Exzesse am individualistischen Pol des Individualismus-Kommunitarismus Wertekontinuums verursacht, bei gleichzeitig geringer zentraler autoritärer Abstimmung oder Koordination des Gesamtfinanzsystems. Globale Krisen, wie das Ende der ideologischen Bipolarisierung der Welt; sowie die Bedrohung des globalen Finanzsystems und somit der Weltwirtschaft werden vom kulturellen Mißmanagement der Systeme mitbestimmt. Man könnte systematisch alle Kulturparameter einen nach dem anderen durchgehen und zeigen, wie die kulturellen Wertepräfeenzen die Ausgestaltung revolutionärer Ideologien über den Determinismus der Dialektik des Mentalen hinaus, determiniert haben

Betrachtet man das skizzenhafte Dommodell, das die kulturspezifische psychologische Architektur eines globalen Akteurs symbolisiert, so erkennt man rein äußerlich schematisch vom Domdesign her zwei Hauptkomponenten, und zwar die Kuppelkonstruktion mit der Laterne, sowie die darunterbefindlichen Räume des Domes mit seinem Fundament. Von Eckstein bis Schlußstein bildet er eine nach oben konvergierende Einheit, die in der Konvergenz der Kuppelbögen ersichtlich ist. Richtet man den Blick auf die zwölf mal zwölf dimensionalen Ebenen, eine Zahl der Quadratur der Ganzheit und Architektur aller Schwingungen der kulturellen Psyche in allen möglichen Registern, denn eine Oktave beseht aus zwölf Halbtonschritten, so ergeben die 12 Oktaven der psychologischen Architektur und ein Gesamtbild der interkulturellen psychologischen Variationsmöglichkeiten. Blickt man in die Struktur hinein, so erkennt man die multidimensionale kulturelle Dialektik, sowie den Übergang zu der antennenhaften Spitze der Einheitsdimensionen

Das Psychogramm eines interkulturellen Akteurs bleibt suboptimal, solange nicht die die kulturelle Dialektik unterordnende und integrierende Ebene der Einheit, die ich als noetisch oder transkulturell bezeichnet habe, ins Spiel kommt. Kann sie aktiviert werden, so werden interkulturelle mentale Dialektiken aus ihrer Dialektik erlöst und in ihre Einheit zurückgeführt. Interkulturell und mental-dialektisch bedingte Antagonismen können somit gelöst werden. Die Lösung besteht im Perspektivewechsel des interkulturellen Akteurs. Was auf der dualistischen Ebene ein Dilemma erzeugte, hört im Lichte des noetischen, transkulturellen, einen Bewußtseins auf, eines zu sein

Die nachhaltigste und konfliktfreiste und befreiende Revolution ist daher die, die von der alles integrierenden noetischen oder transkulturellen Ebene ausgeht. Wie die Laterne auf der Kuppel des Doms kann sie bei entsprechender Stärke die gesamte interkulturelle Architektur des Interkulturellen ausleuchten, alle Register und Tonarten der 12 Oktaven-Architektur harmonisieren

Die Validierung dieser Dimension kann nicht konventionell vermittelt werden, um sie nicht auf den Mentalbereich zu reduzieren, wo wiederum die Geister der Dialektik greifen würden. Eine Sensibilisierung und logische Heranführung ist hilfreich, doch im wesentlichen liegt die anvisierte, die mentale und kulturelle Dialektik integrierende Dimension im Bereich der persönlichen Entwicklung, der Erfahrung und des inneren Wachstums

Somit bedürfte es eines kritischen Masse bewußter Menschen, die Relativität der mentalen und kulturellen und revolutionären Prozesse in einer übergeordneten Erkenntnis erlösen kann, um einen universellen Bewußtseinswandel anzubahnen, der eine friedliche revolutionsfreie globale Zivilisation bedingt,

III Perspektiven

A. Die integrative geistige kulturelle Strategie der Entweltlichung und Entrelativierung in Deutschland und “in aliis regionibus“.

1. Aufsatz: Das Ende einer Ära. Das Ende der protestantischen Vorherrschaft

DAS ENDE

EINER ÄRA.

