Konfliktpotenzial durch Tourismus am Beispiel Südafrikas


Bachelorarbeit, 2010

76 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Zielformulierung
1.2 Vorgehensweise

2 Begriffsdefinition
2.1 Tourismus

3 Die Republik Südafrika
3.1 Daten und Fakten
3.2 Geschichte
3.3 Politik
3.4 Wirtschaft

4 Tourismus in Südafrika
4.1 Entwicklung des Tourismus
4.2 Touristische Angebotsstruktur in Südafrika
4.3 Tourismuspolitik
4.4 White Paper on Tourism
4.5 Tourism Black Economic Empowerment Charta
4.6 Tourismusnachfrage

5 Einfluss des Tourismus
5.1 Soziokulturelle Einflüsse des Tourismus
5.2 Technologische Einflüsse des Tourismus
5.3 Ökologische Einflüsse des Tourismus
5.4 Wirtschaftliche Einflüsse des Tourismus
5.5 Politische Einflüsse des Tourismus

6 Bewertung der touristischen Einflüsse in Südafrika
6.1 Finanzen und Devisen
6.2 Beschäftigung
6.3 Wachstum und Struktur
6.4 Abhängigkeit
6.5 Akkulturation
6.6 Konsum
6.7 Kultur und Tradition
6.8 Sozialstruktur
6.9 Umwelt
6.10 Verständigung und Politik
6.11 Ergebnis Kosten-Nutzen-Analyse

7 Fazit

8 Anhang

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Tourismusentwicklung 2008/2009

Abb. 2: Worterklärung Tourismus

Abb. 3: Landkarte Südafrika

Abb. 4: Tourismusankünfte

Abb. 5: Vergleich internationaler Ankünfte

Abb. 6: Reisemotivation

Abb. 7: STEEP-Analyse

Abb. 8: Ökonomische Einflüsse des Tourismus

Abb. 9: SWOT-Analyse Südafrika

Abb. 10: Kosten-Nutzen-Analyse

Abb. 11: Deviseneinnahmen Tourismus und Gold

Abb. 12: Arbeitslosenquote Südafrika 2000-2008

Abb. 13: Wirtschaftsstruktur Südafrika

Abb. 14: Entwicklung Tourismusankünfte 1966-2008

Abb. 15: CO²-Ausstoß Südafrika

1 Einleitung

Eine alte indische Redensart besagt: „Tourismus ist wie Feuer: Du kannst Deine Suppe damit kochen - oder Dein Haus damit abbrennen.“1

Laut UN-Welttourismusorganisation (UNWTO) ist der Tourismus für fast alle Länder, doch besonders für ein Drittel der Entwicklungs- und Schwellenländer, eine der wichtigsten Einnahmequellen.2 So kochen viele dieser Entwicklungsländer ihre Suppe mit Tourismus, denn die Fremdenverkehrswirtschaft sorgt für Deviseneinnahmen, die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Steigerung des BIP.3

Der Tourismus gewinnt immer mehr Bedeutung und wird als „die“ Zukunftsindustrie des 21. Jahrhun- derts bezeichnet. Derzeit wächst der Fremdenverkehr schneller als die übrige Weltwirtschaft4 und des- sen Wichtigkeit wird deutlich, wenn man bedenkt, dass die Tourismusbranche seit 1950 ein stetiges Wachstum verzeichnet.5 Trotz der anhaltenden Wirtschaftskrise wuchs das von Reisen und Tourismus generierte BIP im Jahr 2010 um 0,5 %.6 Ende 2010 erwartet das World Travel & Tourism Council (WTTC) sogar die „Genesung“ der Fremdenverkehrswirtschaft mit einer Steigerung des BIP von 3,2 % bis 2011. Momentan hält der Tourismus einen Anteil am globalen BIP von 9,2 % (USD 5,751 Mrd.).7

Die Reise- und Tourismuswirtschaft beschäftigt weltweit 235 Millionen Mitarbeiter, was 8,1 % aller Arbeitsplätze entspricht. Somit existiert eines von ca. zwölf Arbeitsverhältnissen im Tourismus. Damit ist die Tourismusbranche dreimal so groß wie die Autoindustrie.8

Die Prognosen der WTTC für die nächsten zehn Jahre führen den bisherigen Wachstumstrend dieser Branche weiter und es wird mit einem durchschnittlichen Wachstum von 4,4 % pro Jahr gerechnet. Da- mit würde der Fremdenverkehr 2020 einen Anteil von 9,6 % (USD 11,151 Mrd.) am weltweiten BIP errei- chen. Diese Zahlen werden sich natürlich auch in der Beschäftigungsentwicklung widerspiegeln. So wird erwartet, dass innerhalb der nächsten zehn Jahre 9,2 % aller Arbeitsplätze durch den Dienstleistungs- sektor Tourismus entstehen. Das bedeutet: 303 Millionen Menschen werden in dieser Branche tätig sein bzw. eines von ca. zehn Arbeitsverhältnissen hier bereitgestellt werden.9

Betrachtet man diese Entwicklung, ist es eine logische Schlussfolgerung, dass viele Entwicklungs- und Schwellenländer im Tourismus eine Chance sehen, um aus ihren wirtschaftlichen Problemen herauszukommen und ihre Rückständigkeit gegenüber den westlichen Ländern zu verringern.10 Die UNWTO beschreibt die Reisebranche sogar als „Entwicklungsmotor“11, der Hoffnung erzeugt.

