Leseprobe
Gliederung
1 Einleitung
1.1 Relevanz und Fragestellung
1.2 Forschungsstand
2 Geschichtlicher Hintergrund: Ethnizität in Deutschland und den USA
3 Theoretische Erläuterungen und Methoden
3.1 Theorien und Hypothesenbildung
3.2 Grenzen des Ländervergleichs, Methode und Untersuchungseinheiten
4 Untersuchung der drei Forschungsfelder: Ältere ethnische Minoritäten im Ländervergleich
4.1 Ökonomischer Status
4.2 Gesundheitsstatus
4.3 Formelle und informelle Pflege
5 Zusammenfassung und Perspektiven
Wir sind nicht nur die Ideenschmiede für nachhaltige Technologien. Wir sind das soziale Labor des Planeten.
In unseren alternden Gesellschaften muss es bald erfundnen werden:
Das gute Leben auf einem grauen Planeten.
Andreas Sentker in „Die Zeit“
1 Einleitung
1.1 Relevanz und Fragestellung
In der globalisierten Welt treffen innerhalb derselben Ländergrenzen unterschiedliche Ethnizitäten1 aufeinander. Unabhängig von ihrer Abstammung können beim Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung wechselseitige Abgrenzungsprozesse einsetzen: Der „American Dream“ eines multikulturellen „Schmelztiegels“ hat sich als ein unerreichbarer Traum entpuppt: Die kulturellen Wurzeln bleiben bei ethnischen Minoritäten2 auch nach vielen Generationswechseln präsent. Für die einheimische Bevölkerung dagegen stellt diese kulturelle Verankerung häufig eine kollektive und individuelle Herausforderung dar.
Eine zusätzliche Herausforderung entwickelter Gesellschaften stellen der demografische Wan-del und die damit einhergehende Alterung der ethnischen Minoritäten dar. Insbesondere inDeutschland wird deren Anteil in den folgenden Jahren stark zunehmen. Im Umgang mit die-ser Bevölkerungsgruppe offenbaren sich neue Problemfelder - gleichzeitig herrschen aber so-wohl ein Forschungs- als auch Handlungsdefizit in diesem Bereich vor: Es fehlen wissen-schaftliche Konzepte, wie mit zahlreichen, in dieser Arbeit vorgestellten Problemlagen dieserBevölkerungsgruppe umgegangen werden soll. Ein Umdenken hinsichtlich eines multiethni-schen Lebens „auf einem grauen Planeten“ scheint unausweichlich: Wie kann ein gerechtes,gesundes und menschenwürdiges Leben geschaffen werden - unabhängig von Alter undEthnizität?
Die Vereinigten Staaten und Deutschland sind die beliebtesten Einwanderungsländer der Welt(Treibel 2008: 80). Außerdem gehören sie zu den Nationen, welche besonders überzeugt von ihrer jeweiligen Staatsform und ihrer Umsetzung der Menschenrechte sind. Gleichzeitig kön- nen Richtlinien der UN Menschenrechtscharta nicht eingehalten werden3: Gerade Ältere er-fahren häufig durch fehlende soziale Sicherheiten sozioökonomische Benachteiligung, welchesich auf die Gesundheit auswirken können. Hiervon scheinen ältere ethnische Minoritätenbesonders stark betroffen zu sein (siehe Kapitel 4.1). Diese Gruppe ist meist nicht in der Lageihre Bedürfnisse auf die politische Agenda zu setzen, da die politische Interessenvertretungrelativ schwach organisiert ist.
