Die Entwicklung moderner wirtschaftswissenschaftlicher Paradigmen im historischen Kontext

Eine Untersuchung zweier ökonomischer Denkschulen


Bachelorarbeit, 2012

65 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1. Einleitung und Zielsetzung

2. Der Keynesianismus
2.1 WesentlicheMerkmaleundhistorischerHintergrund
2.2 Hypothesen und Annahmen
2.2.1 Konsumnachfrage
2.2.2 Investitionsnachfrage
2.2.3 Liquiditatspraferenztheorie
2.2.4 Unfreiwillige Arbeitslosigkeit
2.3 Diskretionare Stabilitatspolitik
2.3.1 Mechanismus und Multiplikatorwirkung
2.3.2 Situationsabhangige Verdrangungseffekte
2.3.3 Finanzierungsformen derMaBnahmen
2.3.4 Zielkonflikt zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit
2.4 Scheitem der praktischen Umsetzung

3. Der Monetarismus
3.1 WesentlicheMerkmaleundhistorischerHintergrund
3.2 Kritik an diskretionarer Stabilitatspolitik und Gegenhypothesen
3.2.1 Wirkungsverzogerungen
3.2.2 Die „Lucas-Kritik“ - Theorie der rationalen Erwartungen
3.2.3 Die langfristige Instability der modifizierten Phillips-Kurve
3.2.4 Das Postulat der „naturlichen“ Arbeitslosigkeit
3.2.5Die ricardianische Aquivalenz
3.2.6 Die Theorie der Zeitinkonsistenz
3.3 Regelgebundene Stabilitatspolitik
3.4 Die monetaristische Theorie in der geldpolitischen Praxis
3.4.1 Die „Gegenrevolution“
3.4.2 Die praktische Umsetzung bis 1998

4. Die moderne Wirtschaftspolitik
4.1 Die geldpolitische Strategie der Europaischen Zentralbank
4.2 Gefahren der europaischen Wahrungsunion
4.3 Losungsansatze zur Krisenbekampfung aus wirtschaftstheoretischer Sicht

5. Fazit und Bedeutung fur die neuere Wirtschaftstheorie

Literaturverzeichnis

Internetverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1 Die keynesianische Konsumfunktion

Abb. 2 Die keynesianische Investitionskurve

Abb. 3 Gleichgewichtbei Unterbeschaftigung

Abb. 4 Expansive Fiskalpolitik in Sonderfallen

Abb. 5 Einkommenseffektbei Politikmischung

Abb. 6 Die modifizierte Phillips-Kurve

Abb. 7 Die langfristige Phillips-Kurve

Abb. 8 Entwicklung der Lohnstuckkosten im Landervergleich

1. Einleitiiiig und Zielsetzung

,,Man kann sich niemals sicher sein, dass eine bestimmte Theorie wahr ist, auch dann, wenn sie die ihr gestellten Probleme zu losen scheint, dann lohnt es sich stets nach Altemativen zu suchen, nach anderen Theorien, die moglicherweise besser sind, weil sie groBere Erklarungskraft haben, bestimmte Irrtumer vermeiden oder uberhaupt Schwierigkeiten irgendwelcher Art uberwinden, die von bisherigen The­orien nicht bewaltigt werden.“1

Das Zitat des deutschen Philosophen Hans Albert, das sich auf die wissenschaftliche Entwick- lung per se bezieht, scheint in besonderem MaBe auch in der Okonomie Gultigkeit zu besitzen. Das 20. Jahrhundert ist gepragt von verschiedenen und konkurrierenden Wirtschaftstheorien, von paradigmatischen Modellen, die auf differierenden Hypothesen und Annahmen beruhen. Konkret ist die jungere Wirtschaftsgeschichte von einem wissenschaftlichen Pluralismus ge- kennzeichnet, indem korrespondierend mit den realen okonomischen Ereignissen verschiedene Theorien zu unterschiedlichen Zeiten das wirtschaftspolitische Handeln dominierten.2Die Be- sonderheit in der Okonomie besteht in der Komplexitat und der standigen Veranderung der Wirtschaft als Betrachtungsgrundlage sowie dem permanenten Wandel in Technik und Gesell- schaft. Diese Tatsache lasst auf einen Unterschied zu anderen Wissenschaften schlieBen: eine geradlinige Entwicklung der Theorie, in der neue Erkenntnisse auf bestehende aufbauen, scheint aufgrund der praktischen Dynamik abwegig. Vielmehr rechtfertigt sie die Koexistenz grundlegend verschiedener Theorien, die in Abhangigkeit der zeitgebundenen Gegebenheiten bessere Losungen als die jeweils anderen auf die Problemstellungen zu geben scheinen.3Zu solchen zahlen der Keynesianismus und der Monetarismus, zwei Theorien mit verschiedenen Handlungsansatzen, aber der Gemeinsamkeit des enormen Einflusses in der jungeren Wirt­schaftsgeschichte.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Finanz- und Staatsschuldenkrise ist die theoretische Debat- te zwischen beiden Denkschulen wieder verstarkt in den Vordergrund geruckt. Weltweit wird in akademischen und politischen Kreisen uber adaquate MaBnahmen zur Bekampfung der Kri- se diskutiert. Der deutsche Wirtschaftsjournalist Uwe Jean Heuser betitelt diesen Streit etwas uberspitzt sogar als „Glaubenskrieg“ der beiden Schulen.4

