Es ist immer sehr schwierig, eine heranwachsende und somit sehr junge Generation zu benennen. Beim Versuch, alle heutigen Jugendlichen unter einem Begriff zusammen zu fassen, ihnen so zu sagen einen Stempel aufzudrücken, stößt man oft auf heftige Kritik und Gegenwehr. Trotz der Schwierigkeiten, allen derzeit ca. 12 – 25jährigen gerecht zu werden, möchte ich behaupten, dass sie sich mit dem Begriff der „Generation @“ wohl am besten anfreunden können. Dieser Begriff beschreibt am treffendsten die Jugend in der heutigen Informationsgesellschaft.
- Begierig darauf, e-mails zu schreiben
Surfing the net – Surfen trifft am besten den Charakter des Internets: Spaß, Inbegriff der Freiheit, der Gefahr und der Fähigkeit, die Kontrolle zu behalten.
Die Jugend der Gegenwart ist die technisch versierteste, vielfältigste und multikulturellste Generation (Spokk: Kellner, S. 70).
Jugendkultur wird heute durch Medien- und Computerkultur vermittelt. Das Internet trägt die postmoderne Kultur direkt in die Wohnungen und somit auch in das Leben der heutigen jungen Generation (SPoKK: Kellner, S. 310).
Das Lebensgefühl zur Jahrtausendwende steht unter dem Zeichen von @. Die Kinder und Jugendlichen von heute wachsen ganz selbstverständlich mit der Computerisierung ihrer Lebenswelt auf: Computer im Auto, im Handy, im Fernsehen und in digitalen Kameras. Die PC-Welt ist Alltag für sie. Über Computer kommunizieren, denken und agieren sie (Opaschowski, S. 10/11).
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- JUGEND HEUTE
- Aufwachsen in einer Informationsgesellschaft
- Jugendliche und das Internet
- Die Geschichte des Internets
- Identitätsbildung bei Jugendlichen im Zeitalter des Internets
- Vom Video- und Computerspiel zu den MUDs
- Von der Generation X zur Generation @
- Gefahren für Jugendliche
- LÖSUNGSVORSCHLÄGE UND AUSSICHTEN FÜR DIE ZUKUNFT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Lebenswelt junger Menschen in der heutigen Informationsgesellschaft und analysiert die Auswirkungen der digitalen Medien, insbesondere des Internets, auf die Jugend. Sie beleuchtet die Rolle des Internets bei der Identitätsbildung und dem Aufwachsen in einer globalisierten Welt.
- Die Auswirkungen der Informationsgesellschaft auf die Jugend
- Die Rolle des Internets in der Identitätsbildung
- Die Entwicklung der Computerkultur und ihre Bedeutung für die Jugend
- Die Chancen und Risiken des Internets für Jugendliche
- Die Herausforderungen für die Zukunft in der digitalen Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Entstehung und Entwicklung des Begriffs „Generation @“ als treffende Bezeichnung für die heutige Jugend, die in einer durch Computer und digitale Medien geprägten Welt aufwächst. Der Fokus liegt auf den veränderten Lebensbedingungen und dem Einfluss der Informationsgesellschaft auf das Leben junger Menschen.
Das zweite Kapitel befasst sich mit den verschiedenen Facetten der Jugendkultur in der heutigen Zeit. Es analysiert die zunehmende Vernetzung und den Einfluss des Internets auf die Identitätsbildung und die Lebenswelt junger Menschen. Besonderes Augenmerk wird auf die Bedeutung des Internets für die soziale Interaktion, die Kommunikation und die Entwicklung neuer, virtueller Identitäten gelegt.
Das dritte Kapitel befasst sich mit den Chancen und Risiken des Internets für die Jugend und beleuchtet die Notwendigkeit von Lösungsansätzen und Perspektiven für die Zukunft. Es untersucht die Bedeutung von Medienkompetenz und verantwortungsvollem Umgang mit digitalen Technologien in der heutigen Gesellschaft.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit Themen wie Informationsgesellschaft, Jugendkultur, Internet, Identitätsbildung, Medienkompetenz, Computerkultur, virtuelle Realität, Generation @, Cyberspace und den Herausforderungen der digitalen Gesellschaft. Die Untersuchung beleuchtet die Interaktion zwischen diesen Schlüsselbegriffen und ihre Auswirkungen auf das Leben junger Menschen in der heutigen Zeit.
- Quote paper
- Sabine Krieg (Author), 1999, Jugendliche in der Computergesellschaft: - Die Generation @, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/19685