Gerade in Deutschland stellt der rapide wachsende Anteil der ausländischen älteren Bevölke-rung eine Herausforderung dar. Zählten 1999 noch 7,2% der ausländischen Bevölkerung zuden über 60-Jährigen, so sagen Prognosen für das Jahr 2020 bereits ein Fünftel, und für dasJahr 2040 gar einen Anteil von einem Drittel voraus (Backes und Clemens 1998: 260). DieVereinigten Staaten beschäftigen sich aufgrund ihrer Historie schon lange mit den Erforder-nissen älterer Migranten. Durch die nähere Betrachtung könnten positive sowie negative As-pekte ihrer Politiken untersucht werden. So ist die Ethnogerontologie in den USA ein eigenerForschungsbereich - in Deutschland finden sich hingegen nur wenige wissenschaftliche Stu-dien hierzu: Erst in jüngster Zeit wurde dieses Forschungsdefizit angegangen.
Folgende drei Forschungsfelder sollen in dieser Arbeit untersucht werden, da sie für die al-ternde Bevölkerungsgruppe besonders relevant und durch politische Maßnahmen beeinfluss-bar sind: Der ö konomische Status, der Gesundheitsstatus und formelle/informelle Pflege.Des Weiteren werden mithilfe politikwissenschaftlicher, gerontologischer und soziologischerTheorien mögliche Auswirkungen von Ethnizit ä t auf diese drei Untersuchungsfelder unter-sucht. Vor allem der Belastungs- und Ressourcenansatz steht hierbei im Mittelpunkt der Ana-lyse. Relevante makrostrukturelle Determinanten auf nationalstaatlicher Ebene sollen mithilfeGosta Esping-Andersens Typologie der Wohlfahrtsstaatsregime untersucht werden.Die Fragestellung lautet wie folgt:
Wie wirkt sich Ethnizit ä t als Ressource und/oder Belastung auf den ö konomischen Status, die Gesundheit und die Wahlfreiheit zwischen formeller und informeller Pflege aus? Welche Rolle spielt hierbei das jeweilige Wohlfahrtsstaatsregime?
Hohe Erwartungen an die Beantwortung der Fragestellung sollen vorweg gedämpft werden:
Nur in eingeschränkter Weise kann eine vergleichende Analyse durchgeführt werden, da dieDatenlage für einen quantitativen Ländervergleich nicht ausreichend ist. Ziel dieser Arbeit istes anhand ausgewählter deutscher und US-amerikannischen Studien aus unterschiedlichenDatensätzen deduktiv und explorativ innerhalb eines strukturierten, wissenschaftlichen Rah-mens vorzugehen, um Hinweise für die Überprüfung der Hypothesen und für weitere Unter-suchungsfelder zu erhalten.
Im Folgenden soll kurz der Forschungsstand beschrieben werden. Das zweite Kapitel stellt indeskriptiver Weise die geschichtlichen Hintergründe von Ethnizität in Deutschland und denVereinigten Staaten gegenüber, um nationale Besonderheiten herauszuarbeiten. Die verwende-ten Theorien und Hypothesen für die drei Forschungsfelder werden im dritten Kapitel vorge-stellt. Danach werden die Hypothesen anhand der drei Forschungsfelder geprüft. Hierbei fin-det zunächst eine Deskription der Länder statt, um anschließend eine vergleichendeBetrachtung vorzunehmen. Die Ergebnisse werden im letzten Kapitel zusammengefasst. Au-ßerdem werden politische Implikationen und weitere Forschungsansätze aufgezeigt.
1.2 Forschungsstand
Es finden sich zahlreiche amerikanische Studien, die häufig einer qualitativen und induktivenMethodologie folgen. Nur selten werden theoretische Vorüberlegungen angestellt. Da die epi-demiologische Datenlage in den USA relativ umfangreich ist, finden sich einige quantitativ-deskriptive Analysen. Diese Studien werden meist an Einrichtungen für Ethnogerontologiedurchgeführt. Eine Unterscheidung zwischen erster und zweiter Einwanderergeneration wirdnur selten vorgenommen.
