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Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarktpolitik

Die Frage der Gerechtigkeit in der Arbeitsmarktpolitik - Orientiert an Karl Marx Ausführungen zum Gerechtigkeitsbegriff

Titel: Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarktpolitik

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2009 , 19 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: B.A. Christian Mönch (Autor:in)

Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation
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Die Bestimmung des Begriffs der Gerechtigkeit tritt auf, wenn die Menschen beginnen, sich Rechenschaft bezüglich ihres Zusammenlebens in Gesellschaft und Staat zu geben. Verschiedene Ansätze können hier angeführt werden. Diese können ethisch oder politisch fundiert sein, jedoch auch unter einem religiösen Blickwinkel betrachtet werden. Von der Antike über das Mittelalter bis in die Moderne, gibt es
unterschiedliche, den gesellschaftlichen Umständen der jeweiligen Epoche entsprechende Versuche der Begriffsbestimmung. So beschreibt Aristoteles in seiner „Nikomachischen Ethik“ Gerechtigkeit als eine „Kardinaltugend“ und formuliert die Doktrin, „gleich ist gleich und ungleich ist ungleich zu behandeln“ (vgl. Horn/Scarano, 2002. S. 62 ff). Eine Sichtweise, die sich in der Antike als eine allgemeine Gültigkeit verstand. Besonderheit dieser Epoche ist die Tatsache, dass zwischen der juristischen Bedeutung der Gerechtigkeit und ihrer Zugehörigkeit zu den Tugenden nicht unterschieden wurde. Eine Änderung dieser Sichtweise lässt sich erst mit zunehmender zeitlicher Entwicklung bei verschiedenen Philosophen beobachten (vgl. Georg-Lauer, 1998. In: Jugendlexikon Philosophie S. 105).
In den unterschiedlichen zeitlichen Epochen wurden verschiedene
Gerechtigkeitstheorien entwickelt. So gilt Thomas Hobbes als bedeutendster Vertreter der Vertragstheorie. Gerechtigkeit wird als Vertragstreue, Ungerechtigkeit als Vertragsbruch verstanden. Hobbes geht in seiner Theorie von einem ‚Urvertrag‘ aus, von dem sich seiner Ansicht nach, alle gemeingültigen Gesetze ableiten lassen und aus dem die Gesellschaft selbst hervorgegangen ist (vgl. Horn/Scarano, 2002. S.166 ff). Ein weitere Ansatz findet sich bei John Stuart Mill. Dieser ist der Begründer des Utilitarismus. Mill formuliert Gerechtigkeit in seiner Theorie als größtmöglichen Nutzen für die Gesellschaft, d.h. Dinge oder Umstände gelten dann als gerecht, wenn
sie für die Majorität zum Vorteil verstanden und ausgelegt werden können (vgl.Horn/Scarano, 2002. S. 257 ff).

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung – Allgemeine Sichtweisen zum Begriff der Gerechtigkeit
  • Karl Marx Ausführungen zum Begriff der Gerechtigkeit
    • Zusammenfassung der Marxschen Kernaussagen
  • Der Arbeitsmarkt und die Arbeitsmarktpolitik
    • Marx Aussagen im Kontext zur aktuellen Arbeitsmarktpolitik – Stellungnahme des Autors

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Text untersucht den Begriff der Gerechtigkeit im Kontext der Arbeitsmarktpolitik und setzt ihn in Bezug zu Karl Marx' Ausführungen. Es wird gezeigt, wie sich Marx' Gerechtigkeitsverständnis von anderen Theorien unterscheidet und wie seine Aussagen im Kontext der heutigen Arbeitsmarktpolitik relevant sind.

  • Entwicklung und unterschiedliche Ansätze des Gerechtigkeitsbegriffs
  • Marx' Kritik an der „überhistorischen“ Anschauung des Gerechtigkeitsbegriffs
  • Der Einfluss von ökonomischen Produktionsverhältnissen auf den Gerechtigkeitsbegriff
  • Marx' Theorie des „Tausches von Äquivalenten“ im Kontext von Arbeit und Verteilung
  • Die Rolle des Privateigentums und der Notwendigkeit von Gemeineigentum in Marx' Gerechtigkeitsverständnis

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung – Allgemeine Sichtweisen zum Begriff der Gerechtigkeit: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene historische Ansätze zum Begriff der Gerechtigkeit, beginnend von der Antike bis hin zu modernen Theorien. Es werden Ansätze von Aristoteles, Thomas Hobbes und John Stuart Mill vorgestellt.
  • Karl Marx Ausführungen zum Begriff der Gerechtigkeit: Dieses Kapitel setzt Marx' Gerechtigkeitsverständnis in Kontrast zu anderen Theorien und betont die Abhängigkeit des Gerechtigkeitsbegriffs von den ökonomischen Produktionsverhältnissen. Marx' Kritik an der „überhistorischen“ Anschauung des Gerechtigkeitsbegriffs wird erläutert.
  • Zusammenfassung der Marxschen Kernaussagen: Dieses Kapitel fasst Marx' zentrale Aussagen zum Gerechtigkeitsbegriff zusammen. Es werden seine Kritik am Privateigentum, die Notwendigkeit von Gemeineigentum und der „Tausch von Äquivalenten“ im Kontext der Arbeit und Verteilung beleuchtet.
  • Der Arbeitsmarkt und die Arbeitsmarktpolitik: Dieses Kapitel untersucht den Arbeitsmarkt und die Arbeitsmarktpolitik im Kontext von Marx' Gerechtigkeitsverständnis.

Schlüsselwörter

Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Gerechtigkeit, Arbeitsmarktpolitik, Karl Marx, ökonomische Produktionsverhältnisse, Gemeineigentum, Tausch von Äquivalenten, Arbeitsmarkt, Arbeitslosigkeit.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarktpolitik
Untertitel
Die Frage der Gerechtigkeit in der Arbeitsmarktpolitik - Orientiert an Karl Marx Ausführungen zum Gerechtigkeitsbegriff
Hochschule
Fachhochschule Düsseldorf
Note
1,0
Autor
B.A. Christian Mönch (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
19
Katalognummer
V194681
ISBN (eBook)
9783656201151
ISBN (Buch)
9783656202523
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Arbeitslosigkeit Arbeitsmarkt Gerechtigkeit Karl Marx Kapital Produktionsmittel
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
B.A. Christian Mönch (Autor:in), 2009, Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarktpolitik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/194681
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Leseprobe aus  19  Seiten
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