Die Familienstruktur im Mittelalter und der frühen Neuzeit war oft dadurch gekennzeichnet, dass drei bis vier Generationen zusammen lebten. Hinzu kamen meist noch Mägde und Knechte, um die zahlreichen Aufgaben zu erledigen. Im industriellen Zeitalter hatte sich die Familiengröße bereits enorm reduziert, weil eine Trennung von Arbeit und Privatleben erfolgte. Die Familie gibt es natürlich heute auch noch, jedoch rückt ein andere Lebensform immer mehr in den Vordergrund. Die Rede ist von Singles. Überall wird die Form des Alleinlebens und deren Begriff „Single“ verwendet, sei es im Fernsehen, im Internet, im Radio oder in der Literatur.
Es entsteht immer mehr der Eindruck, dass sich eine Singlegesellschaft gebildet hat, in der die Menschen ihre sogenannten Freiheiten und Unabhängigkeiten ausleben können.
Doch werfen sich zu diesem Themengebiet folgende Fragen auf: Wer ist überhaupt eine Single und wo genau sind die Ursachen hierfür zu finden? Dazu stellt sich die Frage, seit wann gibt es diese Lebensform? Wird die Familie als solche in naher Zukunft nicht mehr existieren?
In der folgenden Seminararbeit soll, anhand einer Darstellung von Singles, dem Einpersonenhaushalt und sozialen Netzwerken, die Problematik näher erläutert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Phänomen Single
- Wer kann als Single definiert werden?
- Singles im historischen Rückblick
- Die Singlegesellschaft?
- Die Bedeutsamkeit eines sozialen Netzwerkes für Singles
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Phänomen des Singles im 20. und 21. Jahrhundert und untersucht die Entwicklung dieser Lebensform im Kontext der gesellschaftlichen Veränderungen. Dabei stehen die Definition des Begriffs „Single“, die historischen Wurzeln und die Bedeutung sozialer Netzwerke für Singles im Fokus.
- Definition und Abgrenzung des Begriffs „Single“
- Historische Entwicklung des Singledaseins
- Soziale Netzwerke und ihre Bedeutung für Singles
- Die gesellschaftliche Wahrnehmung des Singledaseins
- Die Rolle des Singles in der modernen Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Diese Einleitung stellt die Problematik der steigenden Anzahl von Singles und die damit einhergehenden gesellschaftlichen Veränderungen dar. Sie stellt die zentralen Fragen, die in der Arbeit behandelt werden.
Phänomen Single: Dieses Kapitel widmet sich der Definition des Begriffs „Single“ und untersucht die verschiedenen Kriterien, die für die Zuordnung relevant sind. Es wird ein historischer Überblick gegeben, der die Entwicklung des Singledaseins von der frühen Neuzeit bis in die heutige Zeit beleuchtet.
Die Singlegesellschaft?: Dieses Kapitel analysiert die These der Entstehung einer „Singlegesellschaft“ und untersucht die möglichen Auswirkungen auf die Familienstruktur und die Gesellschaft insgesamt.
Die Bedeutsamkeit eines sozialen Netzwerkes für Singles: Dieses Kapitel beleuchtet die Relevanz sozialer Netzwerke für Singles und untersucht, wie diese die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Singles beeinflussen.
Schlüsselwörter
Single, Einpersonenhaushalt, Lebensform, Gesellschaftliche Veränderungen, Soziale Netzwerke, Familienstruktur, Historische Entwicklung, Individuelle Freiheit, Wertewandel, Modernisierung, Gesellschaftliche Akzeptanz.
- Quote paper
- N. H. (Author), 2010, Generation Single - Ein Wandel der Gesellschaft im 20./ 21. Jahrhundert, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/193856