Entwicklungsländer halten mittlerweile einen Anteil von ca. 40 % am internationalen Reiseverkehr und beeindrucken mit einem jährlichen Wachstum von 7 %, während die Industrieländer nur 3 % erreichen.12

Besonders hervorzuheben ist hier die Entwicklung der afrikanischen Länder, die entgegen dem rückläufigen Trend der Wirtschaftskrise ihr Tourismuswachstum um 5,1 % ausbauen konnten.13 Die UNWTO beschreibt vor allem die Entwicklung Südafrikas als vielversprechend und erwartet für 2010 einen extra Aufschwung durch den FIFA World Cup.14

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Tourismusentwicklung 2008/2009

Trotz aller positiven Entwicklungsaspekte und Chancen des Tourismus wurden in den vergangenen Jah- ren auch kritische Stimmen laut. Diskussionen entstehen um die Frage, ob die tourismusbedingte Wert- schöpfung dem Gastgeberland wirklich zugutekommt oder ausländische Unternehmen, wie z. B. Reise- veranstalter, den größten wirtschaftlichen Nutzen aus dem Tourismus ziehen.15 Als bedenklich wird außerdem die Belastung der Umwelt durch die wachsende Anzahl von Touristen beschrieben.16 Ein wei- terer Kritikpunkt ist, dass der Kontakt mit anderen Kulturen besonders soziokulturelle Probleme hervor- ruft, die vor allem die Entwicklungsländer maßgeblich zum Negativen verändern und neue Konflikte er- zeugen.17 So entsteht durch den Tourismus ein erhebliches Konfliktpotenzial, das den positiven Effekt des Fremdenverkehrs in Frage stellt.

Tourismus allgemein kann also weder als Heilsbringer noch als zerstörender Faktor beschrieben werden und bedarf daher einer umfassenden Betrachtung für jedes Land unter Einbeziehung aller Faktoren.18

1.1 Zielformulierung

Ziel dieser Arbeit ist es, die Chancen und Risiken der touristischen Entwicklung im Allgemeinen und im Speziellen von Südafrika zu analysieren. Hierbei soll der Fokus auf ein mögliches Konfliktpotenzial ge- legt werden. Es gilt, die Frage zu klären, ob die Folgekosten des Tourismus tatsächlich die Folgeerträge überwiegen. Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erzielen, muss der Tourismus jedoch gleichermaßen als soziokultureller, ökologischer und ökonomischer Faktor betrachtet und in der Gesamtheit seiner Wirkung untersucht und bewertet werden. Südafrika wurde als repräsentatives Bei- spiel ausgewählt, da der Tourismus des Landes in den letzten Jahren ein stetig steigendes Wachstum aufwies und das Land als touristische Destination immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Darüber hinaus besitzt Südafrika als Schwellenland noch immer charakteristische Züge eines Entwicklungslan- des. Laut Kritikern wie Hamer, Nettekoven, Wood oder Maurer müssten in eben solchen Ländern die Auswirkungen der Akkulturation besonders maßgeblich und damit gut analysierbar sein.19

Die persönliche Motivation der Autorin, sich mit diesem Thema zu beschäftigen, ist auf wiederholte Auf- enthalte in Südafrika zurückzuführen. Während dieser Aufenthalte hatte die Autorin die Chance, das Land und dessen Einwohner kennenzulernen sowie einen kleinen Ausschnitt der Entwicklung Südafrikas mitzuerleben.

1.2 Vorgehensweise

Im ersten Schritt dieser Arbeit ist es für das weitere Verständnis wichtig, den Begriff „Tourismus“ zu defi- nieren.

Nach der Vermittlung dieser Grundlagen sollen kurz das Land Südafrika vorgestellt und die momentane politische und wirtschaftliche Situation beleuchtet werden.

Des Weiteren wird der südafrikanische Tourismus als Hauptwirtschaftszweig Süd-afrikas analysiert. Herausgearbeitet werden das touristische ursprüngliche sowie das abgeleitete Angebot und die touristische Nachfrage zum jetzigen Zeitpunkt. Anhand dessen soll ersichtlich werden, welche Vorteile Südafrika als Destination bietet und inwiefern Verbesserungsbedarf besteht. um den Tourismus nachhaltig auszubauen und ein höheres Tourismusaufkommen zu generieren.

Im weiteren Verlauf werden anhand der gewonnenen Erkenntnisse die ökonomischen, politischen, so- ziologischen, technologischen und ökologischen Einflüsse des Tourismus im Allgemeinen untersucht.

Im letzten Schritt werden die definierten Chancen und Risiken in einer Kosten-Nutzen-Analyse einander gegenübergestellt und bewertet, um eine endgültige Antwort für das oben gesetzte Ziel zu erlangen. Unterstützt werden die Aussagen und Ergebnisse durch Interviews mit verschiedenen Südafrikanern sowie konkreten Beispielen aus dem touristischen Alltag.

Den Abschluss dieser Arbeit wird ein Fazit bilden, in dem die gewonnenen Erkenntnisse nochmals zusammengefasst werden.

2 Begriffsdefinition

2.1 Tourismus

Zum besseren Verständnis der Problematik des Konfliktpotenzials durch Tourismus ist es notwendig, die Begrifflichkeit „Tourismus“ zu definieren.

