Wer die Fernsehserie „Scrubs“ regelmäßig schaut, kennt und schätzt ein besonderes Merkmal der Hauptfigur John Dorian (JD ): Er ist ein intensiver Tagträumer. Selbst Neulingen wird dieses schnell klar, denn seine Art zu träumen ist auffällig und vor allem komisch. Als Zuschauer wird man gnadenlos mitgerissen in die Gedankenwelt des Protagonisten.
Stellt sich die Frage nach dem Wie und dem Warum: Wie wird das Träumen inszeniert, wie wirkt es auf den Zuschauer und warum träumt JD in den entsprechenden Situationen? Diese Fragen gilt es nun zu beantworten.
Anhand der Folge „Mein Größenwahn“ (Staffel 2, Folge 19) werden mit Hilfe ausgewählter Kriterien die Figurenanalyse sowie die Analyse des Erzählverfahrens durchgeführt, woraufhin die Beantwortung obiger Fragen folgt.
Die Auswahl einer geeigneten Folge fällt bei der vorhandenen Menge nicht leicht. Exemplarisch wird die genannte Folge aus einer der ersten Staffeln gewählt, da das Träumen hier, im Vergleich zu späteren Staffeln, noch interessanter und aussagekräftiger ist. In dieser Folge ist das Verhältnis zwischen erzählter Geschichte und Tagträumen ausgewogen, wodurch die Geschichte nicht zu unrealistisch wirkt und die Analyse erschwert würde.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Analyse der Figur JD
- Analyse des Erzählverfahrens
- Tagträume
- Funktion und Wirkung der Träumerei
- Abschließende Betrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Figur John Dorian (JD) in der Fernsehserie „Scrubs“ und erforscht die Funktion und Wirkung seiner Tagträume. Die Analyse der Figur und des Erzählverfahrens mithilfe der Folge „Mein Größenwahn“ (Staffel 2, Folge 19) steht im Mittelpunkt.
- Analyse der Figur JD und seiner Entwicklung
- Untersuchung der Inszenierung und Funktion von Tagträumen
- Bedeutung von Tagträumen für das narrative Geschehen
- Wirkung der Tagträume auf den Zuschauer
- Bedeutung der Tagträume für die Komik der Serie
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der Tagträume in der Fernsehserie „Scrubs“ ein. Sie stellt JD als intensiven Tagträumer vor und führt die zentralen Forschungsfragen zur Inszenierung, Wirkung und Funktion seiner Träume ein.
Hauptteil
Analyse der Figur JD
Dieser Abschnitt analysiert JD mit Hilfe von Figurenanalyse-Kriterien, wie sie von Bachorz und Pfister vorgeschlagen werden. Es wird die Mehrdimensionalität und Dynamik der Figur JD dargestellt und ihr "Idiotenimage" als Kern ihrer Charakterisierung hervorgehoben.
Analyse des Erzählverfahrens
Dieser Abschnitt betrachtet die Erzähltechnik der Serie und untersucht, wie die Tagträume in den narrativen Kontext eingebunden werden. Es wird die Bedeutung der Tagträume für die Gestaltung der Geschichte und die Charakterentwicklung von JD analysiert.
Tagträume
Dieser Abschnitt untersucht die Inszenierung und Gestaltung der Tagträume in „Scrubs". Es werden die unterschiedlichen Arten von Tagträumen, die in der Serie vorkommen, sowie ihre Beziehung zur Realität der Serie analysiert.
Funktion und Wirkung der Träumerei
Dieser Abschnitt beleuchtet die verschiedenen Funktionen der Tagträume für die Serie. Es wird erörtert, wie die Tagträume die Komik der Serie verstärken, zur Charakterentwicklung beitragen und die Zuschauer emotional involvieren.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Tagträume, Figurencharakterisierung, Erzähltechnik, Komik, Fernsehserie „Scrubs“, John Dorian (JD), narrative Funktionen, Zuschauerwirkung.
- Quote paper
- Anke Schepers (Author), 2012, Wenn man nicht nur nachts träumt… - Über die Funktionen und Wirkungen von Tagträumen in der Fernsehserie „Scrubs“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/197279