DAS ENDE DER PROTESTANTISCHEN VORHERRSCHAFT

Ist es nicht besser, mit einem Auge in Paradies einzugehen, als mit zwei Augen in die Verdammnis? Wenn ein Glied zum Fall wird, so ist es besser, darauf zu verzichten, sofern es irreversiblen Schaden anrichtet und diesen Eingriff, gleich einem lebensrettenden chirurgischen, zu vollziehen, wenn alle anderen Heilmittel versagen. Ist es nicht besser eine Schlacht zu verlieren, dafür aber den Krieg insgesamt zu gewinnen

Mit diesen Metaphern könnte man den Jahrtausendbesuch eines aus Deutschland stammenden Papstes im vereinigten Deutschland bilanzieren. Es ist kein historischer Zufall, dass ein deutscher Papst beinahe 500 Jahren nach der Reformation die Geschicke des weltweiten Katholizismus präsidiert. Gewiss nicht, denn bei Gott gibt es keinen Zufall, sondern vielmehr Plan, Sinn und Zweck und eine, wenn auch unseren Augen bisweilen verborgene, Ordnung, die die moderne Wissenschaft mehr und mehr entschlüsselt. Es handelt sich vielmehr um die Umkehrung eines tragischen Prozesses, deren geistige Basis in Zusammenhang mit dem Herannahen des 500-iährigen Jubiläums der Reformation in sechs Jahren gelegt wurde. Denn, analysiert man die Geschichte, insbesondere die deutsche, so erkennt man in der Verkettung zahlreicher gesellschaftlicher Katastrophen seit diesem Zeitpunkt (der Reformation), die man alle aus der Abweichung von DEM WEG, DER WAHRHEIT UND DEM LEBEN heraus, wie sie in der einen, reinen Lehre seit nunmehr 2000 Jahren existieren, dass diese Abweichung keine Zukunft hat. Trifft dieser geistig-historische Kausalzusammenhang zu, so ist es besser, wenn der falsche Weg einer Ära endet, wenn ein krankes Glied geopfert, eine Schlacht verloren, statt die Zukunft selbst verspielt wird. Aufgrund sehr tiefgreifender emotionalisierter, im Wege unserer Sozialisierung erworbener identitätsstiftender Identifikationsmechanismen und deren Bedeutung für die menschliche Psyche, ist auch der Bruch eines Bannes, wie wir es im Bruch des ideologischen Bannes des Faschismus und Kommunismus erlebt haben, ein schmerzlicher Prozess

Die Frage, warum Gott die vielen Katastrophen zulässt, die sich in unserer Zeit des Abkommens vom wahren Weg, der nicht nur im Protestantismus – allein schon der Begriff des Protestantismus ist ein Widersinn, weil es keine Alternative zur Wahrheit gibt - , sondern auch in anderer Form zum Ausdruck kommt, so ist die Antwort im Abkommen vom Weg selbst gegeben, da es keinen zweiten gibt. Das Abweichen von der Wahrheit, auch scheinbar geringfügiger Natur - denn es gibt nicht Überflüssiges und Verzichtbares an ihr - ist nun mal nicht mehr die Wahrheit und führt zu einem Weg ohne Gott, über eine progressive Verbannung Gottes aus dem Menschlichen, die ein Irrweg sind und keine Zukunft haben. Der Prozess gipfelt heute in einer impliziten Annahme, dass der Mensch sich selbst erschaffen kann

Diesen Weg gilt es zu beenden, um die Zukunft zu retten. Geschieht dies nicht, so könnte die Zukunft selbst auf dem Spiel stehen. Und es gibt nicht wenige Zeichen dafür, dass die so sein könnte, trotz allen menschlichen Fortschritts in Technik und Wissenschaft, die die Verbannung Gottes aus dem Menschlichen fortschreiben. Dieser kann den Menschen jedoch trotz aller Glanzleistungen nicht erretten, wenn er nicht auf dem Weg der Wahrheit und des Lebens bleibt, sondern er wird vielmehr zu einem Instrument, der das Ende selbst heraufbeschwört und beschleunigt. Alle Versuche den Weg zu korrigieren, bleiben Teil des Problems, solange keine Umkehr auf den einen Weg ohne zweiten stattfindet. Es ist also besser, wenn ein Wegabschnitt endet, als dass das Ziel an sich aus den Augen verloren geht und unerreichbar wird