Tourismus, synonym auch „Touristik“, „Fremdenverkehr“ oder „Reiseverkehr“ genannt, beschreibt den nationalen und internationalen Verkehr von Reisenden zwischen Heimatort und Reiseziel sowie den dortigen vorübergehenden Aufenthalt. Darüber hinaus wird die Phase der Reisevor- und -nachbereitung ebenfalls zum Tourismus gezählt.20

Die bekannteste Definition von Tourismus ist die der UNWTO: „Tourismus umfasst die Aktivitäten von Personen, die an Orte außerhalb ihrer gewohnten Umgebung reisen und sich dort zu Freizeit-, Ge- schäfts- oder bestimmten anderen Zwecken nicht länger als ein Jahr ohne Unterbrechung aufhalten.“21

Wie oben erwähnt, ist das zentrale Element des Begriffs „Tourismus“ die Reise selbst. Die touristische Reise weist dabei im Vergleich zu anderen Ortswechseln drei wichtige Eigenschaften auf:

Die erste Eigenschaft besagt, dass eine Person ihren normalen Aufenthaltsort verlässt und mit beliebi- gen Transportmitteln an einen „fremden“ Ort reist. Ein weiteres Charakteristikum der touristischen Reise ist der vorübergehende Aufenthalt. Der Reisende verbringt also mindestens eine Nacht und weniger als ein Jahr in einem Hotel oder einer Privatunterkunft mit der Absicht, nach einer gewissen Zeit an seinen normalen Wohnort zurückzukehren. Das bedeutet, dass es sich beim so genannten Einwanderungsver- kehr oder der Anfahrt zum Arbeitsplatz nicht um touristische Reisen handelt. Abschließend ist auch die Reisemotivation von Bedeutung. Hier werden beispielsweise ökonomische, soziologische sowie psycho- logische Aspekte unterschieden.22

Laut Mundt stammt der Begriff „Tourismus“ von dem griechischen Wort „IJȠȡȞȠȗ“ (= tornos) ab und beschreibt ein „zirkelähnliches Werkzeug“. Das Wort ist über das lateinische Wort „tornare“ und das englische bzw. französische Wort „tour“ ins Deutsche übernommen worden. Auffallend ist, dass alle Worte eine Rundung beschreiben. Dies kann damit interpretiert werden, dass die Reisen immer zum Ausgangspunkt zurückführen und somit eine Art Kreis bilden. Ein Tourist ist demnach eine Person, die an einer solchen „Tour“ teilnimmt.23

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Worterklärung Tourismus24

3 Die Republik Südafrika

3.1 Daten und Fakten

„Eine Welt in einem Land“.25 Der Slogan des südafrikanischen Tourismusboards SAT beschreibt Südafrika damit ganz genau. Das Land steht für eine Vielfalt faszinierender Landschaften, Klimazonen, Pflanzen und Tiere, doch vor allem auch für die verschiedenen Völker, Kulturen, Religionen und Mentalitäten. In diesen Gegensätzen liegt der Reiz des Landes - aber auch der Kern vieler Probleme.26

Wie der Name bereits sagt, bildet die Republik Südafrika den südlichsten Zipfel Afrikas und erstreckt sich über 22-25° südlicher Breite sowie 17-33° östlicher Länge. Nachbarländer der Republik sind Namibia, Botsuana, Simbabwe und Mosambik. Das Bergkönigreich Lesotho und das Königreich Swasiland sind komplett von Südafrika umschlossen.27 Die offizielle Währung des Landes ist der südafrikanische Rand (ZAR 9,34 = 1 Euro28 ).

Südafrika gehört zu den subtropischen Ländern. Diese sind gekennzeichnet durch warme Temperatu- ren, trockenes Klima und viel Sonnenschein. Da sich das Land südlich des Äquators befindet, laufen hier die Jahreszeiten entgegengesetzt zur Nordhalbkugel, d. h., ab Juni ist in Südafrika Winter und ab De- zember Sommer.29 Die Temperaturen liegen im Sommer zwischen 25 und 30°C und im Winter zwischen 16 und 26°C. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge beträgt 450 mm pro Jahr, verglichen mit dem Welt-Niederschlag von 860 mm30 ist Regen also sehr selten.

Seit 1994 ist das Land in neun Provinzen eingeteilt.31 Die offizielle Hauptstadt und Regierungssitz Südafrikas ist Pretoria. Allerdings werden Kapstadt, Sitz des nationalen Parlaments, sowie Johannesburg, Sitz des Verfassungsgerichts, ebenfalls als Hauptstädte benannt.32

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 3: Landkarte Südafrika33

Bei einer Gesamtfläche von 1.214.470 km² kommen ca. 41 Einwohner34 auf einen km² und Südafrika bietet somit fast sechsmal mehr Platz als in Deutschland.35 Die Ballungsräume konzentrieren sich auf die Großstädte Johannesburg, Durban, Pietermaritzburg, Port Elizabeth und Kapstadt, in denen fast ein Drittel aller Einwohner leben.36

Die Republik S ü dafrika Seite 8

Südafrika gilt als „Regenbogennation“, denn die 50.492.000 Einwohner37 setzen sich aus 79 % Schwar- zen, 9,6 % Weißen, 8,9 % Farbigen und 2,5 % Asiaten zusammen.38 Leider ist das Land durch ein sehr geringes Bevölkerungswachstum geprägt, das trotz der hohen HIV- und Aids-Rate noch bei 3,7% liegt.39