Die Motivation der Arbeit basiert primar auf einer gewissen zeitlichen Ambivalenz der para- digmatischen Debatte, welche sowohl aus historischer als auch aus gegenwartiger Perspektive von immenser Bedeutung ist. Die Erfahrungen der Vergangenheit sind im heutigen Problemlo- sungsprozess ein entscheidendes Element und fur die wirtschaftspolitische Praxis nahezu un- verzichtbar. „Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten.“5Das auch fur die Wirtschaftstheorie zutreffende Zitat hebt den hohen Stellenwert einer sorgfaltigen Vergangenheitsanalyse hervor. Die scheinbar zeitlose Rivalitat beider Theo- rien, die besonders seit dem Jahre 2007 wieder an Deutlichkeit gewann, tragt eine gewisse Fas- zination in sich und stellt einen klaren Beweggrund fur die Themenwahl.

Das wesentliche Ziel der Arbeit besteht in der Betrachtung keynesianischer und monetaristi- scher Hypothesen und Annahmen, die den Kern der jeweiligen Theorie ausmachen und auf deren Grundlage bestimmte wirtschaftspolitische Handlungsmuster entwickelt und proklamiert werden. Diese sollen vor dem Hintergrund ihres Nutzens und ihrer volkswirtschaftlichen Kos- ten kritisch bewertet und verglichen werden. Die Berucksichtigung des wirtschaftshistorischen Kontextes soil Aussagen zur praktischen Relevanz der beiden Denkschulen sicherstellen, in- dem der Realisationserfolg beurteilt wird. In diesem Zusammenhang wird die Diskrepanz zwi- schen wissenschaftlicher Theorie und praktischer Umsetzung aufgegriffen und auf Ursachen moglicher Schwachen der Theorien eingegangen. Zudem wird auf der Grundlage des vorhan- denen Wissens die Gegenwart betrachtet und der Versuch untemommen, hinsichtlich der aktu- ellen Situation das Verhalten der politisch Handelnden wirtschaftstheoretisch einzuordnen.

2. Der Keynesianismus

2.1 Wesentliche Merkmale und historischer Hintergrund

Die Weltwirtschaftskrise ab 1929 loste eine tiefgreifende Diskussion innerhalb der Wirt- schaftswissenschaften aus. Die Grundannahme des vollkommenen Marktes der bis dahin weit akzeptierten und vorherrschenden klassischen Theorie stieB an ihre Grenzen. Steigende Investi- tionen und zunehmende Beschaftigung blieben trotz massiver Preis- und Lohnsenkungen aus. Stattdessen kennzeichneten eine geringer werdende Konsum- und Investitionsnachfrage sowie eine steigende Arbeitslosigkeit die okonomische Situation.6In dieser Zeit, die politisch wie wirtschaftlich maBgeblich von der Krise gepragt wurde, entwickelte der englische Okonom John Maynard Keynes in kritischer Auseinandersetzung zum klassischen Konzept eine neue Theorie mit wirtschaftspolitischen Handlungsanleitungen.7Sein Werk „The General Theory of Employment, Interest and Money”, das im Jahre 1936 erschien, loste als neues umfassendes makrookonomisches Modell eine regelrechte Revolution in wirtschaftstheoretischen Kreisen aus. In einem Umfeld vorwiegend klassischen Denkens erhielt die neue Theorie schnell stei- gende Zustimmung, insbesondere bei jungen Fachokonomen.8Die Annahme der klassischen Theorie, dass Markte aus sich heraus durch Angebots- und Nachfrageprozesse in ein Gleich- gewicht mit Vollbeschaftigung finden, wird von Keynes hierbei angezweifelt. Geraumte Mark­te werden eher als Ausnahmezustand und nicht als Regelfall betrachtet. Demnach konnen Gleichgewichtssituationen auftreten, in denen Unterbeschaftigung herrscht. Die Entwicklungen wahrend der Weltwirtschaftskrise haben gezeigt, dass ein Mechanismus aus Lohn- und Preis- senkungen nicht zwangslaufig zu den gewunschten Marktzustanden fuhrt.9Entgegen dem Say’schem Theorem, nach dem sich das Angebot selbst seine Nachfrage schafft, sieht Keynes eine umgekehrte Kausalitat, indem er eine unzureichende Nachfrage als Grund fur Unterauslas- tungen seitens der Unternehmen identifiziert. Die Nachfrage bestimmt demnach also das An­gebot.10Laut der keynesianischen Theorie sind privater Konsum und Investitionen sowie die Staatsausgaben und Auslandsnachfrage die entscheidenden Determinanten zur Beeinflussung von Preis-, Beschaftigungs- und Einkommensniveau. Sie stellen in der Summe die gesamtwirt- schaftliche Nachfrage dar und konnen auch bei relativ niedrigem Niveau zu einem Markt- gleichgewicht fuhren, bei dem jedoch keine Vollbeschaftigung vorliegt.11Der Mechanismus der Preisbildung auf dem Gutermarkt versagt, indem er aus sich heraus keine hinreichende Nachfrage generiert.12Die Komponenten der Nachfrage, in denen Keynes im Gegensatz zu klassisch gepragten Okonomen die relevanten Parameter zur Steuerung gesamtwirtschaftlicher ZielgroBen sah, werden jedoch durch das Verhalten der Wirtschaftsteilnehmer bestimmt.13Keynes maB neben objektiven Faktoren auch Erwartungen, Gefuhlen, Psychologie oder Unsi- cherheit eine hohe Bedeutung bei, die in Entscheidungsprozessen maBgeblich zum Ausdruck kommen.14Da der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage in der keynesianischen Theorie die we- sentliche GroBe ist, sollen ihre Bestimmungsgrunde im Folgenden konkreter untersucht wer- den. Hierbei werden Konsum-, Spar- und Investitionshypothesen betrachtet. Sie bilden die Ba­sis keynesianischer Denkmuster.