Den Wegabschnitt, den es zu beenden gilt, besteht in Jahrhunderten der Abkehr vom Weg in der Gestalt der Protestantismus, der hunderte Jahre geistigen Konflikts mit den Highlights des Marxismus und Faschismus bewirkte, die uns bis in unsere Tage hinein prägen. Der Same der Spaltung und der Abkehr vom Weg wird trotz aller gutgemeinten Absichten in alle sozialpsychologischen Prozesse als Konflikt repliziert. Dieser Sachverhalt geht solange weiter, bis der Same der Spaltung nicht mehr gesät wird. Der Weg ist nicht verhandelbar. Denn das Falsche kann nur richtig werden, wenn es sich vom Falschen, sei es durch Gnade oder Erkenntnis, abkehrt

Da es keine Kompromisse zwischen dem richtigen und dem falschen Weg geben kann, es sei denn der richtige Weg bliebe sich nicht treu, gibt es nur den Weg der Rückkehr. Wenn ein deutscher Papst zu jenem Ort zurückkehrt, wo die Saat der Abspaltung gesät wurde, so ist dies der Versuch, diese Saat zu revidieren und ihr die Spaltungskraft durch die Rückführung auf den richtigen Weg zu nehmen. Die Geschichte bietet somit die Chance, in einer zweiten Spiralwindung die Fehler des ersten Kreislaufes zu revidieren. Man kann die Erkenntnis der ersten in die nächste Spiralwindung des verhängnisvollen Spaltungskreislaufes einfüttern und somit eine nichtspaltende kausale Verkettung erzeugen, die das Spaltungsprogramm beendet

Jeder Versuch der Umgestaltung unter Einbeziehung falscher Wegdaten führt zu weiteren Konflikten und einer Endloskonfliktschleife, wenn der Same der Spaltung auch in verminderter Form weitergesät wird

Was gibt einem das Recht, sich das Wissen um den richtigen und den falschen Weg anzumaßen. Nun, der falsche Weg hat keine Zukunft. Das erkennt man an seinen historischen Früchten. Er mag viel bewirkt haben, doch langfristig führt er nicht ans Ziel. Er hat Teile seiner Wurzel abgeschnitten, wodurch der Mensch in ein fundamentales Ungleichgewicht geraten ist. Und dieses Ungleichgewicht manifestiert sich im Menschen und in der Gesellschaft als kontinuierlicher Konflikt, den er erst dann wieder beenden kann, wenn die Integrität der Wurzeln wiederhergestellt ist und der Baum des Lebens somit wieder gute Früchte tragen kann. Es gibt objektive Beweise für die Korrektheit des Weges wie jedes wissenschaftlichen Prozesses. Man erkennt den Geist der Wahrheit an seinen Früchten

Wie konnte das Abkommen eines Menschen vom Weg die ganze Zivilisation im Schlepptau auf diesen Weg hinter sich her ziehen? Durch einen Menschen (die Abkehr vom Gehorsam gegenüber Gott durch Adam) ist die Sünde in die Welt gekommen und durch einen Menschen (Jesus Christus und seinen Gehorsam) konnte der Mensch von dieser wieder erlöst werden. Durch das Einschlagen eines Irrweges durch Ungehorsam seitens Luthers kann dieser ebenso nach vielen Jahrhunderten mit seinen durch diesen Ungehorsam ausgelösten schuldhaften Verkettungen nur im Wege einer Erlösung durch Gehorsam (im fundamentalen Sinne des Hörens und Befolgens des einen ungebrochenen Weges ohne zweiten) getilgt werden

Die Frage nach einer Neupositionierung der beiden zueinander stellt sich nicht, sondern nur die der Erlösung. Der Nachfolger Petri als Statthalter Gottes auf Erden hat nun seine epochale Mission – die nicht menschendeterminiert ist –, als der eine Nachfolger und Statthalter des einen Reiches Gottes stellvertretend die Erlösung vom Ungehorsam eines Einzelnen zu vollziehen. Anders kann man den historischen „Zufall“, der Plan ist, zu diesem Zeitpunkt nicht deuten. Es ist die perfekte Konfiguration inbezug auf Raum und Zeit des Weltgeschehens. Gott erneuert sein Erlösungswerk in dieser Zeit in dieser Form. Ein aus Rom kommender Deutscher stellt die Beziehung zwischen dem vom Weg abgekommenen Deutschland in seiner protestantischen Variante mit Rom wieder her. So etwa könnte es in der Kirchengeschichte in einer epochalen Perspektive lauten. Das Falsche endet nicht, indem man es versöhnlicher umgestaltet, sondern in dem es aufhört, falsch in Bezug auf das Richtige zu sein. Alles andere würde nur das Falsche perpetuieren und das Ende der Zivilisation einläuten. Doch das einmalige Erlösungswerk ist für immer und lässt dieses nicht zu. Vielmehr wirkt es dadurch fort, dass es sich aus Erbarmen und Liebe weiterhin in der gegenwärtigen Gestalt der Rückführung auf den richtigen Weg manifestiert

