"Das Parfum" und das Böse: Patrick Süskinds Protagonist Jean Baptiste Grenouille


Examensarbeit, 2012

73 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Grenouille - das Genie
2.1 Grenouilles Geruchswelt
2.2 Die Kunst eines Genies
2.3 Identitätsverlust durch Geruchlosigkeit

3. Grenouille - der Mörder

4. Grenouille - das Monster
4.1 Das Animal
4.2 Der Teufel
4.3 Grenouilles „Menschwerdung“

5. Grenouille - der böse Gott
5.1 Apotheose des omnipotenten Gottes der Düfte
5.2 Weitere mythologische Anklänge
5.3 Ein Anti-Messias?

6. Die übrigen Figuren
6.1 Die ersten Bezugspersonen
6.2 Giuseppe Baldini und der Marquis de la Taillade-Espinasse
6.3 Antoine Richis und andere Personen in Grasse

7. Herkunft des Bösen
7.1 Ein Scheusal auf der Suche nach Liebe
7.2 Mitleid mit dem Scheusal

8. Deutungsmöglichkeiten
8.1 Macht und Massenwahn als politische Lesart
8.2 Das Parfum als Roman der Postmoderne

9. Schlusswort

10. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Im Jahre 1985 kam ein Bestseller über die Geschichte eines Scheusals auf den Markt, dessen erste Auflage sich innerhalb weniger Monate 100.000 mal verkaufte und der noch heute, 25 Jahre später, mit Begeisterung und großer Faszination gelesen wird. Der deutschsprachige Roman wurde in über 20 Sprachen übersetzt und bis heute weltweit über 15 Millionen Mal verkauft.

Es handelt sich um Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders, einen Roman des Autors Patrick Süskind, über den wir auf Grund seiner Öffentlichkeitsscheu sehr wenig wissen. Nach langem Zögern hat dieser im Jahre 2001 dem Regisseur Bernd Eichinger die Filmrechte des Romans zugewilligt und somit ermöglicht, dass fünf Jahre später Das Parfum auch zu einem Kinoerfolg mit Starbesetzung geworden ist, der 5,5 Millionen Kinobesucher verzeichnen konnte. Auch in den Deutschunterricht hat der Roman Eingang gefunden und gehört heute zum Lehrplan der Sekundarstufe II.

Zum großen Erfolg des Romans, in dessen Rezeptionsgeschichte kritische Stimmen eine Seltenheit darstellen, trägt vor allem die besondere Faszination bei, die von ihm ausgeht. Inhaltlich sowie stilistisch hat Süskind hier ein Meisterwerk geschaffen, dessen Erzähler den Leser an die Hand nimmt und nicht nur in das Frankreich des 18. Jahrhunderts entführt. Denn neben aller eindringlichen und im historischen Mantel auftretenden Beschreibung der Handlungsorte steht hier ein Protagonist im Mittelpunkt, dessen Lebenswelt und Werdegang in ganz spezieller Weise faszinieren. Jean Baptiste Grenouille ist Scheusal, Mörder, Geruchsgenie, größter Parfumeur aller Zeiten, Animal, Teufel und zugleich ein Mensch, dessen Suche nach Liebe in der Welt von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist. Diese Vielschichtigkeit der zentralen Figur spiegelt auch die Vielzahl der Genres wider, die der Roman in sich vereint. Es lassen sich hier ohne weiteres Elemente verschiedenster Stile finden, derer sich der Autor bedient, um sein postmodernes Werk so wirkungsvoll zu komponieren. Nicht zuletzt ermöglicht diese Vielschichtigkeit, unter der die Homogenität des Romans keinesfalls leidet, den großen Erfolg bei den Lesermassen.

Eng verknüpft mit dem Protagonisten steht im Roman besonders seine einzigartige Geruchswelt im Vordergrund, die Süskind handwerklich äußerst gekonnt in Szene setzt. Das Parfum ist ein Roman, dessen Titel bereits dazu einlädt, in eine außergewöhnliche Geruchswelt einzutauchen und dessen Autor es schafft, die Welt durch die Nase eines Geruchsgenies olfaktorisch-bildlich darzustellen. Genau diese spezielle Technik, mit der Süskind die Olfaktorik in Worte fasst, erlaubt dem Leser den Eingang in die Lebenswelt eines Protagonisten, dessen Ambiguität zwischen Abscheulichkeit und Genialität fasziniert und zugleich Fragen aufwirft. Angelehnt an literarische Vorbilder, die von Hugos Quasimodo, über Camus’ Etranger, bis hin zum Märchen des Froschkönigs reichen, stellt Grenouille, der Mensch mit dem absoluten Geruchssinn und der eigenen Geruchlosigkeit, eine besonders interessante Figur dar, deren Charakteristik und Entwicklung entscheidend sind für das Verständnis des gesamten Romans.

