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Polarisierung der Geschlechterrollen am Beispiel der Familie

Title: Polarisierung der Geschlechterrollen am Beispiel der Familie

Term Paper (Advanced seminar) , 2011 , 26 Pages , Grade: 2,0

Autor:in: Michael Brandl (Author)

Sociology - Relationships and Family
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Die deutsche Politik und Gesellschaft rühmt sich häufig damit, in Sachen Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau als eines der fortschrittlichsten Länder zu agieren. Doch noch immer sind die meisten Vorstände und Aufsichtsräte großer Konzerne Männer und es sind überwiegend Frauen, die in den ersten Lebensjahren ihres Kindes zu Hause bleiben und eine Auszeit vom Beruf nehmen. Doch auch in vielen anderen Bereichen herrscht weiterhin ein Ungleichgewicht zwi-schen Männern und Frauen bzw. lässt sich eine deutliche Stereotypisierung von Geschlechterrollen feststellen. So gibt es zum Beispiel Fitnessstudios nur für Frauen, aber auch Zeitschriften oder Fernsehsendungen für Männer oder Frauen.
Nicht zuletzt findet sich auch beim Blick in die Familie ein mehr oder weniger ausge-prägtes Bild einer Polarisierung von Geschlechterrollen. Noch immer herrscht die weit-gehend verbreitete Ansicht, dass Frauen in der Familie für die Erziehung der Kinder und die Führung des Haushaltes verantwortlich sind, während die Männer die Rolle des Ernährers und Beschützers der Familie einnehmen.
Im Rahmen dieser Hausarbeit möchte ich mich nun mit der Frage auseinandersetzen, wie es, im historischen Kontext, zu einer solchen Polarisierung der Geschlechterrollen kam, wobei die Familie als Gegenstand dieser Untersuchung fungieren soll. Die Be-antwortung der Frage nach Entwicklung und Verankerung von Stereotypen bei Ge-schlechterrollen soll dabei in drei Schritten erfolgen.
Zunächst soll die Entwicklung der Familie von ihrer vorindustriellen Form über die In-dustrialisierung hin zum Idealbild der bürgerlichen Familie (bis in unsere heutige Zeit) portraitiert werden, da dieser Übergang den, meiner Ansicht nach, wichtigsten Aspekt der familiengeschichtlichen Entwicklung beschreibt.
Davon ausgehend möchte ich im zweiten Schritt die Polarisierung der Geschlechter-charaktere untersuchen und dabei versuchen darzustellen, wie sich das (primär sprachliche) Gegensatzpaar typisch männlich sowie typisch weiblich darstellt und Ge-schlechterrollen konstruiert wurden und werden. Dabei gilt es in erster Linie zu erklären, was der Begriff Rolle überhaupt bedeutet und wie Geschlechterrollen (im familiären Umfeld) entstanden und geprägt wurden.
Im letzten Schritt soll schließlich ein kurzer Ausblick auf Familie und Geschlechterrollen in unserer heutigen Gesellschaft gegeben werden, bevor in einem abschließenden Fazit noch einmal die wichtigsten Punkte knapp zusammengefasst werden.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Der Wandel der Familie als Beispiel für die Entwicklung von Geschlechterstereotypen
    • Definition Familie
    • Die vorindustrielle Familie
      • Familien mit Produktionsfunktion
      • Familien ohne Produktionsfunktion
      • Haushaltsfunktion
    • Die Familie während und nach der industriellen Revolution
    • Die Sonderform der bürgerlichen Familie als allgemeingültiges Idealbild
    • Fazit
  • Polarisierung der Geschlechtercharaktere/Geschlechterrollen
    • Zum Begriff „Geschlechterrollen“
    • Geschlecht(errollen) als Konstruktion
    • Geschlecht, „männliche“ Männer und „weibliche\" Frauen
      • Geschlecht
      • Der,,männliche\" Mann
      • Die,,weibliche\" Frau
    • Geschlechtscharaktere als Kontrast und gegenseitige Ergänzung
    • Ausblick
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entstehung und Verankerung von Geschlechterstereotypen im historischen Kontext. Die Untersuchung konzentriert sich dabei auf die Familie als einen zentralen Bereich, in dem sich diese Stereotypen manifestieren und weiterentwickeln. Ziel ist es, die historische Entwicklung der Familie und den damit verbundenen Wandel der Geschlechterrollen zu beleuchten und die Entstehung der Polarisierung von Geschlechtercharakteren zu erklären.

  • Die Entwicklung der Familie von der vorindustriellen Form hin zur bürgerlichen Familie
  • Die Konstruktion von Geschlechterrollen im Familienkontext
  • Die Polarisierung von typisch männlichen und typisch weiblichen Geschlechtercharakteren
  • Der Einfluss der gesellschaftlichen Entwicklung auf die familiäre Struktur und die Geschlechterrollen
  • Ein Ausblick auf Familie und Geschlechterrollen in der heutigen Gesellschaft

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung der Familie und zeigt auf, wie sich die Familienstruktur von der vorindustriellen Zeit bis zur heutigen Zeit gewandelt hat. Dabei wird die Bedeutung der industriellen Revolution für die Veränderung der Familienform und die Entstehung des Idealbildes der bürgerlichen Familie hervorgehoben.

Das zweite Kapitel befasst sich mit der Polarisierung der Geschlechtercharaktere und untersucht, wie sich typisch männliche und typisch weibliche Geschlechterrollen entwickelt haben. Das Kapitel beleuchtet die Konstruktion von Geschlechterrollen und untersucht die sprachlichen und gesellschaftlichen Mechanismen, die zu dieser Polarisierung beitragen.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit Themen wie Familie, Geschlechterrollen, Geschlechterstereotypen, historische Entwicklung, gesellschaftliche Veränderung, Industrialisierung, bürgerliche Familie, Polarisierung, Konstruktion, typisch männlich, typisch weiblich, Sprachgebrauch, Familiensoziologie.

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Details

Title
Polarisierung der Geschlechterrollen am Beispiel der Familie
College
Friedrich-Alexander University Erlangen-Nuremberg  (Institut für Soziologie)
Course
HS Geschlechterforschung
Grade
2,0
Author
Michael Brandl (Author)
Publication Year
2011
Pages
26
Catalog Number
V196299
ISBN (eBook)
9783656222835
ISBN (Book)
9783656224181
Language
German
Tags
polarisierung geschlechterrollen beispiel familie
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Michael Brandl (Author), 2011, Polarisierung der Geschlechterrollen am Beispiel der Familie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/196299
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