Generationen von Menschen waren in der Erbsünde gefangen und harrten dieser Erlösung. Generationen von Menschen harrten der Erlösung von den katastrophalen Verkettungen durch die Sünde einer erneuten Abkehr vom Weg, dessen Ende in unseren Tagen vollzogen wird. Der Mensch allein kann diese Umkehr nicht vollziehen, da er in der Saat des Antagonismus gefangen ist. Es liegt in der Hand Gottes, die Umkehr zum einen Weg nach seinem Ratschluss in die Wege zu leiten. Und man kann die Zeichen der Zeit so interpretieren, dass sich in dieser Zeit in dieser Hinsicht etwas tut, dem niemand durch Konzessionen und Kompromisse vorgreifen kann und soll. Die oberflächliche menschliche Sichtweise würde den tieferen Prozess nur behindern. Die menschliche Ebene und die des göttlichen Plans scheinen verschieden, seine Gedanken nicht die menschlichen. Deshalb kann es keine nur menschliche Lösung geben, was fälschlicherweise als Nichtfortschritt - vom menschlichen Standpunkt - interpretiert wird

Im Protestantismus wurde die Wurzel des Menschlichen beeinträchtigt. Und da der Mensch ein Ebenbild Gottes ist, wurde somit Gott selbst und dessen Plan beeinträchtigt. Der Mensch wollte sich loslösen. Der Ungehorsam hatte den falschen Weg, der ihn langfristig zum Abgrund führen wird, zur Folge. Daher gibt es nur die Umkehr. Alles andere ist einer Verzögerung der Zeit bis zur Erreichung des Abgrunds

Das, was von den Wurzeln übrig blieb, konnte den Baum des Lebens nach dem göttlichen Bilde nicht erhalten und ernähren und seinen Bestand sichern. Es wurden zu viele maßgebliche Wurzelstränge abgeschnitten, die den Baum des Lebens verarmen und verdorren ließen. Werden sie wieder hergestellt - das mag auch auf andere Versuche des Abkommens vom Wege zutreffen – dann kann die historische Wüste wieder ur- und fruchtbar werden

Eine zeitlich verzögerte Reaktion auf diesen Sachverhalt besteht in der genau entgegengesetzten Reaktion, die erkannt hat, dass die Integrität der Wurzeln ein Schlüssel zu Behebung des Schadens ist und daher in der Gestalt des Integrismus die Rückkehr auf den rechten Weg zu vollziehen sucht. Die Umkehr von einem ebenfalls von einem Individuum, dem englischen König verursachten Abweg in der Gestalt des Anglikanismus scheint eine ähnliche Sprache zu sprechen, ebenso wie die Annäherung der Orthodoxie an den Katholizismus. Bei ihr sind noch viel mehr Wurzeln intakt. Sie sind möglicherweise zusammenführbar ohne die Auflösung eines Weges. Doch wenn die Wurzeln über ein gewisses Maß hinaus nicht mehr vorhanden sind, wie es im Protestantismus der Fall ist, so kann nur eine Sanierung des Wurzelwerkes in der Gestalt der Rückverortung in den ursprünglichen Wurzeln helfen. Darin besteht eine die Ökumene im herkömmlichen Sinne transzendierende Erlösung von dem Weg der Loslösung durch Ablösung und Trennung von den Wurzeln. Die daraus entstehende Verarmung veranlasst den Menschen kompensatorische Lösungen für seine Fragen zu suchen, deren Antworten aber alle unter einem defizitären Syndrom leiden, weil es von einer falschen geistigen Prämisse ausgeht, die allen seinen Artefakten anhaftet. Dafür muss man an die Wurzeln zurückkehren. Und die ist eben das, was in unsern Tagen, die insofern historisch sind, geschieht