2.2 Hypothesen und Annahmen

2.2.1 Konsumnachfrage

In samtlichen Analysen des privaten Konsumverhaltens fungiert das verfugbare Einkommen als eine essentielle Variable.15Es ist davon auszugehen, dass dies fur Konsum- und Sparzwe- cke verwendet wird. Aufgrund dessen existieren verschiedene Theorien, die das Verwendungs- verhalten der Wirtschaftsteilnehmer in Abhangigkeit der Hohe des Einkommens zu erklaren versuchen.16

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Die keynesianische Konsumfunktion

Eigene Darstellung, in Anlehnung an: Lorenz, Wilhelm (201 lb), Hauptframe (siehe Intemetverzeichnis).

Auch der Keynesianismus stellt mit der „absoluten Einkommenshypothese“ eine entscheidende Verbindung dessen zur konsumtiven Nachfrage her. Demnach geht mit steigendem Einkom­men ein ebenfalls steigender Konsum einher. Jedoch geht Keynes von einer marginalen, fal- lenden Konsumquote aus.17Als maBgeblichen Grund nennt er das „fundamentalpsychologi- sche Gesetz“. Demzufolge nimmt mit steigendem Einkommen auch der Konsum zu, jedoch nicht in gleicher Hohe.18Die abnehmende Grenzneigung des Konsums, die hier unterstellt wird, lasst bei einer Betrachtung des gesamtwirtschaftlichen Einkommens bereits hier die Ent- stehung einer Nachfragelucke erkennen. Legt man eine solche Konsumverhaltenshypothese zugrunde, kommt es zwangslaufig ab einem gewissen Punkt zur Stagnation, wenn die private Nachfragelucke nicht geschlossen wird.19

Die Abbildung verdeutlicht einerseits die abnehmende Konsumquote, andererseits die zuneh- mende Sparquote bei wachsendem Einkommen. Beide addieren sich zur Summe Eins, da sich die Einkommensverwendung auf Konsum und Sparen verteilt.20Strategien zur SchlieBung der in der keynesianischen Konsumfunktion entstehenden Nachfragelucke sind Bestandteile key- nesianischer Stabilitatspolitik und sollen im Verlauf dieser Arbeit genauer betrachtet werden. Eine weitere wesentliche Determinante der aggregierten Nachfrage stellen die Investitionen dar.

2.2.2 Investitionsnachfrage

Investitionen umfassen die Anlage von finanziellen Mitteln mit dem Ziel der Mehrung. Es sol­len Gewinne in der Zukunft erzielt werden.21Bei Entscheidungen fur oder gegen Investitionen sind die dabei entstehenden Kosten maBgeblich zu berucksichtigen. Hierzu zahlen Zinszahlun- gen bei Kreditfinanzierungen und Opportunitatskosten aus dem Verzicht von Investitionsalter- nativen. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Investitionsnachfrage mit sinkenden Kosten, z.B. geringer werdenden Zinsen, steigt.22Keynes definiert die Grenzleistungsfahigkeit des Kapitals als einen entscheidenden Faktor bei Investitionsentscheidungen. Diese druckt den voraussichtlichen Ertrag einer weiteren Einheit des Kapitalgutes in Relation zum Angebots- preis aus. Der voraussichtliche Ertrag setzt sich aus zukunftigen Einnahmeuberschussen zu- sammen, die wahrend der Lebensdauer des Vermogenswertes erzielt werden.23Stellen diese eine hohere Rendite dar, als es der aktuelle Marktzins gewahrleisten konnte, lohnt sich die In- vestition. Mit zunehmendem Volumen ist jedoch eine Abnahme der Grenzleistungsfahigkeit des Kapitals zu beobachten. Eine steigende Nachfrage nach dem Investitionsgut fuhrt zwangs- laufig unter der Annahme eines konstanten Angebots zu steigenden Preisen, das Investitionsgut verteuert sich. Gleichzeitig verringert sich der erzielbare Absatzpreis bei sich vergroBemdem Angebot und gleich bleibender Nachfrage. SchlieBlich erreicht die Investitionsnachfrage ein Niveau, auf dem die Grenzleistungsfahigkeit des Kapitals annahernd dem Marktzins ent- spricht.24Die wesentliche Unterscheidung zu klassischen Investitionstheorien liegt jedoch in der starken Gewichtung der Erwartungen im Keynesianismus.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Die keynesianische Investitionskurve

Eigene Darstellung, in Anlehnung an: Apolte, Thomas u.a. (2007), S.121.

