Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich grundlegend mit der u.a. auf Andreas Wernet basierenden objektiven Hermeneutik, wendet dieses Verfahren jedoch auf die Analyse eines Paarbildes als Datenmaterial an.
Dazu wird das Vorgehen der objektiven Hermeneutik zunächst abstrahiert, um anschließend in der konkreten Auswertung des vorliegenden Datenmaterials Anwendung zu finden.
Hierfür wird zu Beginn die Auswahl des Datenmaterials erläutert. Im Weiteren werden als theoretischer Unterbau der Auswertung die Besonderheiten der Anwendung der objektiven Hermeneutik bei Bilddaten beschrieben, welche anschließend unter Punkt 4 in der Datenauswertung angewendet werden.
Da dieses Verfahren aktuell noch auf keine breite konkrete theoretische Basis zurückgreifen kann, wie es bei der Auswertung von Textdaten der Fall ist, wird nach der Auswertung und der entsprechenden Zusammenfassung dieser, noch eine kritische Betrachtung der Datenauswertung vorgenommen, die eventuelle
Anwendungsprobleme aufzeigen wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Auswahl des Datenmaterials
- Die Objektive Hermeneutik der qualitativen Methoden - Besonderheiten bei der Auswertung von Bilddaten
- Wörtlichkeit und Sequenzialität
- Kontextfreiheit, Extensivität und Sparsamkeit
- Mead's Conversation of Gestures
- Bewertung des Datenmaterials vor der Auswertung
- Datenauswertung nach dem objektiv-hermeneutischen Verfahren
- Erstes Merkmal
- Zweites Merkmal
- Drittes Merkmal
- Viertes Merkmal
- Zusammenfassung der Auswertung
- Kritische Betrachtung der Datenauswertung
- Fazit und Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der objektiven Hermeneutik nach Andreas Wernet, die auf die Analyse eines Paarbildes angewendet wird. Das Verfahren wird zunächst abstrakt dargestellt und anschließend anhand des vorliegenden Bildes konkretisiert. Die Arbeit beleuchtet die Besonderheiten der Anwendung der objektiven Hermeneutik bei der Analyse von Bilddaten und führt eine Datenauswertung unter Anwendung des objektiv-hermeneutischen Verfahrens durch. Aufgrund der fehlenden breiten theoretischen Basis für die Bildanalyse im Vergleich zur Textanalyse wird die Datenauswertung kritisch betrachtet, um mögliche Anwendungsprobleme aufzuzeigen. Die Analyse basiert auf Ergebnissen aus Seminarsitzungen zum Thema, in denen eine mündliche Auswertung stattfand.
- Anwendung der objektiven Hermeneutik auf die Analyse von Bilddaten
- Besonderheiten des Verfahrens bei der Auswertung von Bilddaten
- Datenauswertung nach dem objektiv-hermeneutischen Verfahren
- Kritische Betrachtung der Datenauswertung
- Herausarbeitung möglicher Anwendungsprobleme
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt das Thema und die Zielsetzung vor, beschreibt die Auswahl des Datenmaterials und gibt einen Überblick über den Aufbau.
- Die Objektive Hermeneutik der qualitativen Methoden - Besonderheiten bei der Auswertung von Bilddaten: Die Arbeit beschreibt die grundlegenden Prinzipien der objektiven Hermeneutik und deren Anwendung auf Bilddaten. Dabei werden die Prinzipien der Wörtlichkeit, Sequenzialität, Kontextfreiheit, Extensivität und Sparsamkeit erläutert.
- Bewertung des Datenmaterials vor der Auswertung: Die Arbeit beleuchtet das gewählte Paarbild und dessen Kontext, um dessen Relevanz und Bedeutung für die Analyse zu verdeutlichen.
- Datenauswertung nach dem objektiv-hermeneutischen Verfahren: Die Arbeit führt die Auswertung des Bildes anhand der objektiven Hermeneutik durch und beleuchtet die darin enthaltenen Merkmale und ihre Interpretation.
Schlüsselwörter
Objektive Hermeneutik, Bildanalyse, Qualitative Methoden, Paarbild, Kontextfreiheit, Extensivität, Sparsamkeit, Datenauswertung, Anwendungsprobleme
- Arbeit zitieren
- Peter Schröder (Autor:in), 2012, Qualitative Methoden der Datenanalyse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/197583