Das veränderte Menschen- und Gottesbild, das im Wege der Korrumpierung der Wurzeln entstanden ist, kann nur durch eine Widerherstellung der Integrität der beiden in ihrer Interdependenz erlöst werden. Das bestehende Ungleichgewicht hebelt den Menschen von seinen Wurzeln her aus und schwächt sein Potential, was er durch überkompensierende Ideologien der Anmaßung im Wege des Nationalismus, Fanatismus und religiösen Fundamentalismus ohne Erfolg zu kompensieren sucht. Bei Integrität der Wurzeln ist all das nicht erforderlich und erspart die historischen Schleifen des Weges mit weniger Gott und daher wenige Mensch und somit weniger Potential und falscher Identität. Nichts vermag die Kluft zu überbrücken und zu füllen, die er selbst geschaffen hat, die durch seinen Ungehorsam verursachte Trennung zu überwinden und somit seinen Frieden mit Gott und somit dem Menschen wiederzufinden. Es bleibt kein anderer Weg als der Eine und die Rückkehr dorthin, die all seine Irrungen und Wirrungen von der Wurzel her beheben kann

Diese historische Chance ist ihm nun gegeben. Erkennt er sie, so kann er Weltgeschichte zum Besseren schreiben. Andernfalls geht es weiter wie bisher in potenzierter Form und unter globalen und komplexeren Umständen, die unvorhersehbar sind. Größere Komplexität bei relativierter Rechenschaftspflichtigkeit inbezug auf die Schöpfung, wovon der Mensch ein Teil ist, begünstigen eine planetare Anarchie, die in der Gestalt diverser Auflösungserscheinungen in ökologsicher und finanzwirtschaftlicher… Gestalt bereits eingesetzt hat

Die gesamte menschliche Zivilisation kann davon profitieren, wenn der durch den wurzel- und daher ziellosen Weg mit seinen epochalen Verirrungen, die den Menschen an den Abgrund führen können, im einen wahren Weg mit seiner erlösenden Kraft rückverwurzelt werden kann, der Kraft, die auf dem integren, unverkürzten und nichtdefizitären Menschen- und Gottesbild gründet. Die organische Interdependenz und die Ausgewogenheit des Wurzelwerkes sind nicht relativierbar, denn er selbst ist dieses Wurzelwerk und der Grund und Urgrund allen Seins und das lebendige Fundament auf dem wir stehen. Es ist nicht konservativ, zum Leben selbst zurückzukehren, sondern es gibt keinen andere Zukunft. Jede Relativierung im Sinne des Abtrennens von vitalen Wurzeln durch den Protestantismus in Bezug auf die zeitlose Lehre ist somit eine Beeinträchtigung des Lebens und seinen individuellen und kollektiven Erscheinungsformen

Natürlich erfordert es Demut und Größe, die Größe Göttes anzuerkennen und sich ihm und seinem Plan gehorsam zu unterwerfen und somit sein nichtrelativierbares Gesetz zu erfüllen, statt mit Gott in Konkurrenz zu treten. Adam, Christus und Luther, sowie andere Gestalten illustrieren die Gesetzmäßigkeit des Gehorsams, die ein Gesetz der Liebe ist, denn ohne Liebe gibt es keinen wahren Gehorsam, sowie auch dessen Konsequenzen. Die Erlösung vom Ungehorsam kann durch die Liebe bewirkt werden

Durch dieses göttliche Attribut kann die Erlösung bewirkt werden, auch die Erlösung von Irrwegen. Sie erkennt den richtigen Weg, weil sie nicht im Stolz auf dem falschen Weg beharrt. Es ist der Geist der Verneinung des Gehorsams aufgrund menschlicher Anmaßung, der den falschen Weg zum Abgrund vorzeichnet. Der Geist der Akzeptanz des Gehorsams in menschlicher Demut gestattet die Entfaltung der Größe Gottes, die im Menschen somit wirken und seine Probleme beheben kann

Die Wahrheit ist kein Verhandlungsgegenstand. Lässt man vom Falschen ab, so leuchtet sie in ihrem vollen Glanz. Es gibt ihr nichts hinzuzufügen, sondern nur das diese Einschränkende zu beseitigen. Deshalb gilt es im Wege der Ökumene nichts hinzuzufügen – all die konkreten Schritte der Annäherung, die die Menschen erwarten – sondern vielmehr abzulassen vom Falschen