Durch die extreme Verbreitung von HIV/Aids beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung eines Südaf- rikaners nur 50 Jahre. Die Altersstruktur des Landes entspricht der niedrigen Lebenserwartung.40 Fast 30 % der Bevölkerung sind unter 15 Jahre alt. Im Gegensatz dazu erreichen nur etwa 4,4 % das 65. Lebensjahr.41

Beeinflusst durch die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen hat das Land insgesamt elf verschiedene Landessprachen. Die Amtssprache ist Englisch, was jedoch nur für 8 % der Südafrikaner Muttersprache ist. Die meistgesprochene Muttersprache ist isiZulu mit 23,8 %, gefolgt von isiXhosa (17,6 %) und Afrikaans (13,3 %).42 Im Grundgesetz wurde verankert, dass jeder Südafrikaner frei wählen kann, in welcher Sprache er kommuniziert.43

80 % der Einwohner gehören dem Christentum an, wobei sich im ganzen Land verschiedene offizielle und inoffizielle christliche Kirchen gebildet haben. Andere Glaubensrichtungen sind der Islam (1,5 %), der Hinduismus (1,2 %) sowie das Judentum (0,2 %). 15 % der Südafrikaner gehören keiner spezifischen Religion an, sondern glauben an traditionelle Riten und den Ahnenkult.44

„Südafrika ist ein Konglomerat von Welten, Zeiten und Menschen, ein (..) Puzzle von unterschiedlichsten geschichtlichen Erfahrungen, gegenwärtigen Lebensumständen und Zukunftserwartungen.“45 Daher ist es notwendig, einen genaueren Blick auf die Entwicklung Südafrikas zu werfen.

3.2 Geschichte

„Das Datum 6. April 1652 sitzt fest in den Köpfen aller Südafrikaner, die je die Schulbank gedrückt ha- ben, und stets hat es etwas ganz und gar Gegensätzliches bezeichnet: Beginn der Erfolgsgeschichte für die einen, einer Leidensgeschichte für die anderen. Und für beide Seiten gemeinsam immerhin eines: den Geburtstag des Problemfalls Südafrika.“46

An diesem Tag gründete der Niederländer Jan van Riebeeck im Namen der Niederländischen OstindienKompanie die erste Versorgungsstation am Kap der Guten Hoffnung. Die Station sollte europäischen Handelsschiffen als Rast zwischen Europa und Südostasien dienen. Vasco da Gama hatte diese Gewürzhandelsroute und das Kap der Guten Hoffnung 1498 entdeckt. Mit dem Bau der Versorgungsstation und einer Festung wurde das erste „Mini-Königreich“ im Landesinneren geschaffen.47

Die zunehmende Einwanderung von Hugenotten, Deutschen und Niederländern ließ eine Gesellschaft von Farmern und Händlern entstehen, die als Buren oder Afrikaaner bekannt wurden.48 Diese zogen langsam Richtung Norden und dehnten ihr Territorium damit Stück für Stück aus. Dadurch wurden die Ureinwohner Afrikas, die Khoisan, Zulus und Xhosa, immer weiter zurückgedrängt. Gewaltsame Konflikte und Kriege um den Landbesitz waren die Folge.49

Im Laufe der Zeit hatten sich die Holländer Sklaven aus Indien und verschiedenen Teilen Afrikas ge- kauft. Bald wohnten daher mehr Sklaven in der Kapkolonie als weiße Bürger. Dies hatte verschiedene Auswirkungen: Zum einen entstand eine weiße Oberschicht - Mitglieder einer bedrohten Minderheit -, zum anderen bildete sich durch die Zeugung von Mischlingskindern ein weiteres Volk heraus - die Far- bigen oder Coloureds.50

Die holländische Vormachtstellung geriet Ende des 18. Jahrhunderts ins Wanken. Großbritannien sah darin seine Chance, ein weiteres Stück Afrika zu erobern, und besetzte 1795 das Kap.51 40 Jahre später erließen die Briten ein Gesetz gegen den Sklavenhandel, welches den Buren jegliche Existenzgrundlage nahm. Um dem britischen Machteinfluss zu entgehen, flohen 14.000 Kapholländer Richtung Norden und siedelten sich oberhalb des Oranje-Flusses an. Diese Flucht ging als der „Große Treck“ in die Geschich- te ein.52

Die anhaltenden Spannungen zwischen Buren und Briten führten 1899 zum Englisch-Burischen Krieg53, der 1910 mit der Gründung der „Südafrikanischen Union“ endete. Merkmal und gemeinsames Interesse des ersten unabhängigen Staates waren der zunehmende Ausschluss und die Diskriminierung der schwarzen Bevölkerung.54 Schwarzen wurde das Wahlrecht entzogen und 1923 wurden sie sogar aus bestimmten Gebieten verbannt. Dieser Schritt war die Grundlage für das spätere Apartheidssystem und spaltete die Gesellschaft bis heute - in Schwarz gegen Weiß und Weiß gegen Schwarz.55

