Auszug aus der Einleitung:
Das Management setzt Unternehmensziele, die um jeden Preis erfüllt wer-den müssen. Die Wünsche der Mitarbeiter, die diese Ziele erreichen sollen, interessie-ren solche Manager nicht, sondern einzig und allein Gewinnmaximum. In Deutschland existieren viele erfolgreiche Unternehmen z.B. in der Automobil-, Energie- oder Handelsbranche.[...]Doch weiß man immer genau, was hinter den Erfolgen steckt? Sind es doch haupt-sächlich gerade die Mitarbeiter der unteren Hierarchieebene, welche jeden Tag aufs Neue besonders hohe Leistungen erbringen, z. T. ihre Gesundheit aufs Spiel setzen, nur um einem einfachen bis mittelständigen Leben nachgehen zu dürfen. Sicherlich haben Manager auch komplexere Aufgaben, um dem Unternehmen durch richtige Ent-scheidungen ein stabiles Gerüst zu verleihen. Aber sind es nicht die ausführenden Mit-arbeiter, die das Herz eines Unternehmens erst zum Schlagen bringen und daraus der größte Teil des Erfolges resultiert?![...]
Wir sollten uns also folgende Fragen stellen:
Welche Personalführung ist für Unternehmen langfristig erfolgreicher?
Lässt sich Erfolg und die Zukunft eines Unternehmens durch die Mitarbeiterzu-friedenheit beeinflussen – und wenn ja, wie kann man es nachweisen?
Mit dieser Betriebswirtarbeit werde ich diesen und weiteren relevanten Fragen, mittels wissenschaftlicher Forschungsmethoden, auf den Grund gehen um möglichst schlüssi-ge Antworten zu finden. Ein weiteres Ziel meiner Arbeit ist, den ein oder anderen Per-sonalmanagern, Vorgesetzten oder Geschäftsführern einen Denkanstoß zu geben, ob es sich nicht doch lohnt, neben den Interessen der Unternehmung auch die Interessen der Mitarbeiter stärker zu berücksichtigen. Ob sich immer jeder Chef bewusst ist, wer die eigentlichen Menschen sind, die ein Unternehmen am Leben erhalten und es doch nur menschlich ist, diese dafür dementsprechend zu belohnen. Meine Botschaft ist, je-nen bewusst zu machen, wie wichtig es ist, nicht nur nach möglichst hohem Gewinn zu streben und einmal darüber nachzudenken, welche resultierenden Konsequenzen eine bewusst oder unbewusst geschaffene Mitarbeiterunzufriedenheit für das Unternehmen haben kann![...]
Ich wünsche Ihnen nun auf den folgenden Seiten viel Vergnügen und hoffentlich viele gedankliche Anregungen!
gez.
Roberto Krause
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- DEFINITION VON PERSONALZUFRIEDENHEIT UND WOVON SIE ABHÄNGT
- PERSONALBEDÜRFNISSE
- GRUNDBEDÜRFNISSE
- SICHERHEIT
- SOZIALE BEDÜRFNISSE
- WERTSCHÄTZUNG
- SELBSTVERWIRKLICHUNG
- MANAGER- / UNTERNEHMERBEDÜRFNISSE
- HOHER UNTERNEHMENSGEWINN
- NIEDRIGE UNTERNEHMENSKOSTEN
- KUNDEN- und MitarbeITERZUFRIEDENHEIT / POSITIVES UNTERNEHMENSIMAGE
- UNZUFRIEDENHEIT - ERKENNUNGSMERKMALE UND AUSWIRKUNGEN
- DIE INNERE“ KÜNDIGUNG
- HÄUFIGE FEHLZEITEN / ABSENZEN
- ARBEITSZEITDIEBE
- UNGEWÖHNLICH HOHE KRANKHEITSQUOTE
- BLAU\"- MACHER - DAS PROBLEM MIT DEM ARZTGEHEIMNIS
- BURNOUT-SYNDROM
- DEPRESSIONEN
- MÖGLICHE AUSWIRKUNGEN EXTREMER ARBEITSUNZUFRIEDENHEIT
- AKTIVES MOBBING - WENN KOLLEGEN ZU FEINDEN WERDEN
- DIEBSTAHL
- STREIK
- HAUPTURSACHEN FÜR PERSONALUNZUFRIEDENHEIT
- HOHE FLUKTUATIONSRATE - „HIRE AND FIRE"
- UNGERECHTE BEZAHLUNG
- MOBBING AM ARBEITSPLATZ
- HORIZONTALES MOBBING
- VERTIKALES MOBBING
- PHASEN DES MOBBINGS
- MÖGLICHE FOLGEN FÜR DIE OPFER
- FALSCHER FÜHRUNGSSTIL
- KEINE AUFSTIEGSMÖGLICHKEITEN
- PRÄVENTIONSMÖGLICHKEITEN GEGEN PERSONALUNZUFRIEDENHEIT
- LEISTUNGSANREIZE SCHAFFEN / MOTIVATION STEIGERN / FLUKTUATION SENKEN
- ERFOLGSBETEILIGUNG
- MÖGLICHKEITEN ZUR VERBESSERUNG DER WORK-LIFE-BALANCE
- PERSONALENTWICKLUNGSPROGRAMME / TalentfÖRDERUNG
- SICHERHEITSGEFÜHL STEIGERN
- ÜBERTARIFLICHES ENTGELT
- FREIWILLIGE SOZIALLEISTUNGEN
- KOMMUNIKATION VERBESSERN