Grenouille ist böse. An dieser Tatsache besteht kein Zweifel, schließlich bringt er jungfräuliche Mädchen um, um aus ihnen das verführerischste Parfum aller Zeiten herzustellen und die Menschen damit zu beherrschen. Doch diese Bösartigkeit ist keine simple, sondern komplex und vom Autor aus vielen, sehr verschiedenen Elementen konzipiert. Eine große Rolle spielen dabei Anklänge an Religiosität und Mythologie, die Grenouille nicht nur als Teufel oder Bacchus erscheinen lassen, sondern auch die Vermutung nahe legen, dass er einen Gegenentwurf zum christlichen Messias darstellen soll und somit als eine Art Anti-Messias und Parodie auf den christlichen Heilsbringer fungiert.

Eine weitere Frage, die in der Literatur auf unterschiedliche Weise beantwortet wird, ist die nach dem Ursprung von Grenouilles Bösartigkeit. Ist er von Grund auf böse, also als „Teufel“ geboren, oder aber macht sein Umfeld ihn zu dem, was er am Ende ist? Die Antwort auf diese Frage ist entscheidend für die gesamte Deutung des Romans.

Mit dieser Arbeit möchte ich die Figur des Jean Baptiste Grenouille in ihrer Vielschichtigkeit untersuchen und damit ihre Funktion für Süskinds Roman herausarbeiten. Dabei werden vor allem das Böse an und in der Figur und dessen Ursprung von Interesse sein. Zunächst sollen die Genialität des Geruchsmenschen Grenouille und seine Kunst sowie sein Identitätsverlust durch die eigene Geruchlosigkeit genauer behandelt werden. Daraufhin wird der Protagonist als Mörder und Monster analysiert werden, was eine nähere Betrachtung des Bösen, Teuflischen und Animalischen an ihm beinhaltet. Schließlich werden Grenouille als böser Gott und seine Apotheose im Zentrum der Analyse stehen und die Frage nach seiner eventuellen Funktion als Anti-Messias untersucht werden. Auch auf die Funktion der übrigen Figuren im Roman und ihre Beziehung zum Protagonisten werde ich eingehen, um später die Frage beantworten zu können, ob die Bösartigkeit Grenouilles von Grund auf besteht, er also das typisch Böse verkörpert, oder ob man ihn als Opfer der Gesellschaft ansehen muss. Zum Schluss dieser Arbeit soll dann noch einmal auf die Vielzahl der Deutungsmöglichkeiten des (postmodernen) Romans eingegangen werden, die sich aus der Analyse Grenouilles ergeben haben.

2. Grenouille – das Genie

Jean-Baptiste Grenouille ist eine Figur, die sich durch die ganz besondere Fähigkeit auszeichnet, Gerüche wahrzunehmen wie kein Anderer. Aus Entfernungen von Kilometern kann er Gerüche orten, kann Dinge finden und erkennen, nur indem er sie erriecht. Ohne Zweifel ist er ein Geruchsgenie, besitzt eine fantastische und einzigartige Begabung, die ihn von den übrigen Figuren des Romans deutlich abgrenzt. Ein Genie zeichnet sich aber nicht nur durch eine besondere Fähigkeit aus, sondern ist zugleich ein Künstler, der Einzigartiges schafft. Auch ein solcher ist Grenouille, „der größte Parfumeur aller Zeiten“ (S. 58)[1] ; dessen ist er sich stets bewusst. Es ist sein genialischer Anspruch, einen „übermenschlichen“, einen „Engelsduft“ (S. 198) zu kreieren, der alles andere übertrifft. Patrick Süskind hat mit dieser Konzeption seines Protagonisten sprachlich ein einzigartiges modernes Werk geschaffen und gleichzeitig an den Geniekult des Sturm und Drang angeknüpft.

2.1 Grenouilles Geruchswelt

Das Paris des 18. Jahrhunderts wird uns bereits zu Beginn des Romans in aller Anschaulichkeit als stinkendster Ort Frankreichs vorgestellt. Am 17. Juli 1738 wird auf dem Fischmarkt beim „Cimetière des Innocents“ in Paris, ausgerechnet dem „allerstinkendsten Ort des gesamten Königreichs“ (S. 7), ein Kind geboren, das einen einzigartigen Geruchssinn besitzt. Noch ehe wir von dieser Fähigkeit erfahren, versetzt uns der Autor in diese geruchsdominierte Welt, die die Erlebenswelt Grenouilles bestimmt. Bereits als Kind ist dieser anders als die anderen Kinder. Schon Pater Terrier, der eine neue Amme für den Säugling finden soll, kommt es vor, „als sehe ihn das Kind mit seinen Nüstern“ (S. 23). Grenouilles Augen scheinen nicht viel wahrzunehmen, doch der Geruchssinn übernimmt ihre sehende Funktion. Im Waisenhaus Madame Gaillards beginnt er, verschiedenste Gerüche in sich aufzunehmen und zu benennen. Die Sprache bereitet ihm jedoch Schwierigkeiten - er spricht das erste Wort erst mit vier Jahren (vgl. S. 31). Allein die Absicht, Gerüche benennen zu können, lässt Grenouille sprechen lernen, indem er zunächst nur Begriffe sammelt, die riechende Gegenstände bezeichnen. Abstrakta bereiten ihm hingegen Schwierigkeiten, was nicht nur ein Zeichen für Grenouilles Geruchsorientiertheit ist, sondern zugleich unterstreicht, dass Gefühle ihm offenbar fremd sind: „ Mit Wörtern, die keinen riechenden Gegenstand bezeichneten, mit abstrakten Begriffen also, […] hatte er die größten Schwierigkeiten.“ (S. 33).