1948, nach dem Zweiten Weltkrieg, kam die afrikaanische National Party (NP) an die Macht. Diese Par- tei vertrat die Ideologie der Apartheid, einem noch strengeren Versuch, die Schwarzen vom öffentlichen Leben auszuschließen.56 1961 führte die NP die „Südafrikanische Union“ mit einem weißen Mehrheits- beschluss zur Republik Südafrika. In den neuen Gesetzen der Republik, die unter anderem interrassi- schen Geschlechtsverkehr verboten, wurde das Apartheidssystem verankert. Des Weiteren mussten sich alle Bewohner Südafrikas für eine „Rasse“ registrieren lassen und wurden entsprechend ihrer Haut- farbe schwarzen oder weißen Wohngebieten zugeordnet.57 Diese Rassenzuordnung entschied ebenfalls darüber, welche Arbeit verrichtet werden, wo man zur Schule gehen, beten, sitzen etc. durfte.58 Wider- standskämpfer des African National Congress (ANC) wie Nelson Mandela hatten keine Chance gegen die bestehende Regierung und wurden 1963 verhaftet. Die Partei wurde verboten.59

Den Wandel bringt der neue Präsident Botha 1985. Aufgrund wirtschaftlichen Drucks und Sanktionen wird die Apartheid schrittweise aufgehoben und 1989 endgültig für gescheitert erklärt. Im Februar 1990 wird Mandela endlich aus dem Gefängnis auf Robben Island befreit und das Verbot des ANC wird aufgehoben. Dies ist der erste Schritt auf dem Weg zu einem neuen Südafrika.60

Am 10. Mai 1994 finden die ersten freien Wahlen Südafrikas statt. Als Sieger geht der ANC mit 62 % der Stimmen hervor und Nelson Mandela wird neuer Präsident.61 Er schafft die politische Grundlage für ein gemeinsames Leben verschiedener Kulturen in einem Land und ist für viele Menschen Hoffnungsträ- ger.62

„Sir Francis Drake pries Südafrika einst als schönstes Ende der Welt. Das machten erst die Kolonialherren zur Hölle für die Schwarzen, dann erfanden die Buren die Apartheid. Vor 16 Jahren brachte Nelson Mandela den Menschen die Freiheit. Doch die Kluft zwischen Arm und Reich ist geblieben.“63

3.3 Politik

1961 wurde Südafrika zur Republik erklärt. Seit der Unabhängigkeit und den ersten freien Wahlen 1994 hat die Demokratie zur Aufbruchstimmung Südafrikas beigetragen.64 Nelson Mandela, erster schwarzer Präsident des Landes, leitete mit seinen ersten Worten einen Entwicklungsprozess ein: „(…) We enter into a covenant that we shall build the society in which all South Africans, both black and white, will be able to walk tall, without any fear in their hearts, assured of their inalienable right to human dignity - a rainbow nation at peace with itself and the world.“65 Mit der Verabschiedung der neuen Verfassung am 8. Mai 1996 tritt das neue politische System endgültig in Kraft. Als Grundprinzip dieser Verfassung sind die von Mandela genannten Argumente menschliche Würde, Gleichheit, Menschenrechte und Grundfreiheit sowie Antirassismus fest darin verankert.66 Aufgrund der vergangenen Erfahrung mit Diskriminierung wird dies in besonderem Maße durch die unabhängige Judikative gesichert.67 Seit April 2009 ist Jacob Zuma neuer Regierungschef und Präsident.68 Er wurde für eine Legislaturperiode von fünf Jahren gewählt.69 Die regierende Partei ist seit den ersten freien Wahlen der African National Congress, der zuvor als „Anti-Apartheidsbewegung“ bekannt war.70

Das so genannte Zweikammernparlament71 setzt sich zusammen aus der National Assembly, die den Präsidenten wählt, die Exekutive überwacht72 und für die Gesetzgebung verantwortlich ist73, sowie dem National Council of Provinces (NCOP), der beratend auftritt und bei die Provinzen betreffenden Angele- genheiten Einspruch erheben kann.74 Die National Assembly besteht aus 400 Parlamentsabgeordneten, die proportional über Parteilisten in die Versammlung einziehen. Das NCOP besteht aus jeweils zehn Senatoren der neun Provinzen.75

3.4 Wirtschaft

Südafrika besitzt heute die stärkste und fortschrittlichste Wirtschaft auf dem afrikanischen Kontinent. Das Land erwirtschaftet ein Viertel76 des gesamtafrikanischen BIP. Seit 1999 befindet sich Südafrika in einem wirtschaftlichen Aufschwung mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 3,5 % jährlich.77 Das ProKopf-BIP von 5.685 USD pro Jahr ist im Vergleich zu anderen Entwicklungs- und Schwellenländern verhältnismäßig hoch. Darüber hinaus verfügt Südafrika über einen großen Fortschritt im technologischen Bereich sowie eine sehr gut ausgebaute Infrastruktur.78 Den größten Wirtschaftsbereich nimmt der Dienstleistungssektor mit 63 % ein, gefolgt vom industriellen Sektor mit 33,7 % und mit einem relativ kleinen Anteil am BIP die Land- und Forstwirtschaft und Fischerei mit 3,3 %.79

Trotz Südafrikas Wirtschaftsstärke und der Einordnung als Schwellenland durch die Weltbank,80 wird Südafrika international häufig als Entwicklungsland eingeordnet und auch die Regierung Südafrikas sieht das Land als solches an.81

Die Charakteristika eines Dritte-Welt-Landes sind unter anderem ein geringes Bruttonationaleinkommen pro Kopf und eine Vorherrschaft des primären Sektors.82 Anhand dieser Definition wird ersichtlich, dass nicht alle Punkte auf Südafrika zutreffen. Berücksichtigt man jedoch die großen Einkommensunterschiede und die teilweise noch immer unterentwickelten Wirtschaftszweige, ist die Einordnung als Entwicklungsland nicht überraschend.83