Da zukunftige Ertrage lediglich geschatzt werden konnen, aber auch Veranderungen des Marktzinssatzes, technischer Wandel und deren Auswirkungen auf die Investitionen nur sehr vagen Prognosen unterliegen, wirken hier subjektive Faktoren wie Erwartungen, Gefuhle oder Unsicherheit stark beeinflussend. Sie erzeugen Optimismus oder Pessimismus und tragen somit erheblich zu gegenwartigen Investitionsentscheidungen bei. Die Investitionsfalle beschreibt in diesem Zusammenhang einen Extremfall. Investitionsentscheidungen werden hier ausschlieB- lich durch Erwartungshaltungen determiniert. Der Zinssatz verliert in dieser Situationjeglichen Einfluss auf die realen Variablen des Gutermarktes.25Ein hohes MaB an Ungewissheit hin- sichtlich der Zukunft begrundet demnach ein besonders starkes Schwankungspotenzial in den Erwartungen der Investoren, das sich in Form von sehr volatilen Investitionsniveaus aus- druckt.26Abbildung 2 zeigt schematisch mogliche Veranderungen im Volumen bei gleichem Zinssatz, die ausschlieBlich auf veranderte Erwartungshaltungen zuruckzufuhren sind. In der Investitionsfalle liegt gar ein senkrechter Verlauf der Investitionskurve und damit eine Zin- selastizitat von 0 vor. Keynes betrachtet die gesamtwirtschaftliche Investitionsneigung somit als instabil. Legt man seine Investitionshypothese zugrunde, ist in den starken Schwankungen der Ertragserwartungen eine Ursache fur eine hohe Gesamtnachfrage- und somit konjunkturelle Volatilitat zu sehen. Der Zins bietet hierfur kein ausreichendes Stabilisierungsinstrument. Laut Keynes ist der Markt allein uberfordert, eine Verstetigung zu erzeugen. Es bedarf hierbei zu- satzlichen Instrumenten.27

2.2.3 Liquiditatspraferenztheorie

Geldangebot und -nachfrage fuhren auf dem Geldmarkt zu einem Gleichgewicht. Das Geldan- gebot soil an dieser Stelle als autonome GroBe interpretiert werden, da es von der Zentralbank exogen gesteuert wird. Fur die Geldnachfrage existieren hingegen verschiedene Bestimmungs- grunde. Einkommensteile, die nicht fur den Konsum verwendet werden, konnen in Form von Geld oder verzinslichen Wertpapieren gehalten werden. Es ist demnach eine Aufteilung in li- quide und illiquide Mittel moglich.28Nach klassischen Uberzeugungen wird der gesparte Teil des Einkommens stets investiert, beispielsweise durch den Kauf von Unternehmensanleihen. Das den Untemehmen zur Verfugung gestellte Kapital ist wiederum Bestandteil der effektiven Nachfrage, da es fur Investitionen genutzt wird. Klassische Okonomen begrundeten ihre Be- hauptung mit der Irrationalitat der Geldhaltung bei der gleichzeitigen Moglichkeit der ertrags- bringenden Anlage.29Nach der keynesianischen Liquiditatspraferenztheorie existieren hinge­gen drei Motive zur Geldnachfrage:

- das Transaktionsmotiv (beinhaltet Einkommens- und Geschaftsmotiv),
- das Vorsichtsmotiv,
- das Spekulationsmotiv.30

Das Halten von liquiden Mitteln nach dem Transaktionsmotiv dient der Uberbruckung des Zeitraums zwischen Erhalt und Ausgabe des Einkommens. Daruber hinaus ist das Vorsichts­motiv als preventive Vorbereitung auf spatere, unvorhergesehene Zahlungsstrome und als Ausdruck von Unsicherheit bezuglich der Zukunftserwartungen zu deuten. Die Liquiditatshal- tung aus jenen Motiven variiert in Abhangigkeit mit der Hohe des Einkommens. Direkte Zu- sammenhange mit dem Marktzinsniveau konnen ausgeschlossen werden.31