Viele amerikanische (und teilweise auch deutsche) Studien ignorieren die Heterogenität ethni-scher Minoritäten4. Dagegen betonen viele Untersuchungen die kulturelle Komponente äu-ßerst stark: Hierbei wird meist ein Defizitmodell von Ethnizität entwickelt, anstatt auch posi-tive Effekte ethnischer Minoritäten zu betrachten. Ein Überblick des amerikanischenForschungsstands findet sich im „SAGE handbook of Social Gerontology“, welches von DaleDannefer herausgegeben wurde. Anhand quantitativer Daten vergleicht er deskriptiv ethnischeSchichten und Intragruppen-Differenzen der Hispanoamerikaner (Dannefer 2010).
Dagegen kritisiert der Anthropologe Jay Sokolovsky die Vorgehensweise quantitativ arbeiten- der Forscher und betont die Bedeutung der qualitativen Betrachtung. Insbesondere seine Erkenntnisse hinsichtlich der familiären Pflege mit Blick auf die Implikationen für die Politik sind beachtlich: Er kritisiert politische Entscheidungen, welche die Verantwortung der Pflege innerhalb ethnischer Minderheiten den Angehörigen übergibt. Dies geschehe aus dem fadenscheinigen Grund kulturell-ethnische Traditionen zu bewahren - anstatt die bestmögliche Versorgung dieser Bevölkerungsgruppe bereitzustellen5 (Sokolovsky 1997).
In Deutschland ist das Forschungsdefizit offensichtlich: Erst in jüngerer Zeit wurden die Lebensbereiche älterer ethnischer Minoritäten, insbesondere türkischer Migranten, untersucht. Geeignetes Datenmaterial existiert kaum - vor allem fehlen international vergleichbare Datensätze. Auf europäischer Ebene werden zwar mittlerweile vergleichbare Daten erhoben, doch stehen diese nicht in vollem Umfang zur Verfügung6.
Von den wenigen deutschen Studien in ist die Arbeit Jana Wettichs hervorzuheben, die sich intensiv mit ökonomischem Status und der Gesundheit älterer Migranten auseinandergesetzt hat (Wettich 2007). Außerdem untersuchte die Ethnologin Angelika Mölbert deutsche Gastarbeiter, brachte das Ressourcen- und Belastungskonzept ein und spricht sich gegen ethnogerontologische Pflege aus (siehe auch Kapitel 3 und 4.3) (Mölbert 2005).
2 Geschichtlicher Hintergrund: Ethnizität in Deutschland und den USA
Um relevantes Hintergrundwissen für den Ländervergleich herauszuarbeiten, soll hier derBegriff der Ethnizität und dessen länderspezifische Bedeutung erläutert werden.Der Soziologe Max Weber beschreibt eine ethnische Gruppe folgendermaßen: „Wir wollensolche Menschengruppen, welche Aufgrund von Aehnlichkeiten des äußeren Habitus oder derSitten […] oder von Erinnerung an Kolonisation und Wanderung einen subjektiven Glaubenan eine Abstammungsgemeinschaft hegen, […] „ethnische Gruppen“ nennen, ganz einerlei obeine Blutgemeinsamkeit vorliegt oder nicht“ (Weber und Winckelmann 1972: 237). Nach Wil-liam Warner bezieht sich „[d]er Begriff ‚ethnisch’ [..] auf jedes Individuum, das sich als Mit-glied einer Gruppe mit einer fremden Kultur betrachtet […]“. Es handelt sich bei Ethnizitätalso um Zuschreibungsprozesse, welche die Individuen einer Gruppe selbst vornehmen - also nicht außerhalb der Gruppe entwickelt werden7. Allerdings kann innerhalb der Gruppe nicht von einer „Gemeinschaft“ wie in einer Sippe die Rede sein, sondern es handelt sich um eine „ geglaubte “ Gemeinsamkeit dieser Gruppe (Warner und Srole 1945; Kollewe und Schenkel 2011: 139). Diese Selbstidentifikation kann an gemeinsame Erinnerungen, Traditionen, Geschlechterrollen, Kleidung, Ernährung, etc., i.e. Symbole ethnischer Zugehörigkeit, orientiert sein. Diese werden häufig in so genannten „ethnischen Kolonien“ bereitgestellt und dienen in psychologischer Hinsicht als Identitätsanker (Treibel 2008: 186 ff.).