Zu den größten Problemen, mit dem die südafrikanische Wirtschaft zu kämpfen hat, zählt nach wie vor die Diskrepanz zwischen Arm und Reich. Dies führt dazu, dass überwiegend die weiße Bevölkerung sowie eine kleine schwarze Oberschicht von den wirtschaftlichen Stärken des Landes profitieren.84 Infol- gedessen lebt fast die Hälfte der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze und etwa 10,5 % müssen am Tag mit weniger als einem USD auskommen, während die Oberschicht ein sorgenfreies Leben führt.85 Die offizielle Arbeitslosenquote von 22,9 % ist ebenfalls problematisch zu sehen86, Dunkelziffern zufolge beläuft sie sich sogar auf geschätzte 40 %.87 Durch die hohe Arbeitslosigkeit und die weit verbreitete Armut entsteht ein weiteres Problem: Kriminalität. Die Anzahl der Verbrechen ist in den letzten Jahren zwar rückläufig, vergleicht man die Zahlen jedoch mit europäischen Ländern, sind diese noch immer drastisch hoch.88

Durch diese extreme Ungleichheit kämpft Südafrika mit den typischen Problemen eines Entwicklungs- landes und passt somit charakteristisch durchaus in diese Gruppe.89 Die Diskrepanz zwischen Entwick- lungsland und Schwellenland spiegelt sich ebenfalls in den Verhaltensmustern der Bevölkerung wider. So „datet man per Internet - und doch zahlt der Bräutigam vor der Hochzeit die „Lobola“, den Brautpreis, oft sogar in Form von Kühen. Man checkt seine Mails per iPhone- und geht anschließend zum traditio- nellen Heiler.“90

Wenn man die genannten Probleme betrachtet, wird deutlich, dass die süd-afrikanische Regierung noch einiges bewirken muss, um das Land endgültig vom Dritte- zum Zweite-91 oder gar Erste-Welt-Land zu führen. Erste Ziele sind bereits gesetzt. So soll das BIP zwischen 2010 und 2014 um mindestens 6 % steigen. Zudem sollen Armut und Arbeitslosigkeit bis 2014 um 50 % gesenkt werden. Eine gleichmäßige Verteilung des Einkommens und eine stärkere Einbeziehung der schwarzen Bevölkerung soll durch das so genannte „Black Economic Empowerment“ erreicht werden.92

4 Tourismus in Südafrika

4.1 Entwicklung des Tourismus

Viele Südafrikaner setzen große Hoffnungen in den Tourismus und bezeichnen ihn als Zukunftsindust- rie.93 Dies ist verständlich, betrachtet man das touristische Potenzial des Landes sowie die vielverspre- chenden Zahlen. Seit der Überwindung der Apartheid verzeichnet Südafrika ein stetiges Tourismus- wachstum. Waren es vor 1990 jährlich weniger als eine Mio. Touristen, sind es 2009 bereits 9,9 Mio.94 Obwohl die Wirtschaftskrise die Tourismusbranche hart getroffen hat und viele Länder einen Rückgang internationaler Ankünfte verzeichnen mussten, kann Südafrika den Fremdenverkehr um 5,5 % stei- gern.95

Dies hat einen enormen Einfluss auf die Beschäftigung im Tourismus. Durch den Fremdenverkehr werden 372.000 direkte Arbeitsplätze geschaffen. Insgesamt leben mehr als eine Mio. Südafrikaner vom Tourismus.96 Damit kommt etwa auf jede achte Einreise ein fester Arbeitsplatz.97

Darüber hinaus trägt die Branche mit 7,7 % zum BIP bei, das entspricht 26,4 Mrd. USD.98 Prognosen der WTTC erwarten, dass sich diese positive Entwicklung fortsetzt. Für 2020 erwarten die Experten, dass der Tourismus allgemein ca. 55 Mrd. US$ zum BIP beiträgt.99 Damit ist die Tourismusbranche der am schnellsten wachsende Wirtschaftszweig in Südafrika.100

4.2 Touristische Angebotsstruktur in Südafrika

Das touristische Angebot setzt sich aus einer Vielzahl von Teilleistungen zusammen. Der Tourist konsumiert ein Bündel von Leistungen, welches sich aus verschiedenen Bausteinen zusammensetzt. Die Bereitstellung dieser touristischen Produkte übernehmen dabei verschiedene Akteure. So sind Hotels, Reiseveranstalter, Fluggesellschaften etc. an der Erstellung beteiligt. Laut Kaspar gliedert sich die touristische Angebotsstruktur in das ursprüngliche und das abgeleitete Angebot.101

Das ursprüngliche Angebot umfasst alle Faktoren, die vom Tourismus unabhängig sind und doch eine gewisse Anziehungskraft auf die Touristen ausüben. Zu diesen Faktoren zählen natürliche und soziokulturelle Gegebenheiten sowie die allgemeine Infrastruktur. Sie bilden einen wichtigen Teil des Gesamtangebots und geben ihm eine Richtung, können aber nicht selbst erschaffen werden.102

