Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit dem Wachsen der Räume in Köpenick um die vorletzte Jahrhundertwende. In dem Berliner Vorort siedelte sich ab 1870 verstärkt Industrie an, die durch den Zuzug von Arbeitskräften einen starken Bevölkerungsanstieg und infrastrukturellen Ausbau, vor allem der Verkehrswege, zur Folge hatte. In 50 Jahren ist aus dem Vergnügungsort Köpenick ein wichtiger Standort geworden, der das Leben der Köpenicker stark prägte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Strategische Lage von Cöpenick
- Ausbau der Verkehrswege
- Industrialisierung in Cöpenick
- Technische Infrastruktur
- Cöpenick das Ausflugsziel
- Der 16. Berliner Verwaltungsbezirk
- Schluss
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung des Berliner Stadtbezirks Köpenick vom ländlichen Umland zum Berliner Verwaltungsbezirk. Sie untersucht die Veränderungen, die Köpenick im Zeitraum zwischen dem späten 19. Jahrhundert und dem frühen 20. Jahrhundert erfuhr. Die Arbeit analysiert die Faktoren, die zur Umwandlung von Köpenick von einem Ausflugsziel in einen urbanen Stadtteil führten, und beleuchtet dabei insbesondere die Bedeutung von strategischer Lage, Verkehrsinfrastruktur und Industrialisierung.
- Die strategische Lage von Cöpenick als Wasserstraßen- und Handelsweg
- Der Einfluss der Industrialisierung auf die Entwicklung Köpenicks
- Die Rolle der Verkehrsanbindung in der Entwicklung des Stadtteils
- Die Bedeutung von Köpenick als Ausflugsziel und Erholungsort für Berliner
- Die Eingemeindung von Köpenick in Berlin und der Aufstieg zum Verwaltungsbezirk
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Thema der Hausarbeit vor, die Entwicklung von Köpenick vom ländlichen Umland zum Berliner Verwaltungsbezirk. Sie gibt einen kurzen Überblick über die historische Entwicklung des Stadtteils und die wichtigsten Quellen für die Arbeit. Sie stellt auch die These auf, dass Köpenick schon von Anfang an eine wichtige Rolle als Vorstadt von Berlin-Cölln einnahm, und dass die Industrialisierung entscheidend für die Entwicklung des Stadtteils war.
Hauptteil
1. Strategische Lage von Cöpenick
Dieser Abschnitt beleuchtet die strategische Bedeutung von Cöpenick als Handelsweg und Kontrollpunkt an den Wasserstraßen Spree und Dahme. Er beschreibt die Entwicklung des Ortes von der Gründung bis zum 19. Jahrhundert und zeigt, wie die geografische Lage von Cöpenick zu seiner Bedeutung als Vorort von Berlin führte.
2. Ausbau der Verkehrswege
Dieser Abschnitt befasst sich mit dem Ausbau der Verkehrswege in und um Cöpenick. Er beleuchtet die Rolle des Bahnhofs, der Straßenentwicklung und der Postverbindung in der Entwicklung des Stadtteils. Er zeigt, wie die verbesserten Verkehrsverbindungen zu einer stärkeren Einbindung in den urbanen Raum von Berlin führten.
3. Industrialisierung in Cöpenick
Dieser Abschnitt untersucht die Auswirkungen der Industrialisierung auf Köpenick. Er beschreibt die Ansiedlung von großen Firmen, den Bau von Fabriken und die damit verbundene Zunahme der Einwohnerzahl. Er verdeutlicht, wie die Industrialisierung zu einer umfassenden Transformation von Köpenick von einer ländlichen Gemeinde zu einem industriellen Zentrum führte.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Cöpenick, Berlin, Stadtentwicklung, Industrialisierung, Verkehrsanbindung, Ausflugsziel, Verwaltungsbezirk, Geschichte, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert, Strategische Lage, Wasserstraßen, Handelswege, Verkehrsinfrastruktur, Friedrich der Große, Edict von Potsdam, Industriefirmen, Arbeiterwohnheime, Einwohnerentwicklung, Stadtluft, Hygiene.
- Quote paper
- Randy Witte (Author), 2012, Leben in Cöpenick, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/194499