Hört man den Begriff „Kinderarmut“ hat man möglicherweise als erstes das Bild farbiger, abgemagerter Kinder mit aufgeblähtem Bauch im Kopf oder man denkt an die bettelnden Straßenkinder aus Südamerika, die häufig schon in sehr jungen Jahren aus Frust und Realitätsflucht Drogenerfahrungen sammeln und um sich die Drogen zu beschaffen, prostituieren müssen oder kriminell werden. Die Wenigsten werden im ersten Moment an arme Kinder in Deutschland denken. Doch das Thema „Kinderarmut in Deutschland“ wird immer brisanter und aktueller. Laut des Ergebnisses der UNICEF-Vergleichsstudie „Child Poverty in Rich Countries 2005“ lebten bereits vor 6 Jahren in Deutschland etwa zehn Prozent aller Kinder in relativer Armut - das sind 1,5 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren und im internationalen Vergleich liegt Deutschland damit im Mittelfeld der reichsten und wirtschaftlich am weitesten entwickelten Länder. (UNICEF, 2005) Dass es in einem so wohlhabenden Land wie Deutschland überhaupt Kinderarmut gibt, ist verwunderlich und genauer zu hinterfragen – in einem Land, dessen Geburtenrate nicht steigt, sondern seit Jahren sinkt. Deshalb entschied ich mich auch eine Hausarbeit darüber zu verfassen, in der ich die Gründe, aber vor allem die Folgen von Kinderarmut in Deutschland darstellen und näher erläutern möchte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was bedeutet der Begriff „Armut“?
- Absolute Armut
- Relative Armut
- Risikofaktoren für Armut
- Arbeitslosigkeit
- Migrationshintergrund
- Alleinerziehende
- Kinderreichtum
- Auswirkungen der Kinderarmut
- Auswirkungen auf die kognitive und intellektuelle Entwicklung
- Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit
- Physische Gesundheit
- Psychische Gesundheit
- Ökonomische Folgen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Kinderarmut in Deutschland. Sie untersucht die Definition von Armut, identifiziert Risikofaktoren für Kinderarmut und analysiert die Auswirkungen auf die Entwicklung von Kindern. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Ursachen und Folgen von Kinderarmut in Deutschland zu gewinnen.
- Definition von Armut (absolute und relative Armut)
- Risikofaktoren für Kinderarmut (Arbeitslosigkeit, Migrationshintergrund, Alleinerziehende, Kinderreichtum)
- Auswirkungen von Kinderarmut auf die kognitive und intellektuelle Entwicklung
- Auswirkungen von Kinderarmut auf die physische und psychische Gesundheit
- Ökonomische Folgen von Kinderarmut
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema Kinderarmut in Deutschland ein und stellt die Relevanz des Themas dar. Sie bezieht sich auf Statistiken zur Kinderarmut in Deutschland und erläutert die Motivation für die Erstellung dieser Arbeit.
Was bedeutet der Begriff „Armut“?
Dieses Kapitel beleuchtet die unterschiedlichen Definitionen von Armut. Es werden die Begriffe absolute Armut und relative Armut erläutert und in den Kontext der jeweiligen Gesellschaften eingeordnet.
Risikofaktoren für Armut
Das Kapitel beschäftigt sich mit den Risikofaktoren, die Kinder in Deutschland besonders anfällig für Armut machen. Dazu zählen Arbeitslosigkeit, Migrationshintergrund, Alleinerziehende und Kinderreichtum.
Auswirkungen der Kinderarmut
Dieses Kapitel befasst sich mit den Folgen von Kinderarmut auf die Entwicklung von Kindern. Es werden die Auswirkungen auf die kognitive und intellektuelle Entwicklung, die physische und psychische Gesundheit sowie die ökonomischen Folgen beleuchtet.
Schlüsselwörter
Kinderarmut, Deutschland, Armut, absolute Armut, relative Armut, Risikofaktoren, Arbeitslosigkeit, Migrationshintergrund, Alleinerziehende, Kinderreichtum, Auswirkungen, Entwicklung, kognitiv, intellektuell, physisch, psychisch, ökonomisch, Folgen.
- Arbeit zitieren
- S. Stahl (Autor:in), 2011, Kinderarmut in Deutschland und ihre Folgen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/196219