Es ist im ureigenen Sinne und Interesse aller Deutschen, sich von dem durch ein faktisch defizitäres Menschen- und Gottesbild - trotz konträrer verbaler Beteuerungen -, das durch menschliche Anmaßung entstanden ist, zu lösen und somit den Konflikt, in dem das konstitutive Gleichgewichte innerhalb der menschlichen Natur, im Verhältnis zu Gott und somit mit der gesamten sichtbaren und unsichtbaren Welt gestört ist, aufzuheben und ihre uneingeschränkte Gotteskindschaft ohne Abstriche wiederherzustellen, soweit dies in ihrem Ermessen und ihrer Macht liegt

Dadurch kommen die gesamten Ungleichgewichte, an denen die gesamte menschliche Zivilisation laboriert, schrittweise wieder ins Lot. Das ist eine einfach verständliche Kausalbeziehung. Die Ursachen der epochalen Ungleichgewichte, die den gesamten Menschen und seine Umwelt bedrohen, die im ökologischen, demographischen und finanzwirtschaftlichen und anderen Bereichen, ja selbst bis in die geistig-biologischen Grundfesten unserer Existenz als vielfältige Krankheiten zum Ausdruck kommen, sind durch eine Abkehr vom ursprünglichen Plan für den Menschen und seine uneingeschränkte Beziehung zur seiner Lebensquelle, den Schöpfer, bedingt. Der Mensch hat sich tatsächlich nicht selbst gemacht und kann sich nicht zum uneingeschränkten Herrn der Existenz erheben und somit seinen Schöpfer und somit seine Lebensquelle relativieren. Möchte er das Ruder an sich reißen, so verursacht seine unvollkommene Erkenntnis jenen weltweiten Flurschaden, der nur im Weg der Rückbesinnung un Rückkehr auf die Wurzeln seines Seins revidierbar ist

Diese Rationalität der Schöpfung sollte gerade einer Wissenschaftskultur, die die Axiomatiken der Schöpfung als alles umfassende Schöpfungsprinzipen, wenn auch bislang nicht in der Terminologie der Wissenschaft formulierbar erkennt, nicht verborgen bleiben. Gott würfelt nicht, sagt der berühmteste Physiker unseres Landes zurecht

Der Verursacher haftet. Deutschland wird für den weltweiten Flurschanden, den die Auswüchse seiner anmaßenden Irrationalität verursacht haben historisch implizit haftbar bleiben und wird sich nur im Wege einer Revidierung des Flurschadens durch den Impuls einer Rückkehr auf den rechten Weg von seiner Schuld erlösen können

Dieser Impuls kann als Saat an dem Ort aufgehen und weltweit diffundieren, wo die Saat des Schismas mit seinen historischen Verkennungen aufging. Es ist nur durch das Säen des rechten Samens der Wahrheit möglich. Zu diesem historischen Zweck musste der Papst an den Ort zurückkehren, um diesen Prozess einleiten, der in der Beendigung einer Epoche und der Einleitung einer neuen durch Umkehr und Rückkehr besteht, da die relativierte Wahrheit das menschliche Leben ebenso relativiert und einschränkt. Und das Ausbrechen aus dieser Relativität erzeugt ein Labyrinth von Relativitäten, in dem dem Menschen die Zukunft ausweglos entgleitet, weil es ohne die uneingeschränkte Wahrheit, die Gott ist, keine Zukunft zu geben scheint, wie uns die menschliche Geschichte belegt. Die Frage was ist Wahrheit, ist dabei die Frage derer, die sie nicht (er)kennen wollen, trotz aller Zeichen, beginnend mit Pilatus bis zum heutigen Tag

Die Kappung der Wurzeln, gleich in welcher Form, führt zur Korrumpierung des Baumes des Lebens und somit zu schlechten Früchten, wie wir sie historisch beobachten können und sind Kennzeichen eines schlechten Baumes. Der Weg der Wahrheit ist der der Integrität des Baumes des Lebens von der Wurzel bis zur Krone, sowie den Früchten

„Lasst ab vom Bösen und tut das Gute“

Die beiden können nicht im Sinne des Ausgleiches und Abgleichs und des Kompromisses ausgesöhnt werden. Sie sind kein Dilemma und ermöglichen keine Synergie. Nur das Ablassen vom Falschen führt zum Wahren. Wer nicht für mich ist, ist gegen mich. Auch eine Einschränkung ist gegen die Wahrheit, Gott und daher die Zukunft, gleich in welcher Ideologie und Lebensweise diese zum Ausdruck kommt

