Kafkas Fragmentroman „Der Verschollene“ oder auch „Amerika“ (unter diesem Titel erschien der Roman zuerst 1927) beinhaltet viele verschiedene Charaktere. Der eigentliche Protagonist Karl Roßmann erweckt oft den Eindruck, zwischen dem Einfluss der einzelnen Charaktertypen, sich seiner selbst nicht (mehr) bewusst zu sein. Seine Ansichten, Träume und vor allem sein Wille erscheinen sehr variabel. Aufgrund dieser Beobachtung bietet sich eine psychoanalytische Betrachtungsweise besonders an. Unter dem Freudschen Instanzenmodell lassen sich er selbst und die Personen seines Umfeldes als Vertreter der Instanzen ICH, ÜBER-ICH und ES genauer ventilieren und bieten psychoanalytische Erklärungsansätze für das Verhalten der literarischen Figur des Karl Roßmann. Die Vielzahl an Romanfiguren lässt einen Fokus auf einzelne, bedeutend wirkende Charaktere sinnvoll erscheinen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Das Freudsche Instanzenmodell
Beschreibung
Relevanz in der Literaturwissenschaft
3. Deutung der Figuren als Vertreter der Instanzen
4. Fazit
5. Literaturverzeichnis
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- Sandra K. (Author), 2010, Psychoanalytische Deutung der Figuren aus Kafkas „Der Verschollene“ als Vertreter der Instanzen Ich, Über-Ich und Es, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/196411
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