Werte in den Sozialwissenschaften - unabdingbar oder unwissenschaftlich?


Essay, 2012

9 Seiten, Note: 1,3


Inhaltsangabe oder Einleitung

Aristoteles forderte seiner Zeit eine autonome, vollkommen neutrale und unvoreingenommene Forschung. Symbolisch dafür stand die Tabula Rasa, ursprünglich eine glatte Tafel, im übertragenen Sinne eine „reine“ Seele, welche frei von Eindrücken der Außenwelt ist. Diese Definition zu Grunde legend, scheinen Werturteile in der Wissenschaft unangebracht und unwissenschaftlich. Auch im England des 17.Jahrhunderts war die Neutralität der Wissenschaft Grundvoraussetzung dafür, dass sie überhaupt von der Politik anerkannt wurde. Darunter zählt die strikte Trennung von Werten und Wissenschaft. Daraus entwickelte sich eine wertfreie und auf Anwendung gerichtete Perspektive, welche sich offensichtlich nur schwer auf die Sozialwissenschaften übertragen ließ1, da sie sich selbst innerhalb ihres Gegenstandes befinden und somit gar nicht frei von Eindrücken desselbigen sein können.
Dementsprechend muss erörtert werden, in welchem Verhältnis Werte und Sozialwissenschaften stehen: Sind die Werte unabdingbar oder unwissenschaftlich?

Details

Titel
Werte in den Sozialwissenschaften - unabdingbar oder unwissenschaftlich?
Hochschule
Technische Universität Dresden  (Soziologie)
Note
1,3
Autor
Jahr
2012
Seiten
9
Katalognummer
V194118
ISBN (eBook)
9783656193739
ISBN (Buch)
9783656194347
Dateigröße
575 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Werte, Sozialwissenschaften
Arbeit zitieren
Ulrike Pitzschke (Autor:in), 2012, Werte in den Sozialwissenschaften - unabdingbar oder unwissenschaftlich?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/194118

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