Je eher ein Individuum heute akzeptiert, dass der Prozess des Lernens und der damit verbundenen Weiterbildung so gut wie nie enden wird, desto offener kann sich diese Person den modernen Angeboten, welche der aktuelle Erwachsenenbildungsmarkt für sie offeriert, hingeben. Erwachsenenbildner sprechen hier von der These oder dem Aspekt des „lebenslangen Lernens“.
Die Möglichkeiten dafür sind heute vielfältiger denn je. Coaches, Trainer, Mentoren und Berater sprießen aus dem Boden wie Pilze. Der Weiterbildungs- und Weiterqualifizierungsmarkt boomt. Laut Prof. Dr. Harald Geißler existieren Statistiken, welche belegen, dass mittlerweile mit der Ausbildung dieser „lehrenden“ Personen an sich, mehr Geld verdient wird, als mit den Kerntätigkeiten der Praktizierung beim Klienten. Die Begründung dafür liegt auf der Hand: Es gibt kaum ein deutsches Unternehmen ab dem Mittelstand aufwärts, welches auf diese Möglichkeiten der Professionalisierung seiner Arbeitskräfte verzichten will und kann. International gilt das Selbe. Zertifizierungen und Teilnahmebescheinigungen definieren das Portfolio des Angestellten des 21. Jahrhunderts. Ohne Weiterbildungsnachweise bleibt der Zugang zu höher dotierten Berufen oder Berufsebenen oft verschlossen, denn das immense Tempo, mit dem sich das Wissen und die Fertigkeiten in einigen Berufsbildern voranbewegen, ist kaum beizubehalten. Die Pluralisierung unserer Lebenswelt sowie die Globalisierung der Märkte in den letzten 20 Jahren sind hier nur zwei Argumente, welche ich nennen möchte.
„Lebenslanges Lernen“ und Weiterbildung werden somit zu einem essentiellen Faktor im modernen Berufsleben und gelten daher nicht selten gleichzeitig als Indikatoren für beruflichen und wirtschaftlichen Erfolg einer Person.
In den Betrieben oder Firmen geistern häufig Begriffe wie Coaching, Supervision, Beratung oder Consulting durch die Flure und Gänge. Des Weitern finden in vielen Berufsbereichen regelmäßig Seminare, Trainings oder Workshops statt. Jedoch wie effizient sind diese Methoden der modernen Erwachsenenbildung wirklich? [...]
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung und Entwicklung der Fragestellung
2. Was ist Erwachsenenbildung?
2.1. Definition des Begriffs Erwachsenenbildung
2.2. Professionalisierung in der Erwachsenenbildung
3. Was ist Supervision?
3.1. Grundzüge und Absichten der Supervision
3.2. Qualitätsmerkmale
3.3. Akteure
3.3.1. Adressaten
3.3.2. Der Supervisor
3.4. Arten der Supervision
3.5. Verbände und Gesellschaften
4. Aktuelle Bedeutung der Supervision für die Erwachsenenbildung
5. Resümee und Ausblick
Literaturverzeichnis
Internetquellen
- Quote paper
- Stephan Janzyk (Author), 2010, Supervision in der Erwachsenenbildung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/197521
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