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Das Ende der Anderen

Ist die Gesellschaft der Moderne eine globale Schicksalsgemeinschaft?

Titel: Das Ende der Anderen

Hausarbeit , 2012 , 27 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Andrea Polaniak (Autor:in)

Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft
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Zusammenfassung Leseprobe Details

In der heutigen Zeit sind die Medien voll von Schreckensmeldungen aus der ganzen Welt, über Lebensmittelskandale, Terroranschläge, Natur- und Umweltkatastrophen oder der Euro- und Finanzkrise. Einige Ereignisse bleiben unvergessen und beeinflussen noch Jahre später das Denken und Handeln der Menschen. Es sind jene wie die Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA oder die Nuklearkatastrophe von Fukushima im März 2011. Hinzu kommen Wetterextreme und Naturkatastrophen, wie das Erdbeben im Indischen Ozean oder der
verheerende Tsunami im Dezember 2006, welche das Ausmaß des Klimawandels verdeutlichen und neue Debatten zur drohenden Klimakatastrophe anregen. Schließlich entsteht, in einer Zeit, welche von tiefgreifenden Veränderungen geprägt ist, der Eindruck als befände sich die Welt im Übergang zu einer neuen Phase der Moderne. „Die neue Schlüsselkategorie der Globalität verweist [...] auf den alltäglichen Sinn einer globalen Schicksalsgemeinschaft“4. Aufgrund dieser Behauptung des deutschen Soziologen Ulrich Beck und vor dem Hintergrund der einschlägigen Ereignisse und Veränderungen im letzten
Jahrzehnt, stellt sich die Frage: ist die moderne Gesellschaft tatsächlich eine globale Schicksalsgemeinschaft?
Die soziologischen Gegenwartsdiagnosen von Anthony Giddens, Ulrich Beck und Rudolf Stichweh, stellen in der folgenden Arbeit die Grundlage zur Antwortfindung dar. Dabei werden die Konzepte und Theorien aus der Perspektive Europas betrachtet, mit dem Fokus
auf Deutschland. Bevor ich mit einem Fazit ende, wird in einer
abschließenden Diskussion die Frage nach der globalen Schicksalsgemeinschaft, mit Hilfe der zuvor vorgestellten Theorien, erörtert. Dabei soll diskutiert werden, was die Bezeichnung „globale Schicksalsgemeinschaft“ bedeutet, ob sie eher positiv oder negativ
besetzt ist und ob die moderne Gesellschaft überhaupt als solche bezeichnet werden kann? Wenn ja, welche Folgen hat das für Deutschland und die Welt?

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung.
  • Die Modernisierung der Moderne....
    • Die erste Moderne..
    • Die zweite Moderne...
  • Risikogesellschaft...
  • Die Konsequenzen der Moderne..
    • Kennzeichen und Dynamiken der Moderne
    • Dimensionen der Globalisierung..
    • Risiken und Gefahren der modernen Gesellschaft..
    • Die Fahrt mit dem Dschagannath-Wagen
  • Weltgesellschaft….….……………………………..
    • Definition und Entstehung der Weltgesellschaft...
    • Kennzeichen und Systemebenen in der Weltgesellschaft.....
    • Kultur in der Weltgesellschaft
    • Nationalstaaten und Wohlfahrtsstaatlichkeit in der Weltgesellschaft….
  • Weltrisikogesellschaft
    • Ökologische Gefahrenlagen.….………………………….
    • Terroristische Gefahren
  • Abschlussdiskussion und Fazit……………………….……….

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit analysiert die Frage, ob die moderne Gesellschaft tatsächlich eine globale Schicksalsgemeinschaft ist. Sie stützt sich dabei auf die soziologischen Gegenwartsdiagnosen von Anthony Giddens, Ulrich Beck und Rudolf Stichweh und betrachtet die Konzepte und Theorien aus der Perspektive Europas, mit dem Fokus auf Deutschland.

  • Entstehung und Entwicklung der ersten Moderne
  • Wandel zur zweiten Moderne und deren Übergang zur heutigen Gesellschaft
  • Theorie der reflexiven Moderne und der Risikogesellschaft von Ulrich Beck
  • Globalisierung und Wandlungsdynamiken der Moderne nach Anthony Giddens
  • Rudolf Stichwehs Theorie der Weltgesellschaft und die Weltrisikogesellschaft von Ulrich Beck

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und beleuchtet die Aktualität des Themas im Kontext aktueller globaler Ereignisse und Veränderungen.
  • Die Modernisierung der Moderne: Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung und Entwicklung der ersten Moderne, insbesondere ihre Strukturmerkmale, Kulturmerkmale und die Umwandlungsprozesse, die sie prägten. Es wird die Rolle der Nationalstaaten und die Ambivalenzen und Paradoxien der ersten Moderne diskutiert.
  • Risikogesellschaft: Dieses Kapitel geht auf die Theorie der Risikogesellschaft von Ulrich Beck ein und beschreibt deren Entstehung und die Herausforderungen, die sie für die moderne Gesellschaft mit sich bringt.
  • Die Konsequenzen der Moderne: In diesem Kapitel werden die Kennzeichen und Dynamiken der Moderne, die Dimensionen der Globalisierung, die Risiken und Gefahren der modernen Gesellschaft sowie die Rolle des Dschagannath-Wagens als Metapher für die unaufhaltsame Entwicklung der Moderne analysiert.
  • Weltgesellschaft: Dieses Kapitel untersucht die Definition und Entstehung der Weltgesellschaft sowie deren Kennzeichen und Systemebenen. Es befasst sich auch mit der Rolle von Kultur, Nationalstaaten und Wohlfahrtsstaatlichkeit in der Weltgesellschaft.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Themen der modernen Gesellschaft, wie der Entstehung und Entwicklung der Moderne, den Folgen der Globalisierung, den Herausforderungen der Risikogesellschaft und dem Konzept der Weltgesellschaft. Zu den wichtigsten Begriffen gehören dabei die „erste“ und „zweite“ Moderne, Reflexive Modernisierung, Globalisierung, Risikogesellschaft, Weltgesellschaft, Weltrisikogesellschaft, Nationalstaat, Wohlfahrtsstaat, Kultur und Individualisierung.

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Details

Titel
Das Ende der Anderen
Untertitel
Ist die Gesellschaft der Moderne eine globale Schicksalsgemeinschaft?
Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena  (Institut für Soziologie)
Veranstaltung
Modernitäten und Weltgeschichte - aktuelle Anstöße und Herausforderungen für historisch gerichtete Soziologien
Note
1,0
Autor
Andrea Polaniak (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2012
Seiten
27
Katalognummer
V196575
ISBN (eBook)
9783656225782
ISBN (Buch)
9783656228004
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Anthony Giddens Ulrich Beck Rudolf Stichweh Weltrisikogesellschaft Weltgesellschaft Schicksalsgemeinschaft globale Krisen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Andrea Polaniak (Autor:in), 2012, Das Ende der Anderen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/196575
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Leseprobe aus  27  Seiten
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