In dieser Hausarbeit sollen jene Bevölkerungsbewegungen untersucht werden, die nach dem Zerfall der Sowjetunion entstanden sind und im osteuropäischen Raum regelmäßig wiederkehrende Migrationen darstellen. Dabei sollen zunächst die wichtigsten Begriffe erläutert werden, bevor auf die Migration zur Zeit der Sowjetunion eingegangen wird. Dabei muss einerseits die Zeit betrachtet werden, die vor der Entstehung der Sowjetunion liegt; also die Zarenzeit, aber auch die Phase des Sozialismus, in der Epoche nach der Zarenzeit.
In beiden geschichtlichen Epochen haben sich unterschiedliche Migrationssysteme herausgebildet, die, bei genauerer Betrachtung auch das heutige Migrationsgeschehen in Osteuropa wesentlich beeinflussen. Sowohl in der Zarenzeit, als auch zur Zeit der Sowjetunion hat es massenhafte Bevölkerungsbewegungen gegeben, deren Grundlage zwar meist staatliche Eingriffe bilden, die aber dennoch im Hinblick auf postsozialistische Bevölkerungsbewegungen in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion ein enormes Gewicht besitzen.
Nach der Darstellung des historischen Hintergrundes, sollen die postsozialistischen Migrationssysteme beschrieben werden. Diese werden dann im Folgenden anhand zweier Beispiele (Russland und Rumänien) näher erläutert. Abschließend werden die gewonnen Erkenntnisse in einem Fazit zusammengefasst und ein Überblick über die verwendete Literatur gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsdefinitionen
- Migrationssystem
- Nationalstaat
- Der Eiserne Vorhang
- Migration zur Zeit der Sowjetunion
- Postsozialistische Migrationssysteme
- Fallbeispiel 1 – Russland
- Fallbeispiel 2 - Rumänien
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht die postsozialistischen Migrationssysteme in Osteuropa im Kontext des Falls des Eisernen Vorhangs. Ziel ist es, die Entwicklungen der Migrationssysteme in Osteuropa nach dem Zerfall der Sowjetunion zu analysieren und die historischen Wurzeln dieser Entwicklungen zu beleuchten.
- Die Entstehung und Entwicklung postsozialistischer Migrationssysteme
- Die Rolle des Eisernen Vorhangs in der Migrationsgeschichte Osteuropas
- Die Auswirkungen der sowjetischen Migrationspolitik auf die postsozialistische Migration
- Die Analyse von Fallbeispielen in Russland und Rumänien
- Die Bedeutung der Integration von Migranten in den postsozialistischen Gesellschaften
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der postsozialistischen Migrationssysteme in Osteuropa ein. Sie definiert den Begriff der Migration und erläutert die Relevanz des Themas im Kontext des Zusammenbruchs der Sowjetunion.
Begriffsdefinitionen
Dieses Kapitel definiert die wichtigsten Begriffe, die in der Hausarbeit verwendet werden. Dazu gehören Migrationssystem, Nationalstaat und der Eiserne Vorhang.
Migration zur Zeit der Sowjetunion
Dieses Kapitel beleuchtet die Migrationsentwicklungen in der Zarenzeit und der Sowjetzeit. Es werden die Ursachen und Folgen der Bevölkerungsbewegungen in diesen Epochen untersucht.
Postsozialistische Migrationssysteme
Dieses Kapitel beschreibt die postsozialistischen Migrationssysteme in Osteuropa und analysiert die Veränderungen, die nach dem Fall des Eisernen Vorhangs stattgefunden haben.
Fallbeispiel 1 – Russland
Dieses Kapitel analysiert die postsozialistische Migration in Russland und beleuchtet die wichtigsten Herausforderungen und Entwicklungen im Detail.
Fallbeispiel 2 - Rumänien
Dieses Kapitel untersucht die postsozialistische Migration in Rumänien und stellt die besonderen Herausforderungen und Chancen dieses Landes dar.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Postsozialistische Migrationssysteme, Osteuropa, Eiserner Vorhang, Sowjetunion, Integration, Russland, Rumänien, Migrationssystem, Nationalstaat.
- Arbeit zitieren
- Kai Runge (Autor:in), 2012, Neue Grenzen nach dem Fall des Eisernen Vorhangs? Postsozialistische Migrationssysteme in Osteuropa, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/196083