Ein entscheidender Bestandteil der keynesianischen Geldnachfragetheorie ist das Spekulati­onsmotiv. Der von Keynes stark betonte Einfluss von Erwartungen der Wirtschaftsteilnehmer ruckt hierbei in den Vordergrund.32Neben der sicheren Verzinsung festverzinslicher Wertpa- piere, haben Wirtschaftsteilnehmer Erwartungen hinsichtlich zusatzlicher Kapitalgewinne oder -verluste, die durch Kursveranderungen entstehen. Wird eine negative Gesamtrendite erwartet, scheint das nach der klassischen Theorie irrationale Halten von Liquiditat rational.33Das Spe­kulationsmotiv gewinnt bei sinkenden Zinsen an Bedeutung, da die Wahrscheinlichkeit wieder steigender Zinsen hoher eingeschatzt wird. Die Kassenhaltung privater Haushalte nimmt zu, da sich die Gefahr von Kursverlusten bei festverzinslichen Wertpapieren wie beispielsweise Un- temehmensbonds erhoht.34Der Kapitalmarkt kann in einer solchen Situation als unvollkom- men bezeichnet werden, da die von der klassischen Theorie aufgestellte Behauptung, dass die GroBen „Sparen“ und „Investitionen“ in einem Markt stets gleich sind und der Zinsmechanis- mus am Geldmarkt zwangslaufig einen Ausgleich schafft, nicht mehr gilt. Keynes betrachtete eine Situation mit S = I eher als Ausnahme. Entgegen der Hypothese der standigen Marktrau- mung durch den Zins, zeigt Keynes mit der Liquiditatsfalle modellhaft das Versagen des Mark- tes in bestimmten Situationen. Die These, dass jener Einkommensanteil, der nicht fur kon- sumtive Zwecke genutzt wird, dem Kapitalmarkt zugefuhrt und somit Unternehmen fur Inves- titionen zur Verfugung gestellt wird, verliert aufgrund einer unendlichen Zinselastizitat der Geldnachfrage an Gultigkeit. Zusatzliches Zentralbankgeld wird von den Wirtschaftsteilneh- mem nicht fur Wertpapierkaufe genutzt. Es besteht eine vollkommene Liquiditatspraferenz.35Jenes Bedurfnis der Geldhaltung offenbart die Gefahr der Instability des Geldmarktes, denn der Zinsmechanismus stoBt hier an seine Grenzen. Wenn Teile der Erspamis nicht investiert, sondern aus dem Spekulationsmotiv heraus liquide gehalten werden, sind diese nicht nachfra- gewirksam. Die klassische Annahme I=S muss auf Grundlage solcher Uberlegungen fallen gelassen werden.36Dies ware mit direkten Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt verbunden, auf die im Folgenden eingegangen wird.

2.2.4 Unfreiwillige Arbeitslosigkeit

Entgegen der klassischen Theorie wird das Angebot durch die effektive Nachfrage, bestehend aus Konsum- und Investitionsaktivitaten, determiniert. Unternehmen passen ihr Angebot ent- sprechend der erwarteten Nachfrage an. Die Interdependenz von Guter- zum Arbeitsmarkt wird dahingehend hergestellt, dass Unternehmen fur die Produktion von Gutern Arbeitskrafte beno- tigen. Die Nachfrage nach dem Faktor Arbeit steht also in unmittelbarem Zusammenhang mit der erwarteten effektiven Nachfrage.37SchlieBlich sinkt die Produktion bei rucklaufiger aggre- gierter Nachfrage und der Bedarf an Arbeitskraften muss, unabhangig von der Lohnhohe, eben- falls abnehmen. Begrundungen dafur stutzen sich auf die bereits beschriebenen Hypothesen. Beispielsweise konnen pessimistische Erwartungshaltungen seitens der Unternehmen zu einer verminderten Investitionsnachfrage fuhren. In der Liquiditatsfalle verursachen die Erwartungen von steigenden Zinsen eine Hortung der Ersparnisse in der Spekulationskasse, finanzielle Mit- tel stehen ebenfalls nicht fur Investitionen zur Verfugung. Daruber hinaus konnen Wechsel- kursveranderungen in einer offenen Volkswirtschaft einen Exportruckgang bewirken, was die effektive Nachfrage nach inlandischen Produkten ebenfalls dampft.38Die auf Grundlage der keynesianischen Hypothesen entstehende Nachfragelucke fuhrt dazu, dass die Einnahmen der Unternehmen sinken, was zwangslaufig zu einer Ausgabensenkung fuhren muss.39Auf Basis des Grenzproduktivitatstheorems, nachdem Unternehmen gewinnmaximierend handeln, wer­den Unternehmen solange Arbeitskrafte nachfragen, bis eine zusatzliche Mengeneinheit nicht mehr gewinnbringend ist. Sie orientieren sich dabei am Reallohn, der den Nominallohn im Verhaltnis zum gegebenen Preisniveau ausdruckt. Die Arbeitsnachfrage steht also in negativer Kausalitat zu dem Reallohn.40Demnach kann die Beschaftigungsmenge nur steigen, wenn sich das Reallohnniveau vermindert.41In diesem Punkt sind klassische und keynesianische Sicht- weisen identisch, jedoch nicht in der Charakterisierung der Reallohne selbst. Mit dem Postulat einer nach unten bestehenden Nominallohnrigiditat wird das klassische Paradigma vollstandi- ger Flexibility der Lohne, die den Arbeitsmarkt stets ins Gleichgewicht fuhrt, angezweifelt. Diese Starrheit kann unter anderem mit einer Risikoaversion seitens der Arbeitnehmer begrun- det werden, die eine hohen Grad an Planbarkeit und deshalb langerfristige Tarifkontrakte an- streben, die zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften vereinbart werden.42Die Inflexibility der Lohne kann bei sinkender gesamtwirtschaftlicher Nachfrage und damit sinkenden Preisen einen Angebotsuberschuss auf dem Arbeitsmarkt hervorrufen, dessen Ursache in zu hohen Re- allohnen liegt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 3: Gleichgewicht bei Unterbeschaftigung

Eigene Darstellung, in Anlehnung an: Felderer, Bernhard / Homburg, Stefan (2005), S. 135.

