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Pfahlbauten im Neolithikum in Süddeutschland und Alpenvorland

Title: Pfahlbauten im Neolithikum in Süddeutschland und Alpenvorland

Term Paper (Advanced seminar) , 2010 , 25 Pages , Grade: 1,7

Autor:in: Bachelor of Science Angewandte Geographie Moritz Hilgers (Author)

Geography / Earth Science - Miscellaneous
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„Die Entdeckung der Ufer- und Moorsiedlungen in den alpennahen Seen war zweifellos eine Sternstunde der archäologischen Forschung“ (Schlichtherle 1997:7). Der Vorsitzende der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, Ferdinand Keller, interpretierte sie, nach ersten Funden im Jahre 1854, als Reste auf Plattformen errichteter Pfahlbausiedlungen. Damit wurde erstmals eine lebendige Vorstellung vom Leben jungsteinzeitlicher und bronzezeitlicher Siedlungsgemeinschaften geschaffen. Zuvor beschäftigte sich die Archäologie vor allem mit den klassischen Quellen des griechischen und römischen Altertums. Bis dahin war die Erforschung der Vorgeschichte nördlich der Alpen nur auf die Welt der Toten, auf Grabhügel und Megalithgräber gestoßen. Jetzt kamen, unter Wasser vom Luftsauerstoff abgeschlossen und in erstaunlicher Frische konserviert, Haushaltsgegenstände, Geräte für Holzbearbeitung, Wald- und Landwirtschaft, Waffen, Jagd- und Fischereigerät, Schmuck und Kleidungsgegenstände zum Vorschein. In den Kulturschichten fanden sich ganze Lagen von Kultur- und Sammelpflanzen sowie Knochen von Haus- und Wildtieren, die Einblick in Nahrungsgewohnheiten und Wirtschaft der Siedler gewährten. In Folge dieser ersten Funde setzte eine Welle von vielerorts erfolgreicher Suche in den zahlreichen Seen und Feuchtgebieten des Alpenvorlandes ein. Das „Pfahlbaufieber“ griff in Italien auf die Poebene über, auch in Norddeutschland, Schweden und Schottland wurden archäologische Fundstätten in offenen und verlandeten Gewässern gesucht und gefunden. Es zeichnete sich aber schon bald aufgrund von Gemeinsamkeiten im Fundgut und der zeitlichen Einordnung deutlich ein „Pfahlbaukreis“ rund um die Alpen ab (Schlichtherle 1997:7). Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Pfahlbauten im Neolithikum in Süddeutschland und Alpenvorland. Nach einer kurzen Einführung in das Neolithikum in Mitteleuropa werden die Pfahlbauten, ihre Verbreitung, Bauweise, die Lebensweise der Pfahlbaubewohner und die Pfahlbautheorien vorgestellt. Anschließend wird auf verschiedene Methoden, die im Zusammenhang mit der Erforschung von Pfahlbauten stehen, eingegangen. Kapitel 6 zeigt eine Übersicht zur Chronologie der Pfahlbauten. Abschließend geht die Arbeit mit der Siedlung Hornstaad-Hörnle auf ein Beispiel für Pfahlbauten ein.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Neolithikum in Mitteleuropa
  • Pfahlbauten
    • Allgemeines/Verbreitung
    • Pfahlbautheorie
    • Bauweise/Inneneinrichtung
    • Lebensweise der Pfahlbaubewohner
    • Warum Pfahlbauten?
  • Methoden in der Pfahlbauforschung
    • Stratigraphie
    • Dendrochronologie
    • C14-Methode
  • Chronologie der Pfahlbauten
  • Beispiel Siedlung Hornstaad-Hörnle
  • Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Entstehung und Entwicklung von Pfahlbauten im Neolithikum in Süddeutschland und dem Alpenvorland. Die Arbeit analysiert die Lebensweise der Pfahlbaubewohner, die Bauweise und die verschiedenen Theorien zur Entstehung von Pfahlbauten. Zudem werden wichtige Methoden der Pfahlbauforschung vorgestellt und die Chronologie der Pfahlbauten beleuchtet. Abschließend wird anhand der Siedlung Hornstaad-Hörnle ein Beispiel für Pfahlbauten vorgestellt.

  • Die Entwicklung von Pfahlbauten im Neolithikum in Süddeutschland und Alpenvorland
  • Die Lebensweise und Kultur der Pfahlbaubewohner
  • Die verschiedenen Theorien zur Entstehung von Pfahlbauten
  • Wichtige Methoden der Pfahlbauforschung
  • Die Chronologie der Pfahlbauten

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der Pfahlbauten für die archäologische Forschung und stellt die Themen und die Gliederung der Arbeit dar.
  • Neolithikum in Mitteleuropa: Dieses Kapitel beleuchtet die wichtigsten Merkmale der Jungsteinzeit in Mitteleuropa, insbesondere die Entwicklung der Landwirtschaft und die daraus resultierende Sesshaftigkeit des Menschen.
  • Pfahlbauten: Dieses Kapitel befasst sich mit der Verbreitung, Bauweise, Lebensweise der Pfahlbaubewohner und den verschiedenen Theorien zur Entstehung von Pfahlbauten.
  • Methoden in der Pfahlbauforschung: Dieses Kapitel stellt die wichtigsten Methoden der Pfahlbauforschung vor, wie die Stratigraphie, Dendrochronologie und die C14-Methode.
  • Chronologie der Pfahlbauten: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die zeitliche Entwicklung der Pfahlbauten.

Schlüsselwörter

Pfahlbauten, Neolithikum, Süddeutschland, Alpenvorland, Lebensweise, Bauweise, Pfahlbautheorie, Methoden der Pfahlbauforschung, Chronologie, Siedlung Hornstaad-Hörnle.

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Details

Title
Pfahlbauten im Neolithikum in Süddeutschland und Alpenvorland
College
RWTH Aachen University  (Geographisches Institut)
Grade
1,7
Author
Bachelor of Science Angewandte Geographie Moritz Hilgers (Author)
Publication Year
2010
Pages
25
Catalog Number
V192434
ISBN (eBook)
9783656173625
ISBN (Book)
9783656173793
Language
German
Tags
Pfahlbauten Neolithikum Jungsteinzeit Alpenvorland Süddeutschland
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Bachelor of Science Angewandte Geographie Moritz Hilgers (Author), 2010, Pfahlbauten im Neolithikum in Süddeutschland und Alpenvorland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/192434
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