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Der deutsche Thronstreit von 1198 im Kontext der westlichen Mächte

Titel: Der deutsche Thronstreit von 1198 im Kontext der westlichen Mächte

Hausarbeit , 2011 , 13 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Özlem Duranöz (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Das Jahr 1198 nimmt in der mittelalterlichen Geschichte eine besondere Stellung ein, denn in diesem Jahr ist nicht nur der Staufer, Philipp von Schwaben, nach dem Tod seines Bruders bzw. Kaisers Heinrich VI., zum König gewählt worden, sondern auch der Welfe, Otto von Braunschweig (auch: Otto von Poitou), der Sohn Heinrich des Löwen. Im selben Jahr wurde zudem Innozenz III., dem die Kirche ihren Machtzuwachs verdankte, als Nachfolger Coelestins III. zum Papst gewählt. In den Jahren zuvor versuchte Heinrich VI., der mit Konstanze von Sizilien verheiratet war, das Deutsche Reich von einer Wahlmonarchie zu einer Erbmonarchie umzugestalten, um die deutsche Königswürde für seinen Sohn Friedrich II. zu sichern. Das Normannenreich war bereit eine Erbmonarchie, somit war in Sizilien die Krone für Friedrich II. gesichert. Mit der Idee des Erbreichplans sollte die Verbindung zwischen dem Imperium und dem sizilischen Regnum dauerhaft werden. Aus Furcht von den Staufern umzingelt zu werden, lehnte Papst Coelestin III. Heinrichs Plan ab. Auch die deutschen Fürsten sowie Erzbischof von Köln, Adolf von Altena, der zuvor für die Zeit des Kreuzzuges die Zuständigkeit für alle Reichsangelegenheiten vom Erzbischof Konrad von Mainz übertragen worden war, reagierten mit heftigen Protesten. Bereits zu Lebzeiten ließ Heinrich seinen zweijährigen Sohn Friedrich zum deutschen Mitkönig wählen. Philipp von Schwaben, der Bruder des Kaisers und Onkel des jungen Friedrichs, zog noch im selben Jahr nach Italien, um seinen Neffen im Auftrag des Kaisers zur Königskrönung von Foligno nach Aachen zu bringen. Der Tod des Kaisers am 28. September 1197 ist der Wendepunkt in der staufischen Herrschaftsgeschichte. Heinrichs Frau Konstanze übernahm die Regierungsgewalt und wollte ihrem Sohn Friedrich die Herrschaft über Sizilien sichern. Friedrich wurde nach Palermo gebracht, wo Konstanze aufgrund des Lehenseides an dem Papst auf das deutsche Königtum verzichtete. Kurz vor ihrem Tod habe sie dem Papst zudem die Vormundschaft über den mittlerweile vierjährigen Friedrich zugesprochen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Die Suche nach den Wahlkandidaten unter englisch – französischer Einflussnahme
2.1. Der Konflikt zwischen England und Frankreich

3. Papst Innozenz III. und sein Einfluss auf den Thronstreit
3.1. Wahlanzeige für Otto von Braunschweig an den Papst
3.2. Wahlanzeige für Philipp von Schwaben an den Papst
3.3. Innozenz Entscheidung im Thronstreit

4. Die Wende im Thronstreit

5. Fazit

6. Literatur – und Quellenverzeichnis

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der deutsche Thronstreit von 1198 im Kontext der westlichen Mächte
Hochschule
Universität Duisburg-Essen  (Institut für Geisteswissenschaften)
Veranstaltung
Die Staufer
Note
2,0
Autor
Özlem Duranöz (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2011
Seiten
13
Katalognummer
V194602
ISBN (eBook)
9783656198277
ISBN (Buch)
9783656199441
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Philipp von Schwaben Otto IV Krieg England und Frankreich
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Özlem Duranöz (Autor:in), 2011, Der deutsche Thronstreit von 1198 im Kontext der westlichen Mächte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/194602
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Leseprobe aus  13  Seiten
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