Die in Abbildung 4 erkennbare Nachfragelucke druckt sich in der Differenz von Y dl zu Y d2 aus. Der Gutermarkt befindet sich im Gleichgewicht, jedoch entspricht die aggregierte Nach­frage nicht dem volkswirtschaftlichen Produktionspotenzial, die Unternehmen haben ihre Pro- duktion entsprechend der effektiven Nachfrage rationiert. Allerdings ist der herrschende Real- lohn bei gegebenem Preisniveau zu hoch, was aufgrund der Nominallohnrigiditat zu einem Uberangebot auf dem Arbeitsmarkt fuhrt. Im III. Quadranten ist diese Situation schematisch verdeutlicht. Die Differenz von Nd zu Ns stellt das AusmaB an Unterbeschaftigung dar. Da ein Gleichgewicht auf dem Gutermarkt herrscht, bleiben situationsandemde Krafte des Marktes aus. Das Unterbeschaftigungsgleichgewicht hat somit Verharrungspotenzial und es bedarf wirt- schaftspolitischer Strategien, um ein Vollbeschaftigungsgleichgewicht zu erreichen.43Solche sollen im Folgenden dargestellt und kritisch betrachtet werden.

2.3 Diskretionare Stabilitatspolitik

Durch Nachfragelucken entstehende Unterauslastungen der okonomischen Ressourcen fuhren zu WohlfahrtseinbuBen, die mit der Abweichung des tatsachlichen Outputs vom Vollbeschafti- gungsniveau quantifiziert werden konnen. Staatliche StabilitatsmaBnahmen sollen zusatzliche Nachfrage schaffen und so den Outputverlust minimieren beziehungsweise eliminieren.44Da- fur stehen Instrumente im Rahmen der Fiskal- und Geldpolitik zur Verfugung, die unterschied- liche Mechanismen auslosen. Die Wirkungsanalyse soil die theoretischen Anpassungsvorgange in einem marktwirtschaftlichen System untersuchen und dabei auch das Unterbeschaftigungs- gleichgewicht hinsichtlich verschiedener Ursachen differenziert betrachten.45Sinnhaftigkeit und Erfolgsaussichten der fiskal- und geldpolitischen MaBnahmen sollen vor dem Hintergrund von Nominallohnrigiditaten, aber auch situationsspezifisch, beispielsweise in der Investitions- und Liquiditatsfalle, uberpruft werden.

2.3.1 Mechanismus und Multiplikatorwirkung

Eine Erhohung der gesamtwirtschaftlichen Produktion und schlieBlich auch einer Zunahme der Beschaftigungsmenge kann durch direkte Steigerung der staatlichen Nachfrage nach Gutem oder indirekt uber Steuersenkungen generiert werden, die private Konsum- und Investitionsta- tigkeit stimulieren.46Es wird so eine Rechts-Verschiebung der aggregierten Nachfragekurve erzeugt (Abb. 4: Y d2 -> Y dl), was zu einem Preisanstieg fuhrt. Jener Prozess lasst bei starren Nominallohnen das Reallohnniveau sinken, sodass sich die Nachfrage der Untemehmen auf dem Arbeitsmarkt erhoht. Dieser wird in einen Gleichgewichtszustand uberfuhrt. Da direkte staatliche Nachfrageerhohungen in vollem Umfang auf dem Gutermarkt wirksam werden, be- darf es hier einer vergleichsweise maBigen Dosierung, wenn von einem Einkommensmultipli- kator groBer 1 ausgegangen wird.47Die gestiegene aggregierte Nachfrage erzeugt ein hoheres gesamtwirtschaftliches Einkommensniveau, was wiederum die private Nachfrage nach Kon- sum- und Investitionsgutern stimuliert und eine weitere positive Einkommensanderung hervor- ruft. Insgesamt bilden die einzelnen Teilerhohungen dieses Prozesses, die aufgrund der Hypo- these steigender Sparquoten mit wachsendem Einkommen abnehmen, den gesamten Effekt.48Eine indirekte Nachfragesteuerung mithilfe von Steuerpolitik erzielt hingegen zunachst eine Allokationsveranderung, indem es zu Vermogensumschichtungen zugunsten des privaten Sek- tors kommt. 1st die These der marginalen Konsumquote mit einem Wert kleiner 1 Grundlage der Betrachtung, wird die Erhohung der aggregierten Nachfrage geringer als der quantitative Wert der Steuererleichterung ausfallen. Wahrend direkte staatliche Interventionen am Guter­markt eine vollstandige Nachfragewirksamkeit entfalten, sind es bei steuerpolitischen Instru- menten lediglich Teile entsprechend der privaten Neigung zu Konsum und Investitionen.49Der expansiven Wirkung fiskalpolitischer Aktivitaten stehenjedoch auch restriktive Effekte gegen- uber.

