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Zur Shop-Startseite › Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft

Nathan am Nachmittag

Didaktische Reihe zum szenischen Erschließen von Lessings "Nathan der Weise"

Titel: Nathan am Nachmittag

Examensarbeit , 2011 , 57 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Mareike Hachemer (Autor:in)

Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft
Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

„Wozu Literatur lesen?“ „Wozu über Literatur schreiben?“
„Das hat nichts mit mir zu tun!“
Diese Fragen und Sätze höre ich von Schülerinnen und Schülern in der Oberstufe
häufig. Obwohl Literaturdidaktik und Lehrpläne eine Vielzahl von Gründen für den Literaturunterricht in der gymnasialen Oberstufe liefern und insbesondere die Nähe zum Entwicklungsstand der SuS hervorheben, können diese den Bezug häufig nicht nachvollziehen und erleben ihn als aufgesetzt und fadenscheinig. Gibt es nicht wichtigere Medien, mit denen man arbeiten könnte? Geht nicht Aktualität vor Historizität? Und wäre das Triviale, Alltägliche nicht näher an den Interessen der Lernenden?
Gleichzeitig hat der Ruf nach Leseförderung nach PISA in den vergangenen Jahren ein Höchstmaß erreicht. SuS sollen auch schwierige Texte durchdringen können und daran Freude haben. Denn das Erschließen eines Dramas bietet unzählige Chancen:
Den Erwerb historischer und philosophischer Kenntnisse, das Arbeiten mit Werken „unvermindert gültige[r] Kulturwertigkeit“, soziales und kooperatives Lernen, einen Spiegel der Wirklichkeit kennenzulernen, die Möglichkeit, Varianten dessen, was „wirklich“ ist, auszuprobieren, die Schöpfungskraft und Mündigkeit des Schreibenden zu erfahren, sowie die Perspektive, Selbsterkenntnis und Weltreflexion durch das Kennenlernen anderer Erfahrungs- und Erkenntnisdimensionen zu gewinnen. Andere (fiktive) Menschen können im Drama kennengelernt werden, andere Kulturen und Denkweisen. Immer bietet sich darin die Möglichkeit, das zu thematisieren, was auch in der eigenen Welt fraglich und verwirrend ist, mit der schützenden und erkenntnisbringenden Distanz, die das Heraustreten aus den eigenen Grenzen ermöglicht. Und ganz nebenbei bietet sich auch die Möglichkeit, die eigene Schreibfähigkeit zu verbessern, ebenfalls ein Bereich, den SuS häufig ablehnen.

Wenn Dramen all dies aufweisen, sollte es ein Anliegen des Deutschunterrichts sein, die Vorbehalte der SuS sanft und helfend aus dem Weg zu räumen. Vielleicht liegen sie ja darin begründet, dass SuS Lernende sind, „die die Fähigkeit, sich mit Literatur [zu] beschäftigen, erst noch erwerben müssen“. Diese Arbeit untersucht, inwiefern es möglich ist, durch die individuellen Schwerpunkte Schauspiel, Moderation und Textgestaltung, sowie das Schaffen der Zielperspektive eines Aufführungsnachmittags eine Steigerung der Lernbereitschaft zu erreichen und damit die Potenziale, die SuS und Text bieten, individuell fördernd auszuschöpfen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Erläuterung der allgemeinen Problemstellung
1.1 Pädagogische Problemstellung und überfachliche Kompetenzen
1.2 Darlegung der Fachkompetenzen in Bezug auf die Förderschwerpunkte

2 Didaktische Erläuterung auffachwissenschaftlicher Basis
2.1 Lesen und Rezipieren durch Handlung und Produktion
2.2 Schreiben und Überarbeiten

3 Darlegung der Fördermaßnahmen im Gk 11 1(
3.1 Vorbereitung der Reihe
3.2 Verlauf der Reihe
3.2.1 Zielorientierung
3.2.2 Binnendifferenziertes Erarbeitung und Partizipation in der Planung
3.2.3 Die Phasen der Reihe
3.2.3.1 Erste Phase: Rezeption
3.2.3.2 Zäsur: Theaterpädagogischer Besuch / Lernort Theater
3.2.3.3 Zweite Phase: Schreiben, Proben und Gestalten
3.3 Begründung der Auswahl des Themas und des Materials
3.4 Didaktische Analyse und Legitimation der Unterrichtsreihe
3.5 Methodische Analyse
3.6 Lernziele und Kompetenzen

4 Analyse und Reflexion einzelner Unterrichtsstunden
4.1 „Welches ist der wahre Glaube?" Doppelstunde vom 2. März 2011
4.2 „Vorbereitung der Aufführung" Doppelstunde vom 30. März
4.3 „Nathan am Nachmittag" Öffentliche Präsentation am 8. April

5 Differenzierte Evaluation
5.1 Darlegung und Begründung der Evaluationsmethoden
5.2 Evaluation

6 Konsequenzen für die Weiterarbeit

7 Literaturverzeichnis

Ende der Leseprobe aus 57 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Nathan am Nachmittag
Untertitel
Didaktische Reihe zum szenischen Erschließen von Lessings "Nathan der Weise"
Hochschule
Studienseminar für Gymnasien Wiesbaden
Note
1,3
Autor
Mareike Hachemer (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2011
Seiten
57
Katalognummer
V196082
ISBN (eBook)
9783656227489
ISBN (Buch)
9783656227731
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Analyse Schreibkompetenz Darstellendes Spiel Nathan der Weise 11. Klasse Gymnasium Oberstufe Präsentationskompetenz Portfolioarbeit Dramendidaktik Leseförderung Kooperatives Lernen Binnendifferenzierung Individualisierung Zürcher Textanalyseraster Schreibdidaktik Schülerorientierung Handlungs- und Produktionsorientierung Literaturdidaktik Textkompetenz Szenische Verfahren Szenisches Spiel Aufführungsbezogene Lektüre Prozessorientiertes Schreiben Schreibförderung Lesekompetenz Unterricht Lessing Förderkreislauf Theaterpädagogik Einführungsphase Projekt Szenisches Lesen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Mareike Hachemer (Autor:in), 2011, Nathan am Nachmittag, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/196082
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  57  Seiten
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