Grenouilles Geruchssinn differenziert sich schließlich so weit, dass ihm unsere Sprache nicht mehr ausreicht, um die olfaktorischen Eindrücke zu benennen, denn er beginnt, die Gerüche als Kompositionen vieler einzelner Geruchsbausteine wahrzunehmen und bis in ihre kleinsten Bestandteile zu analysieren. Tatsächlich bietet unsere Sprache ohnehin nur wenige Begriffe, um die Geruchswelt zu beschreiben. Wie Friedel Schardt anmerkt, übernehmen wir dabei zumeist Worte aus anderen Sinnesbereichen, beschreiben die Quelle des Geruchs oder stellen Vergleiche an.[2]

„Mit sechs Jahren [hat] er seine Umgebung olfaktorisch vollständig erfaßt.“ (S. 34). Grenouille hat alle Gerüche samt ihrer Bestandteile in seinem Gedächtnis gespeichert und beginnt bereits, diese in Gedanken „untereinander neu zu kombinieren“ (S. 34). Die starke Entwicklung seiner einzigartigen Geruchswelt führt dazu, dass Grenouille sich isoliert und stets Einzelgänger bleibt. Seine Welt kann er mit niemandem teilen, denn er ist mit seiner Begabung allein und die Welt der Anderen stellt für ihn, so scheint es, eine ebenso fremde Welt dar, zu der er keinen rechten Zugang findet.

So präzise und differenziert der Geruchssinn Grenouilles auch ist, so scheint er doch in dem ersten Teil des Romans überaus robust und abgehärtet zu sein. Wir, die wir alle einen normalen, wenig differenzierten und kaum sensiblen Geruchssinn besitzen, empfinden wohl schon großen Ekel, wenn wir die Beschreibungen der Gerüche in der Gerberei Grimals lesen, in der Grenouille unter unmenschlichen Bedingungen arbeitet. Doch ebenso wenig wie der Milzbrand, den er überlebt und der ihn körperlich nur noch resistenter macht, scheinen üble Gerüche dem Geruchsmenschen etwas anhaben zu können.

Dennoch fehlt Grenouille nicht der Sinn für schöne Düfte. Seine gesamte Geruchsempfindung wird nachhaltig verändert, als er am 1. September 1753 einen nie wahrgenommenen Duft vernimmt, der von einem schönen, jungfräulichen Mädchen stammt. Wie von einem Sog wird er von ihm angezogen und all sein Begehren bezieht sich auf das Aufnehmen dieses Duftes. Als Grenouille das Mädchen getötet hat und den Duft in sich aufsaugen kann, ist eine neue Ordnung der Gerüche in ihm entstanden: „Dieser eine war das höhere Prinzip, nach dessen Vorbild sich die andern ordnen mussten. Es war die reine Schönheit.“ (S. 55) Sein vorläufiges Ziel steht jetzt für ihn fest: Es ist seine Bestimmung „die Welt der Düfte zu revolutionieren“ (S. 57), zu der ihm sein Geruchssinn, sein Gedächtnis und der Duft des Mädchens verhelfen sollen. Von jetzt an richtet Grenouille sein Handeln nach diesem Ziel aus.

Es verwundert nicht, dass es ihm als Lehrling bei Guiseppe Baldini gelingt die wertvollsten Düfte zu schaffen und damit die zahlende Kundschaft zu begeistern. Ab diesem Punkt beginnt seine Nase, ihm zu einer positiven Entwicklung zu verhelfen.

Die Menschen kann Grenouille eigentlich nie „riechen“, womit nun einmal nicht die Olfaktorik gemeint ist, sondern das Sympathieempfinden, das bekanntlich auch durch für uns nicht wahrnehmbare Geruchsmoleküle gesteuert wird. Diese Tatsache zeigt sich nicht nur in seinem Überdruss am Menschengeruch, welcher für ihn „scheußlich wie Odelgestank“ (S. 151) ist und der ihn schließlich in den Plomb du Cantal führt, „den menschenfernsten Punkt des ganzen Königreichs“ (S. 152). Auch die Ingredienzien, aus denen er sich später in Montpellier das erste menschliche Duftimitat mischt, zeigen die eigentliche Abscheulichkeit des Menschengeruchs: Unter Anderem besteht dieses spezielle Parfum aus Katzendreck, altem Käse, „[einem] fischig-ranzig [riechenden] Etwas“ aus einer Sardinendose (S. 192), faulem Ei und Schweineschwarte. Ich werde später noch darauf zu sprechen kommen, dass Grenouille eine Schwäche hat, die ihn zum Mischen dieses Duftes treibt: Seine eigene Geruchlosigkeit.