2.3.2 Situationsabhangige Verdrangungseffekte

Das hohere Einkommensniveau fuhrt zu einer steigenden Nachfrage nach Transaktionskasse. Bei konstanter Geldmenge wird jene Uberschussnachfrage auf dem Geldmarkt durch einen Zinsanstieg absorbiert. Liegt ein zinsreagibles Investitionsverhalten vor, kommt es infolge des- sen zu einer Verdrangung der privaten Nachfrage. Der expansive Effekt wird somit konterka- riert. Dieser Crowding-Out-Effekt ist im Fall eines hohen Zinsniveaus, bei dem die Geldnach- frage aufgrund eines minimalen Spekulationsmotivs vollkommen zinsunelastisch ist, maximal. Hier fuhren die fiskalpolitischen MaBnahmen zu keinen oder sehr geringen realen Effekten, da die zuruckgehende private Nachfrage die Ausdehnung der staatlichen nahezu vollstandig kom- pensiert. Die Veranderungen haben in einer solchen „klassischen“ Situation lediglich allokati- ven Charakter.50In den von Keynes beschriebenen Sonderfallen kommt es hingegen zunachst zu keinen konterkarierenden Effekten. Im Bereich der Investitionsfalle liegt die Zinselastizitat der Investitionsnachfrage nahe 0. Ein steigendes Zinsniveau verursacht demnach keinen Ruck- gang der privaten Investitionen. In der Liquiditatsfalle kommt es hingegen zu keinem Anstieg des Zinsniveaus, was in der nahezu unendlich zinselastischen Geldnachfrage begrundet ist. Die beschriebenen multiplikativen Effekte sind hier maximal und es treten keine Crowding-Out- Effekte auf. Die Fiskalpolitik ist somit auBerst wirkungsvoll.51

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 4: Expansive Fiskalpolitik in Sonderfallen

Eigene Darstellung, in Anlehnung an: Wohltmann, Hans-Wemer (2005), S. 233f.

Crowding-Out-Effekte konnen daruber hinaus wechelskursinduziert sein. Der durch die fiskal- politischen Interventionen ausgeloste Zinsanstieg fuhrt zu verstarkten Kapitalimporten. Unter der Annahme flexibler Wechselkurse und hoher Kapitalmobilitat entsteht ein Nachfrageuber- schuss der heimischen Wahrung auf dem Devisenmarkt, der durch eine Veranderung des Wechselkurses absorbiert wird. Die Aufwertung der eigenen Wahrung fuhrt schlieBlich zu Ex- portruckgangen sowie einer Zunahme der Importe und verandert den AuBenbeitrag. Die zu- ruckgedrangte auslandische Nachfrage nach inlandischen Produkten und die zunehmende in- landischen Nachfrage nach auslandischen Produkten stellen kontraktive Effekte zu fiskalpoliti- schen MaBnahmen dar, deren Wirkung sich mit zunehmender Zinsreagibilitat erhoht.521st die Kapitalmobilitat eingeschrankt, steigt auch die fiskalpolitische Effizienz. In einer Wahrungs- union wie der Eurozone sind dagegen wechselkursbedingte Crowding-Out-Effekte gegenuber den Mitgliedslandern ausgeschlossen. Bei einheitlicher Wahrung ist die Wirkungsstarke fiskal- politischer MaBnahmen maBgeblich von der Faktormobilitat und dem Differenzierungsgrad der Preise in den verschiedenen Landern abhangig, der hier die Anpassungsfunktion der Wechsel- kurse einnimmt. Verfolgt man keine einheitliche, sondem eine landerspezifische Wirtschafts- politik, so werden nachfragestimulierende Aktivitaten eines Landes unter der Voraussetzung von relativ immobilen Produktionsfaktoren und geringen Preisunterschieden zwischen den Regionen nicht durch Crowding-Out-Effekte konterkariert und sind somit in Bezug auf die Partnerlander der Wahrungsunion voll wirksam.53

2.3.3 Finanzierungsformen der MaBnahmen

Staatliche Interventionen im Rahmen expansiver Fiskalpolitik differieren hinsichtlich ihrer Wirksamkeit durch unterschiedliche Moglichkeiten der Finanzierung. Der Staatsausgabenmul- tiplikator, der die Anderung des Gleichgewichtseinkommens bei Veranderung der Staatsausga- ben ausdruckt, wird von entgegengesetzt wirkende Effekten durchkreuzt.54Die Gesamthohe des Expansionseffekts wird demnach maBgeblich von der Starke und Auspragung jener Fakto- ren abhangen, welche die gewunschten Einkommens- und Beschaftigungseffekte restringieren. Daher ist die Frage der Mittelherkunft eine wesentliche in dem Sinne, dass sie die Effizienz der Mittelverwendung entscheidend beeinflusst. Grundsatzlich sollen zunachst zwei Formen der Finanzierung betrachtet werden:

- Steuerfinanzierung,
- Geldmengenexpansion

Kommt es zu einer Erhohung der staatlichen Nachfrage und wird diese ausschlieBlich uber Steuermehreinnahmen finanziert, so steht der expansiven Wirkung der erhohten Staatsausga- ben ein restriktiver Effekt aufgrund zuruckgehender privater Ausgaben fur Konsum und Inves- titionen gegenuber. Die beiden Effekte mussen saldiert betrachtet werden, um die Gesamtwir- kung zu definieren.55Erhohte Steuern losen entsprechend des Steuermultiplikators einen nega- tiven Prozess aus, mit dem Resultat, dass sich das gesamtwirtschaftliche Einkommen reduziert.

[...]


1Albert, Hans (1991), S. 59.

2Vgl. von der Oelsnitz, Dietrich (1997), S. 15f.

3Vgl. Rothschild, Kurt (2008), S. 21.

4Vgl. Eisner, Dirk (2012), 5. Abschnitt im Hauptframe (siehe Internetverzeichnis).