- KONTINuierliche MitarbeiterbeFRAGUNGEN
- REGELMÄẞIGE Feedbacks (MITARBEITERGESPRÄCHE)
- BETRIEBSVERSAMMLUNGEN
- ARBEITSKLIMA VERBESSERN / FEHLZEITEN REDUZIEREN
- LOB UND ANERKENNUNG GUTER ARBEITSLEISTUNG
- WEITERE MöglichkeitEN FÜR EIN GUTES ARBEITSKLIMA
- WIE ERFOLG UND ZUFRIEDENHEIT ÜBERWACHT WERDEN KÖNNEN
- DAS CONTROLLING - MYTHEN UND WAHRHEITEN
- KENNZAHLEN AUS DEM PERSONALCONTROLLING
- FLUKTUATIONSRATE
- ARBEITSZEITENANALYSEN
- FEHLZEITENQUOTE
- KRANKENSTAND
- KRANKENAUSFALLQUOTE
- ÜBERSTUNDENQUOTE
- WEITERE RELEVANTE PERSONALKENNZAHLEN
- FEHLERQUOTE
- DURCHSCHNITTLICHE BETRIEBSZUGEHÖRIGKEIT
- KENNZAHLEN aus dem FINANZCONTROLLING - BEISPIEL DUPONT-SYSTEM
- KRITISCHE BEURTEILUNG DES DUPONT-SYSTEMS
- VORTEILE
- NACHTEILE
- DURCHFÜHRUNG EINER ZUFRIEDENHEITSANALYSE
- VORBEREITUNG
- DURCHFÜHRUNG - INTERN ODER EXTERN
- FRAGENKATALOG ZUSAMMENSTELLEN
- ABLAUF DER ZUFRIEDENHEITSANALYSE
- FAZIT/PLANUNG DES WEITEREN VORGEHENS
- DIE KORRELATION ZWISCHEN ZUFRIEDENHEIT UND ERFOLG
- URLISTENERSTELLUNG
- KORRELATIONSMESSUNG ALS BEWEISMITTEL
- KORRELATIONSMESSUNG MIT BEZUG AUF DEN GESAMTÜBERSCHUSS
- BEURTEILUNG DER ERGEBNISSE UND GESAMTEINSCHÄTZUNG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Thesis untersucht den Einfluss der Personalzufriedenheit auf den Unternehmenserfolg. Sie verfolgt das Ziel, die wichtigsten Faktoren, die die Zufriedenheit der Mitarbeiter beeinflussen, zu identifizieren und zu analysieren, sowie die möglichen Auswirkungen auf die Performance des Unternehmens zu beleuchten. Die Arbeit befasst sich mit der Definition und den verschiedenen Dimensionen der Personalzufriedenheit, untersucht die Ursachen und Auswirkungen von Unzufriedenheit sowie die möglichen Präventionsmaßnahmen.
- Definition und Bedeutung von Personalzufriedenheit
- Faktoren, die die Personalzufriedenheit beeinflussen
- Auswirkungen von Unzufriedenheit auf Unternehmenserfolg
- Präventionsmaßnahmen zur Steigerung der Personalzufriedenheit
- Korrelation zwischen Zufriedenheit und Erfolg
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik und die Zielsetzung der Thesis vor. Kapitel 2 definiert den Begriff der Personalzufriedenheit und beschreibt die verschiedenen Bedürfnisse, die sie beeinflussen. Kapitel 3 befasst sich mit den Erkennungsmerkmalen und den möglichen Auswirkungen von Mitarbeiterunzufriedenheit, wobei die „innere Kündigung“, häufige Fehlzeiten und extreme Verhaltensweisen wie Mobbing und Diebstahl im Fokus stehen. Kapitel 4 untersucht die Hauptursachen für Personalunzufriedenheit, wie beispielsweise hohe Fluktuationsraten, ungerechte Bezahlung, Mobbing und falscher Führungsstil. Kapitel 5 stellt verschiedene Präventionsmöglichkeiten vor, um Mitarbeiterzufriedenheit zu fördern und gleichzeitig die Fluktuation zu senken. Kapitel 6 erläutert die Bedeutung des Controllings für die Überwachung von Erfolg und Zufriedenheit im Unternehmen und stellt wichtige Kennzahlen aus dem Personal- und Finanzcontrolling vor. Kapitel 7 beleuchtet die Durchführung einer Zufriedenheitsanalyse, von der Vorbereitung über den Ablauf bis hin zur Interpretation der Ergebnisse. Kapitel 8 beschäftigt sich mit der Korrelation zwischen Zufriedenheit und Erfolg, wobei die Urliste und die Korrelationsmessung als Beweismittel dienen. Die Arbeit endet mit einem Fazit, das die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfasst.
Schlüsselwörter
Personalzufriedenheit, Unternehmenserfolg, Mitarbeiterbedürfnisse, Unzufriedenheit, Mobbing, Fluktuation, Präventionsmaßnahmen, Controlling, Kennzahlen, Zufriedenheitsanalyse, Korrelation.
- Quote paper
- Roberto Krause (Author), 2012, Erfolgsfaktor Personalzufriedenheit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/196029