Die Wahrheit ist das, was sie ist und kann nichts anderes sein und entzieht sich jeglichen Diskurses, der sie zwangläufig relativiert. Sie ist absolut und nicht kulturell, zeit-räumlich relativierbar. Sie ist eine und eins, ohne zweite, im ersten Gebot des Dekaloges - Du sollst keine fremden Götter neben mir haben - als Schutz vor jeglicher, auch geringfügiger Abweichung von dem einen wahren Weg, verankert. Damit steht und fällt das gesamte Gebäude des Juden- und Christentums… gleichermaßen und somit die monotheistische Zivilisation und die Nichtbeachtung des Gebots bedeutet eine heidnische Rückwärtswendung zu diversen selbstkreierten Götzen, letztendlich eine Substitution seiner selbst für den einen Gott und seinen einen, wahren Weg. Wenn auch in scheinbar geringfügigem Maße könnte der ganz anders intendierte reformatorische Prozess, statt einer konsequenteren Befolgung des Weges der Wahrheit, die progressive Abkehr davon eingeleitet haben, die Veränderung des unveränderlichen Grundes - denn einen anderen Grund kann niemand legen, als der welcher gelegt ist in Christus - für ewige Zeit, mit ihren vielfältigen Folgeerscheinungen, denn das Böse springt allzu leicht in eine Bresche erhabener Intention und sucht Unkraut unter den Weizen zu sähen

Nun ist beides lange unentwirrbar und sich antagonisierend gewachsen, und es wird solange weiterwachsen, bis der Herr der Ernte Weizen und Unkraut trennt, damit die gute Saat nicht irreversibel erstickt wird. Ist dieser Zeitpunkt nun gekommen? So scheint es! Sein Maßstab allein ist entscheidend, nicht die vielen menschlichen, vermeintlich pluralistischen und scheinbar legitimen Maßstäbe. Die große protestantische Musik und Theologie vermag nicht, den relativierten Gott und somit den Menschen zu rehabilitieren. Deshalb ist es nur eine Frage der Zeit wie und in welcher Form eine Epoche zu Ende geht, falls der Mensch selbst uneinsichtig und unwillig, anmaßend und stolz auf seinen eigenen Konstrukten beharrt. Denn die Einschränkung ist nicht zukunftstauglich. Das Tor zur neuen Zeit kann nur auf dem einen Weg, durch die von menschlicher Willkür unangetastete tragfähige Wahrheit, das Leben selbst, erfolgen. Jegliche menschliche Nuancierung untergräbt sie. Das lässt dem Menschen eine geringe Marge des Manövrierens und erfordert seinen Gehorsam zur Gewährleistung seines größten gottesbildlichen Potentials, konsolidiert dadurch seine prekäre Existenz und ist Garant seiner höchsten wahren Freiheit, die sein singuläres kreatürliches Privileg ist. Gott würfelt und spielt nicht und erwartet dasselbe von seinen Geschöpfen in ihrer Beziehung zu ihm. Nur dann kann die alles versöhnende Liebe, die ein Attribut Gottes ist, geboren worden und die Menschheit von ihren eigenen Unvollkommenheiten erlösend die endgültige Rückführung zur Einheit, die den einen wahren Weg krönt, gelingen

[...]

Ende der Leseprobe aus 143 Seiten

Details

Titel
Aspekte einer geisteskulturellen Landkarte unserer Zeit
Untertitel
Evangelisierung versus Islamisierung im Kontext allgemeiner Relativierung: Die Zivilisationskluft des durch den geistig-kulturellen Relativismus entstandenen Vakuums und deren Überbrückung
Autor
Jahr
2012
Seiten
143
Katalognummer
V192425
ISBN (eBook)
9783656174806
ISBN (Buch)
9783656565871
Dateigröße
1575 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
einige englische Komponenten
Schlagworte
interkultureller Dialog, interreligiöser Dialog, Ökumene, ethischer Relativismus, Religion, Kulturgeschichte
Arbeit zitieren
D.E.A./UNIV. PARIS I Gebhard Deissler (Autor:in), 2012, Aspekte einer geisteskulturellen Landkarte unserer Zeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/192425

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Aspekte einer geisteskulturellen Landkarte unserer Zeit



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden