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Zur Bedeutung der Quelle im Iwein Hartmanns von Aue - mythologische und erotische Hintergründe

Titel: Zur Bedeutung der Quelle im Iwein Hartmanns von Aue - mythologische und erotische Hintergründe

Seminararbeit , 2011 , 15 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Annika Fink (Autor:in)

Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Eine kalte, klare Quelle oder ein sprudelnder Bach, ein oder mehrere Linden, grünes Gras und idealerweise noch etwas Vogelgezwitscher: Das sind die Attribute, die einen paradies-artigen typischen locus amoenus, einen lieblichen Ort, im Mittelalter eigentlich einen Ort des Minnegeschehens, ausmachen. Die Quelle im „Iwein“ Hartmanns von Aue erfüllt fast alle diese Eigenschaften: Versteckt, geheim und nur durch einen dichten Wald erreichbar, liegt die Quelle geschützt unter einer immergrünen Linde, dem Baum der Liebe.
Doch so friedlich die Quelle zunächst auch wirken mag, begießt man einen Stein oberhalb der Quelle mit Wasser aus einem goldenen Becken - das scheinbar genau für diesen Zweck von einem Ast herabhängt - bricht ein gewaltiges Unwetter von apokalyptischem Ausmaß über das Land herein. Ort des Minnegeschehens, wie die Minnegrotte im „Tristan“, scheint die Quelle im „Iwein“ nicht zu sein, im Gegenteil: Im Laufe der Handlung wird die Quelle mehrmals zum Schauplatz tödlicher Zweikämpfe.
Einer genauen Betrachtung der Quelle und der Symbolik des Begießens wurde in der „Iwein“-Forschung bisher vergleichbar wenig Beachtung geschenkt. Deutlich ist, dass der Brunnen eine Schlüsselstellung in Bezug auf die Handlung einnimmt. Immer wieder kehrt der Handlungsverlauf zu dem Brunnen als zentrales Element zurück. Diese Arbeit wird sich vor dem Hintergrund mythologischer und erotischer Aspekte mit der Frage beschäftigen, welche Bedeutung die Quelle für den „Iwein“ hat und wie sich der Kontrast und Beziehung zwischen ihr und dem Gewitter deuten lässt.
Zunächst werden in 2.0 ausgewählte Textstellen, welche die Quelle und ihre Reaktion auf das Begießen charakterisieren, beschrieben und analysiert. Aufbauend darauf werde ich anschließend in 3.0 auf unterschiedliche Bedeutungsmöglichkeiten der Quelle unter den Gesichtspunkten des Mythologischen und Erotischen eingehen. Im letzten Kapitel werde ich mich dabei vor allem auf die erotischen Aspekte konzentrieren.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1.0 Einleitung

2.0 Zur Beschreibung der Quelle
2.1 Die erzählte Quelle
2.1.1 Beschreibung durch den Waldmann
2.1.2 Beschreibung durch Kalogrenant
2.2 Die Quelle als zentrales Element der Handlung
2.2.1 Ort des Kampfes
2.2.2 Ort der Liebe

3.0 Zur Bedeutung der Quelle
3.1 Mythologische Hintergründe
3.1.1 Das Quellenreich als Anderswelt
3.1.2 Laudine - eine Quellenfee?
3.2 Erotische Hintergründe
3.2.1 Das Quellenreich als Welt des Weiblichen
3.2.2 Die sexuelle Konnotation des Brunnenbegießens

4.0 Fazit

5.0 Literaturverzeichnis

Primärliteratur

Sekundärliteratur

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Details

Titel
Zur Bedeutung der Quelle im Iwein Hartmanns von Aue - mythologische und erotische Hintergründe
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin  (Philosophische Fakultät II)
Veranstaltung
Elementare Poetik: Wasser in der Literatur des Mittelalters
Note
2,0
Autor
Annika Fink (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2011
Seiten
15
Katalognummer
V195492
ISBN (eBook)
9783656213925
ISBN (Buch)
9783656214182
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Quelle locus amoenus Mittelalter Iwein Hartmann von Aue Quellenreich Symbolik Wassersymbolik Mythologie Wasser Laudine Kalogrenant
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Annika Fink (Autor:in), 2011, Zur Bedeutung der Quelle im Iwein Hartmanns von Aue - mythologische und erotische Hintergründe, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/195492
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  15  Seiten
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