Südafrika hält besonders viele Trümpfe in der Hand und bietet damit ein faszinierendes ursprüngliches Angebot. Das Land begeistert durch das Klima mit den umgekehrten Jahreszeiten - in Südafrika scheint die Sonne, während auf der Nordhalbkugel Winter herrscht. Ein weiterer Aspekt des ursprünglichen Angebots sind die vielfältige Landschaft sowie Flora und Fauna. Von Wüste über Savanne bis hin zum Urwald und endlosen Stränden hat Südafrika alles zu bieten und das Besondere ist, dass diese Orte nicht von Besuchern überlaufen sind. Durch das trockene Klima und den für afrikanische Verhältnisse hohen Niederschlag sind die Böden fruchtbar und für den Weinanbau geeignet.103 Interessant ist auch die Tatsache, dass Südafrika gleich zwei Meere zu bieten hat: den Atlantischen und den Indischen Oze- an. Ebenso zahlreich wie die Landschaften sind die Pflanzen- und Tierarten. Viele Besucher kommen in erster Linie nach Südafrika, um in den Nationalparks die „Big Five“ - Büffel, Elefant, Leopard, Löwe und Nashorn - sowie Giraffen, Zebras etc. zu sehen. Wale und Delfine können an den Küsten ebenfalls beobachtet werden. Zu guter Letzt dürfen auch die unterschiedlichen Kulturen und Völker nicht verges- sen werden. Aufgrund dieses großen Angebots spricht Südafrika viele Zielgruppen an und bietet jedem Touristen ein individuelles Urlaubserlebnis. Ein weiterer positiver Aspekt für europäische Reisegäste: Es besteht keine große Zeitverschiebung und ein Jetlag ist dadurch nicht zu befürchten.104

Besonders hervorzuheben ist schließlich die Infrastruktur Südafrikas, die in vielen Regionen sehr modern ist. Hierzu zählen ein weit ausgebautes Autobahnnetz, gute Bus- und Zugverbindungen sowie ein hervorragendes Flugangebot zwischen allen größeren Städten des Landes.105

Das abgeleitete Angebot beinhaltet im Gegensatz zum ursprünglichen Angebot alle Faktoren, die der touristischen Bedürfnisbefriedigung dienen.106 Laut Freyer beinhaltet das abgeleitete Angebot die touristische und die Freizeitinfrastruktur sowie die speziellen touristischen Angebote. Zur touristischen Infrastruktur gehören alle Verkehrsmöglichkeiten, die den überörtlichen Verkehr speziell für Touristen erweitern. Darüber hinaus zählen Beherbergung, Verpflegung, Reiseberatung und -organisation, Transportwesen sowie überbetriebliche Tourismusorganisationen dazu.

[...]