In seiner regelrechten Flucht aus dem wilden Geruchschaos der Stadt zeigt sich, dass Grenouilles Nase sehr wohl empfindlich ist gegenüber bestimmten üblen Gerüchen und dass er die „geruchliche Ruhe“ (S. 154) sucht. Bei aller Resistenz zeigt sich hier eine enorme Sensibilität, die Grenouille an den menschenfernsten Ort treibt, den es gibt. Als er diesen gefunden hat, labt er sich an Geruchserinnerungen, die er sich in seinem inneren Imperium heraufbeschwört. Später in Grasse dann schafft Grenouille es, mit Hilfe seiner einzigartigen Nase und den notwendigen Techniken den verführerischsten Duft der Welt zu erschaffen.

Der Geruchssinn ist bei uns Menschen der einzige Sinn, der noch an die rudimentär vorhandenen Instinkte gekoppelt ist. Das heißt Gerüche können in uns Instinkthandlungen auslösen, die wir nicht mit unserer Vernunft steuern können. Sympathie und Antipathie, Wohl- und Unwohlsein und die Sexualität werden auf diese Weise für den Menschen unsichtbar gesteuert.[3] Grenouilles besondere Fähigkeit besteht auch darin, Gerüche in Einzelteile zu zerlegen, sie also zu „durchschauen“. Er geht im Gegensatz zu den anderen Menschen meist vernunftgeleitet mit Geruchseindrücken um und lässt sich kaum instinktiv von ihnen leiten (sieht man von Ausnahmen ab, wie die Suche nach dem Duft des Mädchens in Paris). Die Menschen kann er nur wegen ihrer unbewussten Geruchswahrnehmung illusionieren. Wegen dieser Fähigkeit und der Anlage, selbst der instinktiven Beeinflussung durch die Gerüche standhalten zu können, ist Grenouille den Menschen sehr weit überlegen.

2.2 Die Kunst eines Genies

Der Tag, an dem Grenouille das Mädchen in Paris ermordet und ihren Duft in sich aufgesogen hat, stellt auch einen Wandel in seiner Selbstwahrnehmung dar. Es ist ihm, „als wisse er endlich, wer er wirklich sei: nämlich nichts anderes als ein Genie“ (S. 57). Auch der Erzähler sieht ihn in keinem anderen Licht, wenn er erwähnt, dass Grenouille „wie alle genialen Scheusale“ (S.57) nicht mehr von seinem Plan abweichen wird. Wie hier zu erkennen ist, grenzen Genialität und Abscheulichkeit in der Person Jean-Baptiste Grenouille einander nicht aus, obwohl die beiden Attribute auf den ersten Blick einen starken Kontrast darstellen. Der Erzähler führt dieses Spannungsgefüge bereits mit dem ersten Satz des Romans ein: „Im achtzehnten Jahrhundert lebte in Frankreich ein Mann, der zu den genialsten und abscheulichsten Gestalten dieser an genialen und abscheulichen Gestalten nicht armen Epoche gehörte.“ (S. 5). Gleich darauf wird Grenouille mit anderen „genialen Scheusalen“ wie Antoine de Saint-Just und Napoléon Bonaparte verglichen, was die Verbindung der beiden Attribute historisch legitimiert.

Möchte man sich dem Geniebegriff nähern, so befindet man sich im Roman bereits historisch in der Zeit, zu der er besonders geprägt wurde. Die Literatur des Sturm und Drang zeichnete sich besonders durch ihren Geniekult aus, der hier in der Figur Grenouilles durch verschiedene Merkmale wieder aufgegriffen wird. Zwar stand im Sturm und Drang hauptsächlich der Dichter im Zentrum der Betrachtung, doch dies sollte uns nicht davon abhalten, Parallelen zu Grenouille zu ziehen, da die Ästhetik auf das Künstlertum allgemein auszuweiten ist.