In diesem Zusammenhang tritt in Gesellschaften mit verschiedenen Ethnien zwischen denEinheimischen und den Minoritäten ein wechselseitiger Ethnisierungsprozess auf. Dieser Pro-zess wird meist durch politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen gefördert oderunterdrückt. Aufseiten der Einheimischen kann es zu Ausgrenzungen, beispielsweise durchDiskriminierung oder Unterschichtung auf dem Arbeitsmarkt, kommen (Treibel 2008: 203 f.).Die Wahrscheinlichkeit einer ethnischen Schichtung erhöht sich und die Minorität grenzt sichinnerhalb dieses wechselseitigen Prozesses aus psychologischen oder ökonomischen Gründenvon der einheimischen Gesellschaft ab, beispielsweise mithilfe „ethnischer Kolonien“ oderdurch städtische Segregation8.
In den Vereinigten Staaten entstand die Idee, dass Ethnizität durch die multikulturelle Umgebung aufgelöst wird. Das Schauspiel „The melting Pot“ aus dem Jahr 1900 sagte durch die ethnische Vielfalt eine bessere, einzigartige Gesellschaft voraus, dessen ethnische Differenzen durch Assimilation in die neu entstehende Kultur verschwinden würden. Auch die Modernisierungstheorie postulierte den Bedeutungsverlust der Ethnizität durch funktionale Differenzierung. Beide Theorien erwiesen sich als falsch, es zeigte sich, dass durch die Immigration in ein fremdes Land die Ethnizität erst an Bedeutung gewann.
In den USA verschoben sich die Ansprüche von Assimilation zur Akkulturalisation. Eine ge-wisse Anpassung wurde zwar erwartet, doch die kulturelle Identität wurde oft beibehalten.Dabei sollen die Zugewanderten und die „Einheimischen“9 andere Kulturen zumindest tole-rieren. Auch diese Vorstellung entpuppte sich als Wunschbild, das aufgrund von Diskriminie-rung und Marginalisierung ethnischer Minoritäten nicht aufrecht erhalten werden konnte.
Im Jahr 1850 kamen die ersten Arbeitsmigranten aus Asien in die USA, welche zur Unter- schichtung des Arbeitsmarktes beitrugen und nur selten die Sprache erlernten. Deren Nach-kommen sind allerdings oft sehr stark akkulturalisiert. Später folgten Afroamerikaner, welcheals Sklaven unfreiwillig nach Amerika transportiert wurden und deren Nachfahren heute eben-falls stark akkulturalisiert, doch durch die historische und bis heute andauernde Diskriminie-rung depriviert sind. Zuletzt waren es Hispanoamerikaner, insbesondere Mexikaner, die in dieUSA immigrierten. Die Gruppe der Mexikaner sind für diese Arbeit von besonderem Interes-se, da diese mit türkischen Migranten in Deutschaland relativ gut vergleichbar sind. Auch siekommen als Arbeitsmigranten in die USA und ihre Migrationsgeschichte ist eher kurz. Au-ßerdem leben in den USA sowohl Migranten der ersten als auch der nachfolgenden Generati-on und die Segregation ist in Städten relativ hoch: In so genannten „barrios“ kann die Her-kunftssprache gesprochen und heimisches Essen sowie spanische Tageszeitungen gekauftwerden (Holmes und Holmes 1995: 208). Wie türkischen Migranten in Deutschland wird denMexikanern der Aufbau einer „Parallelgesellschaft“ vorgeworfen.
