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Militärische Berufsethik

Die Ethik des Soldaten der Bundeswehr: Hat der Bundeswehrsoldat eine eigene Ethik?

Titel: Militärische Berufsethik

Seminararbeit , 2010 , 16 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Eric Kresse (Autor:in)

Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...)
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Zusammenfassung Leseprobe Details

„Er wählte Ungnade, wo Gehorsam nicht Ehre brachte“ – ist auf dem Grabstein von
Johann Friedrich von der Marwitz zu lesen, der als Generalmajor und Kommandeur des
„Garde-Regiments Gensdarmes“ einen Plünderungsbefehl verweigerte. Gerade dieser
Satz verdeutlicht die immense Wichtigkeit der ethischen Festigung von Soldaten.
Ferner ist auch der Zweite Weltkrieg von Soldaten gezeichnet, die von Idealismus und
Vertrauen getrieben, an einer tadellosen ethischen Überzeugung festhielten. Nicht nur,
dass die Bundeswehr in ihrer Entstehungsgeschichte auf Namen wie de Maizière oder
Baudissin verweisen kann, ebenso handelte auch die Mehrheit der „Landser“ nach
bestem Gewissen. Erziehung und Ausbildung fundamentierten die Grundwerte
soldatischen Denkens um Leistungsfähigkeit, Tapferkeit, Gehorsam und Kameradschaft.
Doch gerade dieses elitäre Bewusstsein führte zu einem loyalen Vertrauen in die Politik,
welche 60 Millionen Tote forderte.
Die Bundeswehr begründet sich daher in ihrer Tradition weder auf die Wehrmacht, noch
auf die herausragenden persönlichen Leistungen um Mut und Tapferkeit der Soldaten.
Vielmehr stellt sie sich bewusst durch das Soldatengesetz, die Innere Führung und das
Bild des Staatsbürgers in Uniform als Neubeginn dar, eingebettet in den rechtlichen
Rahmen des Grundgesetzes.1
Doch die alten Fragen um eine soldatische Ethik bleiben: Woran hat sich soldatisches
Handeln auszurichten? Sind es Rechtsnormen des Völkerrechts oder doch individuelle
Aspekte, die dieses Denken lenken? Hat der Bundeswehrsoldat eine ihm eigene Ethik –
und ist dieses Ideal mit anderen modernen, als auch historischen Armeen vergleichbar?
Diese Aspekte sollen im Folgenden nähere Betrachtung finden, wobei nicht auf eine
detailierte Herausstellung von Vorgesetzten und Offizieren eingegangen wird.
Zur Bearbeitung dieser Fragen werden vor allem in der Fachliteratur erschienene Aufsätze
verschiedenster Geisteswissenschaftler verwendet. Hierbei soll das Sammelband „Innere
Führung für das 21.Jahrhundert. Die Bundeswehr und das Erbe Baudissins“
hervorgehoben werden, herausgegeben von Elmar Wiesendahl. Dieses ermöglicht einen gezielten Einblick in moderne Aspekte der Inneren Führung und stellt gleichsam
Lösungsansätze heraus, die zum Verständnis der Probleme grundlegend sind. Weiterhin
wird in dieser Arbeit auf themenbezogene Werke der Kirchen zurückgegriffen, da diese
die militärische Ethik besonders gut beleuchten.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitende Betrachtungen

2. Ethik in den Streitkräften

3. Zur Besonderheit des Soldatenberufs
3.1 Neue Herausforderungen fordern Reaktionen
3.2 Innere Führung - ein Relikt?
3.3 Eine neue Individualethik

4. Die Ethik des Soldaten der Bundeswehr im Vergleich

5. Abschließende Gedanken

Verzeichnis verwendeter Quellen

Verzeichnis verwendeter Literatur

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Details

Titel
Militärische Berufsethik
Untertitel
Die Ethik des Soldaten der Bundeswehr: Hat der Bundeswehrsoldat eine eigene Ethik?
Hochschule
Universität der Bundeswehr München, Neubiberg  (Institut für Theologie und Ethik)
Veranstaltung
Militärische Berufsethik
Note
1,3
Autor
Eric Kresse (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
16
Katalognummer
V198222
ISBN (eBook)
9783656243380
ISBN (Buch)
9783656246602
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Berufsethik Ethik Militär Militärische Berufsethik Bundeswehr Soldat
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Eric Kresse (Autor:in), 2010, Militärische Berufsethik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/198222
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  16  Seiten
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