1 Lux 2007, S. 14.

2 Vgl. Fair unterwegs 2010b.

3 Vgl. Vorlaufer 1996, S. 2.

4 Vgl. Breidenbach 2002, S. 138.

5 Vgl. Biztravel 2010.

6 Vgl. WTTC 2010a.

7 Vgl. WTTC 2010a.

8 Vgl. Biztravel 2010; vgl. WTTC 2010a.

9 Vgl. WTTC 2010a.

10 Vgl. Vorlaufer 1996, S. 1.

11 Vgl. Fair unterwegs 2010b.

12 Vgl. Fair unterwegs 2010b.

13 Vgl. Die Presse 2010.

14 Vgl. UNWTO 2009, S. 4.

15 Vgl. Breidenbach 2002, S. 139.

16 Vgl. Freyer 2009, S. 487.

17 Vgl. Freyer 2009, S. 487.

18 Vgl. Breidenbach 2002, S. 132; vgl. Freyer 2009, S. 486.

19 Vgl. Freyer 2009, S. 488.

20 Vgl. Freyer 2009, S. 1.

21 Freyer 2009, S. 2.

22 Vgl. Freyer 2009, S. 1 ff.

23 Vgl. Lux 2007, S. 4; vgl. Alpenforschung 2003, S. 10.

24 Alpenforschung 2003, S. 10.

25 Dein Südafrika 2009a.

26 Vgl. Pabst 2008, S. 10.

27 Vgl. SAT 2010b; vgl. Weber 2009, S. 23.

28 Vgl. On vista 2010 (Kursstand: 11.06.2010).

29 Vgl. GCIS 2010d, S. 5.

30 Vgl. GCIS 2010d, S. 6.

31 Vgl. Pabst 2008, S. 10.

32 Vgl. SAT 2009b.

33 Pabst 2008, S. 213.

34 Eigene Berechnung aufgrund der Daten von DESTATIS 2010, S. 2.

35 Vgl. stern 2010a, S. 60; vgl. DESTATIS 2010, S. 2.

36 Vgl. Pabst 2008, S. 10; vgl. Weber 2009, S. 24.

37 Vgl. DESTATIS 2010, S. 2.

38 Vgl. stern 2010a, S. 60.

39 Eigene Berechnung aufgrund der Daten von DESTATIS 2010, S. 2 u. 3.

40 Vgl. stern 2010a, S. 60.

41 Vgl. DESTATIS 2010, S. 3.

42 Vgl. stern 2010a S. 60; vgl. GCIS 2010a, S. 3.

43 Vgl. Pabst 2008, S. 119.

44 Vgl. GCIS 2010a, S. 4 f.

45 Bussiek 1999, S. 7.

46 Bussiek 1999, S. 25.

47 Vgl. Margraf 2006, S. 38; Lonelyplanet 2002; stern 2010a, S. 74 f., vgl. Losskarn 2005, S. 61.

48 Vgl. Lux 2007, S. 55.

49 Vgl. stern 2010b, S. 62; vgl. Lux 2007, S. 55; Lonelyplanet 2002.

50 Vgl. stern 2010b, S. 64 u. 66.

51 Vgl. Lonelyplanet 2002; vgl. Losskarn 2005 S. 63.

52 Vgl. stern 2010c, S. 73 f.

53 Vgl. Losskarn 2005, S. 63; vgl. Stern 2010d, S. 106 ff.

54 Vgl. Lux 2007, S. 55; vgl. Stern 2010d, S. 106 ff.

55 Vgl. stern 2010c, S. 103 u. 110 f.

56 Vgl. GCIS 2010c, S. 12 f.

57 Vgl. stern 2010e, S. 90.

58 Vgl. Lonelyplanet 2002.

59 Vgl. stern 2010e, S. 90.

60 Vgl. Margraf 2006, S. 40; vgl. stern 2010e, S. 96.

61 Vgl. stern 2010f, S. 88 f.

62 Vgl. Lux 2007, S. 57.

63 stern 2010f, S. 46.

64 Vgl. Pabst 2008, S. 118 u.121.

65 The New York Times 1994.

66 Vgl. Pabst 2008, S. 121.

67 Vgl. SAT 2009b.

68 Vgl stern 2010a, S. 62.

69 Vgl. ÖFSE 1998, S. 4.

70 Vgl. Heinrich Boell Stiftung 2009.

71 ÖFSE 1998, S. 4.

72 Vgl GCIS 2009b, S. 23.

73 Vgl. Pabst 2008, S. 112.

74 Vgl. Heinrich Boell Stiftung 2009.

75 Vgl. Bussiek 1999, S. 73 f.

76 Vgl. Botschaft der Republik Südafrika 2009, S. 39.

77 Vgl. Botschaft der Republik Südafrika 2009, S. 39.

78 Vgl. Weber 2009, S. 16; vgl. DESTATIS 2010, S. 6 f.

79 Vgl. DESTATIS 2010, S. 4.

80 Vgl. The World Bank 2008.

81 Vgl. Pabst 2008, S. 78.

82 Vgl. Weber 2009, S. 16.

83 Vgl. Pabst 2008, S. 78.

84 Vgl. Lux 2007, S. 59.

85 Vgl. Lux 2007, S. 59; vgl. Bussiek 1999, S. 86; vgl. Weber 2009, S. 17.

86 Vgl. DESTATIS 2010, S. 4.

87 Vgl. Welt 2010.

88 Vgl. Weber 2009, S. 18.

89 Vgl. Bertelsmann 2003.

90 stern 2010a, S. 59.

91 Zweite-Welt-Land oder Schwellenland bezeichnet Entwicklungsländer in der Entwicklung zu Industriestaaten. Vgl. hierzu onpulson 2009.

92 Vgl. Weber 2009, S. 18.

93 Vgl. Bussiek 1999, S. 247.

94 Vgl. stern 2010a, S. 60; vgl. SAT 2010c, S. 24.

95 Vgl. Die Presse 2010.

96 Vgl. WTTC 2010b, S. 11; vgl. stern 2010a.

97 Botschaft der Republik Südafrika 2008.

98 Vgl. WTTC 2010b, S. 10.

99 Vgl. WTTC 2010b, S. 10.

100 Vgl. Weber 2009, S. 18.

101 Vgl. Lux 2007, S. 64 f.; vgl. Margraf 2006, S. 42 f.

102 Vgl. Weber 2009, S. 22.

103 Vgl. Weber 2009, S. 23.

104 Vgl. Margraf 2006, S. 43; vgl. Bussiek 1999, S. 247; Dein Südafrika 2009b.

105 Vgl. Lux 2007, S. 66.

106 Vgl. Lux 2007, S. 66.

Ende der Leseprobe aus 76 Seiten

Details

Titel
Konfliktpotenzial durch Tourismus am Beispiel Südafrikas
Hochschule
accadis Hochschule Bad Homburg
Note
1,3
Autor
Jahr
2010
Seiten
76
Katalognummer
V193327
ISBN (eBook)
9783656197263
ISBN (Buch)
9783656197812
Dateigröße
1125 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
R. Wassmann: "Die Autorin (...) folgt mit dieser Bachelor Thesis einer "Liebe" zu Südafrika, die sich durch mehrere Besuche verfestigt hat. (...) Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Arbeit sich intensiv mit allen denkbare Auswirkungen des Tourismus beschäftigt, diese untersucht und tiefgehend bewertet. (...) Die Arbeit ist (...) als sehr gut zu bewerten, stellt sie doch in anschaulicher und nachvollziehbarer Weise dar, welche Konfliktpotenziale durch Tourismus generiert werden können aber auch, welche positiven Auswirkungen der Tourismus z. B. für Südafrika haben kann."
Schlagworte
Fußball Weltmeisterschaft, Umfeldanalyse, Stärken-Schwächen-Analyse, Afrika, Entwicklung, Einflüsse des Tourismus, 3. Weltländer, 2. Weltländer, Tourismusentwicklung, Kosten-Nutzen-Analyse, Konfliktpotenzial
Arbeit zitieren
Ann-Kristin Seidler (Autor:in), 2010, Konfliktpotenzial durch Tourismus am Beispiel Südafrikas, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/193327

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