In Deutschland waren die Integrationsbestrebungen von Anfang an gering: Die Einwanderer,meist eingeladene Gastarbeiter aus Südeuropa, sollten nur kurzfristig in einer Art „Rotations-prinzip“ in Deutschland arbeiten und nach einigen Jahren wieder in ihr Ursprungsland zu-rückzureisen. Nach dem Zulassen von Familiennachzügen und der Tatsache, dass die meistenehemaligen Gastarbeiter nun doch in Deutschland mit ihren Familien alt werden, werden nunVersäumnisse bei der Integration offensichtlich. Weitere Problemfelder eröffnen sich, da dieArbeitsmigranten durch „Unterschichtung“ des Arbeitsmarkts nur gering entlohnte Jobs mitstarker physischer Belastung ausführten.
In Deutschland sind die türkischen Gastarbeiter heterogener als das mexikanische Pendant: Sobesteht ein großer ethnischer Unterschied, ob sich jemand als Türke, Kurde oder Alevite be-zeichnet. Allerdings lässt die Statistik nur einen Unterschied zwischen Nationalitäten zu, des-halb sollen im Folgenden türkischstämmige Migranten untersucht werden, welche darüberhinaus auch die größte Migrantengruppe in Deutschland stellen. „Ethnischen Kolonien“ und„Parallelgesellschaften“ werden auch hierzulande kritisiert, für Ältere gibt es die so genannten„Altenclubs“.
Abhängig vom Einwanderungsland und dem ethnischer Hintergrund dient die Ethnizität imAlter als Ressource oder Belastung. Darauf soll im folgenden Kapitel näher eingegangenwerden.
[...]
1 „Ethnizität“ bezieht sich auf einen von der Gruppe selbst vorgenommenen Zuschreibungsprozess, dem eine „geglaubte“ Gemeinsamkeit zugrunde liegt (Warner und Srole 1945; Kollewe und Schenkel 2011: 139). Diese Selbstidentifikation kann an gemeinsame Erinnerungen, Traditionen, etc. geknüpft sein. Weitere Ausführungen finden sich im zweiten Kapitel.
2 Minorität soll im Weiteren nicht als quantitative Bezeichnung für eine relativ kleine Bevölkerungsgruppegenutzt werden, sondern hebt auf das ausgrenzende und diskriminierende Verhalten der einheimischenBevölkerung gegenüber dieser Gruppe ab. So wäre die dunkelhäutige Population Südafrikas ebenfalls eineMinorität, obwohl sie numerisch den größeren Anteil gegenüber der europäischstämmigen Population stellt.
3 Artikel 25 der UN Menschenrechtcharta besagt: “Everyone has the right to a standard of living adequate forthe health and well-being of himself and of his family, including food, clothing, housing and medical care andnecessary social services, and the right to security in the event of unemployment, sickness, disability,widowhood , old age or other lack of livelihood in circumstances beyond his control [Hervorh. d. Verf.]”.
4 Hispanoamerikaner werden oft als eine ethnische Gruppierung dargestellt, obwohl die Binnendifferenzen sehr stark ausgeprägt sind (Dannefer 2010: 155).
5 Sokolowsky erkannte, dass viele Migrantenfamilien mit der Pflege in medizinischer Hinsicht überfordert sind (Sokolovsky 1997).
6 Beispielsweise können Datensätze von Eurostat (http://epp.eurostat.ec.europa.eu) oder der WHO
(http://www.who.int/research/en/) die Fragestellung nicht abbilden, da Individual- und/oder Länderdaten fehlen.
7 Dies kann unter Umständen zutreffen, wenn eine ethnische Gruppe die externe Definition freiwillig„annimmt“.
8 Allerdings ist bei Segregationsprozessen nicht nur ein Abgrenzungs- sondern auch ein Ausgrenzungsprozess aufseiten der Aufnahmegesellschaft im Gange, da nur in bestimmten Stadtteilen die Mieten bezahlbar sind und ethnische Minoritäten als Mieter akzeptiert werden.
9 In Anbetracht der Unterdrückung der Ureinwohner und der vorgestellten Definition von „Minorität“ ist mit dem Begriff „Einheimische“ die angloamerikanische Population gemeint.