5Watzlawick, Paul (2012), Hauptframe (siehe Internetverzeichnis).

6Vgl. Rogall, Holger (2010), 2. Abschnitt im Hauptframe (siehe Internetverzeichnis).

7Vgl. Apolte, Thomas u.a. (2007), S. 99.

8Vgl. Wagner, Helmut (2008), S. 85.

9Vgl. Bundeszentrale fur politische Bildung (2009), 2. Abschnitt im Hauptframe (siehe Internetverzeichnis).

10Vgl. Lorenz, Wilhelm (2011a), 5. Abschnitt im Hauptframe (siehe Internetverzeichnis).

11Vgl. Keynes, John Maynard (2006), S. 26.

12Vgl. Utecht, Burkhard (2011), S. 2.

13Vgl. Apolte, Thomas u.a. (2007), S. 99.

14Vgl. Lorenz, Wilhelm (2011a), 2. Abschnitt im Hauptframe (siehe Internetverzeichnis).

15Vgl. Gorgens, Egon / Ruckriegel, Karlheinz (2007), S. 63.

16Vgl. Apolte, Thomas u.a. (2007), S. 104.

17Vgl. Gorgens, Egon / Ruckriegel, Karlheinz (2007), S. 65.

18Vgl. Keynes, John Maynard (2006), S. 25.

19Vgl. Gorgens, Egon / Ruckriegel, Karlheinz (2007), S. 65.

20Vgl. Apolte, Thomas u.a. (2007), S. 106.

21Vgl. Wirtschaftslexikon24 (2011), Hauptframe (siehe Internetverzeichnis).

22Vgl. Apolte, Thomas u.a. (2007), S. 119.

23Vgl. Keynes, John Maynard (2006), S. 115.

24Vgl. Keynes, John Maynard (2006), S.116.

25Vgl. Felderer, Bernhard / Homburg, Stefan (2005), S. 139.

26Vgl. Lorenz, Wilhelm (2011c), l.Abschnitt im Hauptframe (siehe Internetverzeichnis).

27Vgl. Willke, Gerhard (2002), S. 75f.

28Vgl. Jaggi, Christian (1986), S. 183.

29Vgl. Bortis, Heinrich (2012), S. 22 (siehe Internetverzeichnis).

30Vgl. VWLer (2012), 3. Abschnitt im Hauptframe (siehe Internetverzeichnis).

31Vgl. Keynes, John Maynard (2006), S. 165.

32Vgl. Apolte, Thomas u.a. (2007), S. 125.

33Vgl. Jaggi, Christian (1986), S. 186.

34Vgl. Lorenz, Wilhelm (2011d), 3.Abschnitt im Hauptframe (siehe Internetverzeichnis).

35Vgl. Gabler Wirtschaftslexikon (2012a), Hauptframe (siehe Internetverzeichnis).

36Vgl. Afhuppe, Sven / Fasse, Markus (1999), S. 3 (siehe Internetverzeichnis).

37Vgl. Jung, Mario (2010), S. 65.

38Vgl. Wienert, Helmut (2008), S.72.

39Vgl. Glotzl, Erhard (1997), 3.Abschnitt im Hauptframe (siehe Internetverzeichnis).

40Vgl. GablerWirtschaftslexikon (2012b), Hauptframe (siehe Internetverzeichnis).

41Vgl. Keynes, John Maynard (2006), S. 15.

42Vgl. teialehrbuch.de (2012), Hauptframe (siehe Internetverzeichnis).

43Vgl. Felderer, Bernhard / Homburg, Stefan (2005), S. 148.

44Vgl. Wagner, Helmut (2008), S. 86.

45Vgl. Heertje, Arnold / Wenzel, Heinz-Dieter (2002), S. 301.

46Vgl. Grunwald, Jorg-Gunther (1977), S. 87.

47Vgl. Wagner, Helmut (2008), S. 86.

48Vgl. Apolte, Thomas u.a. (2007), S. 111.

49Vgl. Grunwald, Jorg-Gunther (1977), S. 89f.

50Vgl. Wohltmann, Hans-Werner (2005), S. 234.

51Vgl. Hennies, Manfred (2003), S. 459.

52Vgl. Moritz, Karl-Heinz / Stadtmann, Georg (2011), S. 78f.

53Vgl. Ohr, Renate (1993), S. 42.

54Vgl. Smony, Werner (2002), S. 3 im Hauptframe (siehe Internetverzeichnis).

55Vgl. Apolte, Thomas u.a. (2007), S. 117.

Ende der Leseprobe aus 65 Seiten

Details

Titel
Die Entwicklung moderner wirtschaftswissenschaftlicher Paradigmen im historischen Kontext
Untertitel
Eine Untersuchung zweier ökonomischer Denkschulen
Hochschule
Fachhochschule für Wirtschaft Berlin
Autor
Jahr
2012
Seiten
65
Katalognummer
V198027
ISBN (eBook)
9783656240990
ISBN (Buch)
9783656241584
Dateigröße
1557 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Keynesianismus, Monetarismus, Wirtschaftstheorie, Wirtschaftspolitik
Arbeit zitieren
Philipp Glinka (Autor:in), 2012, Die Entwicklung moderner wirtschaftswissenschaftlicher Paradigmen im historischen Kontext, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/198027

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