Der Begriff „Genie“, vom lateinischen genius, ursprünglich „der Erzeuger“ und vom griechischen γίγνομαι („werden, entstehen“) hat weitreichende Wurzeln, die hier nur im Hinblick auf ihre für die Literatur bedeutendste Periode behandelt werden sollen.. Man kann zwei Ursprünge des Begriffs ausmachen. Vom englischen Sprachraum ausgehend ist er auf den Latinismus „Genius“, Schutzgeist in der römischen Religion, zurückzuführen. In Deutschland und Frankreich hingegen kann der Begriff vom Gallizismus „ingenium“, natürliches, angeborenes Talent beschreibend, abgeleitet werden. Im Sturm und Drang, in den 70er Jahren des 18. Jahrhunderts, erhielt der Begriff dann eine besondere Bedeutung, da nun zunehmend der Dichter als Genie betrachtet wurde.[4] Sich loslösend von den durch seit Opitz’ Poetik bestehenden Regeln, die in der Dichtkunst bis in die Aufklärung hineinreichten, empfand der Dichter eine Befreiung, die es ihm ermöglichte, aus sich heraus künstlerische Schönheiten zu schaffen. Dabei galten Regeln als entbehrliche Werkzeuge, die die Entfaltung der neuen Kunst nur einengen konnten. Autonomie und Individualität waren dabei bedeutende Werte. Der Dichter wurde, dem aufklärerischen Vernunftgedanken widersprechend, gar als gottgleicher Künstler überhöht, dessen Schöpfung, die Kunst, ganz aus ihm selbst heraus entstand. Als schöpferische Genies dieser Literatur wurden Sophokles, Homer und später besonders Shakespeare gefeiert, dessen Naturbeschreibungen besonderen Anklang fanden. Zur Zeit des Sturm und Drang war besonders Goethe eine wichtige Leitfigur, seine Prometheushymne ist ein zentrales Werk, das einen wichtigen Mythos des Geniekults thematisiert.[5]

Grenouille ist ein Duftkünstler. Er schafft aus sich und seiner genialen Begabung heraus nicht nur diverse Parfums, die Baldinis Kundschaft begeistern, sondern er erreicht sogar (jedoch nur auf den ersten Blick) sein äußerst hochgestecktes Ziel, einen Duft zu schaffen, mit dem er Menschen beherrschen kann. Primär ist Grenouille also Parfumeurskünstler. Werner Frizen und Marilies Spancken deuten dazu an: Grenouille „repräsentiert als Schöpfer des Gesamtkunstwerks den Genie-Kultus auf dem Gipfel seines Totalitätsanspruchs.“[6], denn er trägt sowohl Züge des Sturm und Drang–Genies, als auch des dekadenten Genies, auf das ich später noch zu sprechen kommen werde.

Das Sturm und Drang– Genie finden wir im Roman spätestens in Baldinis Keller, als Grenouille, stark an Goethes Zauberlehrling erinnernd, ohne Beachtung jedweder Regeln dem alten Künstler seine unkonventionelle Kunst vorführt und ohne das kleinste Problem das Parfum mischt, an dem Baldini verzweifelt ist. Grenouille erscheint uns hier also bereits als gegenaufklärerischer Künstler des Sturm und Drang. Noch viel deutlicher tritt das Genie des Sturm und Drang zu Tage, wenn immer wieder der Prometheus-Mythos als „ideologischer Fixpunkt für Grenouilles Selbstbewusstsein“[7] auftritt. Grenouille erhebt sich kontinuierlich zu einem Prometheus, beginnend mit dem ersten Mord:

Mit dem heutigen Tag aber schien ihm, als wisse er endlich, wer er wirklich sei: nämlich nichts anderes als ein Genie; und daß sein Leben Sinn und Zweck und Ziel und höhere Bestimmung habe: nämlich keine geringere, als die Welt der Düfte zu revolutionieren; und daß er allein auf der Welt dazu alle Mittel besitze [...]. Er mußte ein Schöpfer von Düften sein. (S. 57f.)

Im Plomb du Cantal zeigen sich ganz deutlich prometheische Phantasien, als Grenouille sich als Weltenschöpfer und –zerstörer fühlt und sich somit zu einer gottgleichen Figur erhebt. Grenouille macht hier eine Art Winterschlaf, der ihn auf seine Großen Taten, die daraufhin folgen sollen, einstimmt und seelisch vorbereitet.

Während des Bacchanals am Ende des Romans werden die zuvor aufgefallenen Anklänge an Prometheus, den Titan, der eine so große Rolle für den Geniemythos des Sturm und Drang spielt, sogar beim Namen genannt: „Er [hat] die prometheische Tat vollbracht“ (S. 304), denn er glaubt zunächst, es geschafft zu haben, dass die Menschen ihn lieben. Durch die Tatsache, dass er dieses Ziel durch eigene Raffinesse und Genialität erreicht hat und nicht durch Hilfe von anderen Menschen oder einem Gott, kommt er zu dem Schluss: „Er [ist] noch größer als Prometheus“ (S. 304).

