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Interviews mit Menschen mit einer geistigen Behinderung im Rahmen der qualitativen Sozialforschung

Titre: Interviews mit Menschen mit einer geistigen Behinderung im Rahmen der qualitativen Sozialforschung

Dossier / Travail , 2002 , 14 Pages , Note: 1,6

Autor:in: Sören Funk (Auteur)

Travail Social
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Résumé Extrait Résumé des informations

[...] Subjektive Faktoren sind
Bewertungen und Urteile, die durch individuelle Wahrnehmungsprozesse der
Nutzer von Diensten und Angeboten zustande kommen. Das subjektiv empfundene
Wohlbefinden einer Person ist abhängig von der individuellen Einschätzung
der Lebensbedingungen und der persönlichen Zufriedenheit. Will man die
Lebensqualität in verschiedenen Wohnformen in angemessener Weise beurteilen,
benötigt man neben den Aussagen der Nutzer auch objektive Maßstäbe,
welche die subjektiven Sichtweisen ergänzen. Somit lässt sich Lebensqualität
definieren als die Verknüpfung zwischen objektiven Lebensbedingungen und
subjektivem Wohlbefinden.
Lebensqualität hängt wesentlich davon ab, wie die Nutzer von Wohnangeboten
die gegebenen Bedingungen wahrnehmen. Aus diesem Grund ist es wichtig,
Betroffene selbst zu Wort kommen zu lassen und nach ihrer persönlichen Beurteilung
zu fragen. Ingesamt habe ich mit vier geistig behinderten Erwachsenen
Gespräche geführt und sie zu ihrer Wohnsituation befragt. Bei der Durchführung der Gespräche wurden die Grundsätze der qualitativen Sozialforschung
berücksichtigt, die im Verlauf dieser Hausarbeit erklärt werden. Das erhobene
Gesprächsmaterial bildete die Grundlage der von mir durchgeführten qualitativen
Studie „Lebensqualität in verschiedenen Wohnsituationen: Subjektive Bewertung
aus der Nutzerperspektive“.
In dieser Hausarbeit will ich das methodische Vorgehen (Untersuchungsdesign)
darstellen und erläutern. Dazu gehört die Vorstellung des Untersuchungsinstruments,
die Auswahl der Stichprobe und die Erklärung der Techniken bei der
Erhebung, Aufbereitung und Analyse der Daten. Ziel ist es, die Aspekte herauszuarbeiten,
die bei der Gesprächsführung mit Menschen mit einer geistigen Behinderung
beachtet werden müssen, will man diesen Personenkreis in eine Datenerhebung
miteinbeziehen.
In Kapitel 2 wird das problemzentrierte Interview vorgestellt, das als Methode
benutzt wurde. Inhalt von Kapitel 3 ist die Beschreibung des Vorgehens bei der
Auswahl der Gesprächspartner. Um Interviews erfolgreich durchzuführen, müssen
gewisse Rahmenbedingungen erfüllt sein, die ich in Kapitel 4 angeben
werde. Kapitel 5 schildert eine Variante, gesammeltes Gesprächsmaterial nach
qualitativen Gesichtspunkten auszuwerten. Den Abschluss dieser Hausarbeit
bildet eine Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse (Kapitel 6).

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Untersuchungsinstrument - Das problemzentrierte Interview
    • Problemorientierung
    • Gegenstandsorientierung
    • Prozessorientierung
  • Auswahl der Stichprobe - Zur Eignung von Menschen mit geistiger Behinderung als Interviewpartner
  • Datenerhebung
    • Rahmenbedingungen
    • Gesprächsführung
  • Aufbereitung und Analyse der Daten
  • Zusammenfassung und Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit befasst sich mit der methodischen Herangehensweise an Interviews mit Menschen mit geistiger Behinderung im Rahmen der qualitativen Sozialforschung. Sie analysiert das problemzentrierte Interview als Untersuchungsinstrument und beleuchtet die Auswahl der Stichprobe sowie die Aspekte der Gesprächsführung und Datenanalyse. Ziel der Arbeit ist es, die Besonderheiten der Interviewführung mit dieser Personengruppe aufzuzeigen und die Herausforderungen und Möglichkeiten bei der Einbeziehung von Menschen mit geistiger Behinderung in die Datenerhebung zu verdeutlichen.

  • Problemzentriertes Interview als Instrument der qualitativen Sozialforschung
  • Auswahl und Eignung von Menschen mit geistiger Behinderung als Interviewpartner
  • Rahmenbedingungen und Gesprächsführung in Interviews mit Menschen mit geistiger Behinderung
  • Aufbereitung und Analyse von Interviewdaten im Kontext der qualitativen Forschung
  • Die Bedeutung der Einbeziehung der Nutzerperspektive in der Sozialpädagogik

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Arbeit stellt den Kontext und die Relevanz von Gesprächsführung in der Sozialpädagogik und der qualitativen Sozialforschung dar. Sie erläutert die Bedeutung der Nutzerperspektive bei der Beurteilung von Lebensqualität in verschiedenen Wohnformen für Menschen mit geistiger Behinderung. Als Grundlage der Studie dient die subjektive Bewertung der Nutzerperspektive.
  • Untersuchungsinstrument - Das problemzentrierte Interview: Dieses Kapitel beschreibt das problemzentrierte Interview als Methode der offenen, halbstandardisierten Befragung. Die drei Grundprinzipien Problemorientierung, Gegenstandsorientierung und Prozessorientierung werden erläutert.
  • Auswahl der Stichprobe - Zur Eignung von Menschen mit geistiger Behinderung als Interviewpartner: Dieses Kapitel behandelt die Auswahl der Stichprobe und die besonderen Herausforderungen, die sich bei der Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung ergeben.
  • Datenerhebung: Dieses Kapitel beschreibt die Rahmenbedingungen und die Gesprächsführung bei Interviews mit Menschen mit geistiger Behinderung.

Schlüsselwörter

Qualitative Sozialforschung, problemzentriertes Interview, Menschen mit geistiger Behinderung, Lebensqualität, Nutzerperspektive, Gesprächsführung, Datenerhebung, Datenanalyse.

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Résumé des informations

Titre
Interviews mit Menschen mit einer geistigen Behinderung im Rahmen der qualitativen Sozialforschung
Université
Catholic University of Applied Sciences Freiburg
Cours
Gesprächsführung
Note
1,6
Auteur
Sören Funk (Auteur)
Année de publication
2002
Pages
14
N° de catalogue
V19656
ISBN (ebook)
9783638237260
Langue
allemand
mots-clé
Interviews Menschen Behinderung Rahmen Sozialforschung Gesprächsführung
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Sören Funk (Auteur), 2002, Interviews mit Menschen mit einer geistigen Behinderung im Rahmen der qualitativen Sozialforschung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/19656
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Extrait de  14  pages
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