Der Geniemythos des Sturm und Drang liefert jedoch nicht das einzige bekannte literarische Bild des Genies, dessen sich Süskind bedient hat. Auch Merkmale des dekadenten Genies sind in seinem Protagonisten zu finden. Frizen und Spancken merken dazu an, dass das „Paradies“, in dem Grenouille schöpft, nicht das natürliche, grüne Paradies ist, sondern das künstliche der dekadenten Literatur.[8] Grenouille schafft sich sein inneres Imperium, er durchlebt lediglich Allmachtsphantasien, kann aber keine wirkliche Allmacht ausleben und scheitert im Endeffekt am Punkt der Erreichung seines Ziels, da ihm keine wahre Liebe entgegengebracht wird. Es war die ganze Zeit eine Illusion gewesen, dass er die Menschen beherrschen könne, denn das Eine, was er in Wirklichkeit von ihnen will, ihre wahre Liebe, kann er durch seine Macht nicht bekommen. Er versteckt sich hinter einer Duftmaske, seine gesamte Apotheose ist in Wirklichkeit nicht echt, sondern nur Theater. Mit seinem Ekel vor den Menschen und der Flucht vor ihnen in seine eigene Welt verkörpert Grenouille teilweise auch den literarischen Typus des dekadenten Dandys, was ab seinem Aufenthalt beim Marquis de la Taillade-Espinasse sogar durch sein Äußeres widergespiegelt wird.

Im Endeffekt ist Grenouille somit einerseits ein prometheischer Schöpfer, dessen Mythos andererseits doch letztendlich als Illusion entlarvt wird, da er in seiner Genialität scheitert. Er stilisiert sich selbst zum großen Genie und Schöpfer, kann aber seinen eigenen Ansprüchen nicht vollkommen gerecht werden. Und dies nicht nur allein, weil seine besondere Kunst der Düfte eine flüchtige ist.

Grenouille ist des Weiteren auch ein krankes Genie. Frizen und Spancken machen dies, zurückgehend auf Schopenhauer, an mehreren Merkmalen fest. Er zeichnet sich durch eine körperliche Abnormität aus, behält eine gewisse Infantilität bei, zeigt eine Differenz zwischen Genialität und Intelligenz (denn als schlau im konventionellen Sinne kann man ihn nicht bezeichnen), neigt zum Wahnsinn und ist ein gesellschaftlich Ausgestoßener. Sein Anspruch auf Autarkie (erkennbar in seiner apolitischen Existenz und seiner Verantwortungslosigkeit) und das Ausmaß seiner Kunst als religiöser Genialismus werden ebenfalls zu den Merkmalen des kranken Genies gezählt.[9]

Insgesamt zeigen sich so im Roman ein „überdimensionaler, fantastischer Geniemythos und dessen Scheitern an der Wirklichkeit“[10]. Durch die Verknüpfung verschiedenster Elemente des Geniemythos ist Grenouille letztlich auch ein postmodernes Genie, dessen künstlich entstandenes Ich die Pluralität postmoderner Literatur widerspiegelt.[11]

2.3 Identitätsverlust durch Geruchlosigkeit

In starkem Kontrast zu seiner besonderen Geruchsbegabung und seiner Genialität steht eine Eigenschaft an Grenouille, die ihn in eine tiefe Krise führt und die auch eine wichtige Ursache für sein Scheitern darstellt. Er kann jeden Geruch definieren und sich so auf seinen Geruchssinn verlassen, dass er sich blind in der Welt zurechtfinden kann, doch Grenouille besitzt selber keinen Körpergeruch. Der Leser kann bereits zu Beginn des Romans erahnen, dass diese Eigenschaft der Grund für Grenouilles Außenseiterposition in der Gesellschaft ist und doch wird ihm das gesamte Ausmaß dieser Eigenschaft erst später bewusst.

Grenouilles Andersartigkeit besteht für die Außenwelt nicht nur darin, dass er sich anders in der Welt zurechtfindet oder sich anders verhält, sondern vor allem darin, dass er nicht riechbar ist. Die Amme Jeanne Bussie ist die Erste, der die Besonderheit ganz deutlich auffällt: „Er riecht überhaupt nicht.“ (S. 14). Sie will den eigentlich friedlich aussehenden Säugling um jeden Preis loswerden. Kein Preis ist für die (sicherlich nicht reiche) Frau hoch genug, um sich überzeugen zu lassen, das Kind weiterhin zu versorgen, denn es graust sie vor ihm, da es „nicht riecht, wie Kinder riechen sollen“ (S. 16). Aus dieser Tatsache schließt sie sogar, „der Bastard“ (S. 11) sei „vom Teufel besessen“ (S. 14). Pater Terrier, der das Kind entgegennimmt und die Vorwürfe der Amme zunächst für Irrsinn hält, macht kurz darauf ebenfalls eine unheimliche Erfahrung: „Das geruchlose Kind roch ihn schamlos ab, so war es!“ (S. 23). Terrier kann die Identität des Kindes nicht wahrnehmen, erhält keine (wenn auch unterbewusst wahrgenommene) Geruchsinformation über ihn. Doch je mehr das Kind seinerseits über ihn, Terrier, durch sein besonderes Riechen zu wissen scheint, desto unheimlicher und angsteinflößender wird es ihm: „Die zartesten Gefühle, die schmutzigsten Gedanken lagen bloß vor dieser gierigen kleinen Nase“ (S. 23). Terrier ist einer der Letzten, der diese Erfahrung ganz bewusst mit ins Grab nimmt. Die Menschen, die danach auf Grenouille treffen, nehmen zwar seine Andersartigkeit wahr, nicht aber ihre Quelle, seine Geruchlosigkeit. Er ist ihnen meist unheimlich oder sie nehmen ihn gar nicht wahr, in jedem Falle ist ihre Reaktion auf ihn aber weder gefühlvoll, noch in einem anderen Sinne positiv. Madame Gaillard, die durch einen Schlag auf die Nasenwurzel den Geruchssinn verloren hat, kann seine Andersartigkeit nicht wahrnehmen, was Grenouille in ihrem Waisenhaus als gleichberechtigtes Kind gedeihen lässt. Die anderen Kinder jedoch „[spüren] sofort, was es mit Grenouille auf sich [hat]“ (S. 30), er ist ihnen unheimlich. Hass empfinden sie nicht: „Es störte sie ganz einfach, daß er da war. Sie konnten ihn nicht riechen. Sie hatten Angst vor ihm.“ (S. 30).

Grenouille weiß von alledem jahrelang nichts. Er erfährt die Ablehnung, doch er nimmt sie als selbstverständlich hin, grenzt sich seinerseits von den anderen ab, lebt allein in seiner Geruchswelt. Zunehmend arrangiert er sich auch mit den Menschen, sodass er zum Beispiel von Baldini die Ausbildung erhält, die er braucht, um der überragende Parfumeur zu werden, der er sein will. Die Abneigung gegen die Menschen wächst in ihm jedoch so stark, dass er schließlich vor ihnen in die Einsamkeit des Zentralmassivs flieht, um ganz mit sich allein zu sein, die Menschen nicht riechen zu müssen und letztlich sein Selbstbewusstsein bis hin zur Apotheose zu übersteigern. Doch genau an diesem Höhepunkt seines Selbstbewusstseins wird Grenouille aufs Empfindlichste getroffen und zutiefst erschüttert: Seine persönliche Katastrophe „war überhaupt keine äußere Katastrophe, sondern eine innere, und daher besonders peinlich, denn sie blockierte Grenouilles bevorzugten Fluchtweg.“ (S. 170) Mit diesem Fluchtweg ist seine innere Welt gemeint. Im Traum begegnet Grenouille seine reale Schwäche: „Er konnte sich, vollständig in sich selbst ertrinkend, um alles in der Welt nicht riechen.“ (S. 171). Dieser Traum erweckt in Grenouille ein Gefühl, was für den eigentlich gefühlslosen Menschen eine Besonderheit darstellt. Er hat Todesangst. Durch den Nebel des Traums, seinen eigenen, nicht riechbaren Geruch, wäre er beinahe erstickt worden. Nach dem ersten Schrecken setzt er alles daran, seinen eigenen Geruch zu erriechen, doch alle Anstrengungen sind vergebens. Seine Angst ist dabei eine ganz besondere: „Was er jetzt empfand, war die Angst, über sich selbst nicht Bescheid zu wissen.“ (S. 175). Diese Angst bestätigt sich. Grenouille wird niemals über sich selbst Bescheid wissen, da er keinen Eigengeruch besitzt. Er erkennt den Charakter anderer Menschen am Geruch, aber über sich selbst weiß er nichts, wobei ihn nicht seine Herkunft zu interessieren scheint, sondern schlichtweg seine eigene Identität. Als Grenouille diese Tatsache einsehen muss, verlässt er den Plomb du Cantal und kehrt nach sieben Jahren des Einsiedlerlebens in die Menschenwelt zurück.

Wie man Grenouille während des gesamten Romans erlebt, so gehören auch diese seltenen ängstlichen Gefühlsregungen schon nach kurzer Zeit der Vergangenheit an. Für einen Moment ist die gefühlskalte, oder sogar gefühlslose Figur in eine heftige Krise geraten, aber Grenouille findet einen Weg aus dieser Krise heraus. Dies jedoch gelingt ihm nur temporär, denn diese, seine ganze Existenz beeinflussende Lebenskrise ist elementarer Natur und führt letztendlich in Grenouilles Scheitern und somit zu seinem Tode.

Zunächst kommt er sehr gut mit seiner Schwäche zurecht, ja erlebt sogar einen großen Triumph, als er sich zum ersten Mal einen eigenen menschlichen Duft, eine „Aura“ (S. 191) kreiert. Erneut wird Grenouille von einer Angst befallen, als er seine neue Aura ausprobiert. Er war es sein Leben lang gewohnt, dass die Menschen ihn nicht wahrnahmen, „weil sie nichts von seiner Existenz bemerkten“ (S. 194). Erst jetzt ist ihm klar, dass ihr Verhalten nicht aus Verachtung entstanden ist, sondern allein aus diesem Grunde. Die Tatsache, dass seine Aura Wirkung auf die Menschen hat, die ihn nun ganz anders wahrnehmen, erfüllt Grenouille mit neuen Gefühlen: Stolz und Freude. Er wird immer selbstsicherer und sein Machtempfinden wird immer stärker durch das Wissen, die Menschen betrügen zu können. Sie lassen sich von seiner Duftmaske täuschen. Dies zeigt Grenouille, dass er sie beherrschen kann: „weil sie sich von ihm belügen und betrügen ließen, weil sie nichts waren, und er war alles!“ (S. 197). Hatte Grenouille sich in seiner Krise noch ohnmächtig gefühlt, so empfindet er jetzt genau das Gegenteil. Er sieht in seiner Geruchlosigkeit keinen Nachteil mehr, sondern fühlt sich den Menschen dadurch voraus, dass er ihnen jede gewünschte Identität vorspielen kann. Nicht ohne Grund fasst Grenouille also genau an diesem Punkt in Montpellier den Entschluss, der omnipotente Gott der Düfte zu werden.

Sein Ziel, die Menschen zu täuschen, erreicht Grenouille. Durch verschiedene Geruchsmasken führt er sie buchstäblich an der Nase herum und kann ungehindert der Kreation seines besonderen Parfums nachgehen und die dafür benötigten Düfte der schönen Mädchen beschaffen. Auch sein Auftritt am auf dem Cours in Grasse Ende des Romans ist ein Erfolg, denn anstatt hingerichtet zu werden, verzaubert Grenouille mit seinem Duft die Massen, die ihn tatsächlich verehren und eine gigantische Massenorgie auf dem Platz veranstalten. Erst hier zeigt sich aber, dass der Wunsch, über die Menschen zu herrschen, im Endeffekt nur ein kompensatorisches Ziel, entstanden aus Grenouilles Krise, gewesen sein muss. Das Erreichen dieses Ziels nämlich führt ihm vor, dass er im Moment seines größten Triumphs auch auf dem Gipfel seiner Einsamkeit steht. Erst jetzt merkt er, dass nicht er, sondern seine Geruchsmaske von den Menschen geliebt wird. Auch hassen können sie ihn nicht. Er bleibt somit eine Person ohne Identität, der ihre Mitmenschen keinerlei Gefühle entgegenbringen. Diese Erkenntnis stellt allen Machtanspruch Grenouilles zurück. All seine Macht hat ihm zu keiner eigenen Identität verhelfen können, er wird nie etwas über sich erfahren. An diesem Punkt ist Grenouille also machtlos. Es bleibt ihm nur die Rückkehr zu seinen Ursprüngen, dem Gesindel im stinkenden Paris, und der Gang in den Tod, denn sein Leben ist mit dieser Erkenntnis für ihn nicht mehr lebenswert. Somit ist das außergewöhnliche Genie in der menschlichen Welt gescheitert.

[...]


[1] Süskind, Partick: Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders. Zürich: Diogenes 1994. Im Folgenden werde ich alle Seitenangaben aus dem Roman in Klammern hinter dem Zitat vermerken.

[2] Vgl. Schardt, Friedel: Interpretationshilfe Deutsch. Patrick Süskind „Das Parfum“. Freising: Stark 2001, S. 31.

[3] Vgl. Wehner, Rüdiger; Gehring, Walter: Zoologie. 24., vollst. überarb. Auflage. Stuttgart: Thieme 2007, S. 447-450.

[4] Vgl. Ortland, Eberhard: Genie. In: Barck, Karlheinz et. al.: Ästhetische Grundbegriffe. Historisches Wörterbuch in sieben Bänden. Band 2. Stuttgart, Weimar: Metzler 2001, S. 663ff.

[5] Vgl. Luserke, Matthias: Sturm und Drang. Autoren - Texte - Themen. Stuttgart: Reclam 1997, S. 67.

[6] Frizen, Werner; Spancken, Marilies: Patrick Süskind „Das Parfum“.. 2., überarb. Auflage. München: Oldenburg 1998. (Oldenburg Interpretationen Bd. 78), S. 54.

[7] Ebd., S. 57.

[8] Vgl. Ebd., S. 62.

[9] Vgl. Ebd., S. 58-61.

[10] Ebd., S. 53.

[11] Vgl. Ebd., S. 68.

Ende der Leseprobe aus 73 Seiten

Details

Titel
"Das Parfum" und das Böse: Patrick Süskinds Protagonist Jean Baptiste Grenouille
Hochschule
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen  (Neuere deutsche Literatur)
Note
2,0
Autor
Jahr
2012
Seiten
73
Katalognummer
V195082
ISBN (eBook)
9783656206217
ISBN (Buch)
9783656206521
Dateigröße
696 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
analytik, bösen, patrick, süskinds, protagonist, jean, baptiste, grenouille, parfum
Arbeit zitieren
Martina Jansen (Autor:in), 2012, "Das Parfum" und das Böse: Patrick Süskinds Protagonist Jean Baptiste Grenouille, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/195082

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