Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Aktienmärkte starken und teilweise auch langanhaltenden Schwankungen unterliegen. In der Konsequenz haben nicht nur private Anleger enorme Einbußen hinnehmen müssen, sondern auch das Bankensystem wurde an den Rande des Zusammenbruchs getrieben. Dies wirkte sich weiterhin auf die Solvenz zahlreicher Staaten aus. Im Rahmen seiner Portfolio-Selection-Theorie stellte Harry Markowitz annahmen zur Zusammenstellung eines Wertpapierportfolios auf. Zielführend war hierbei die Ermittlung desjenigen Portfolios, das bei gegebener Rendite, das geringste Risiko beinhaltet. Mit Hilfe dieses Minimum-Varianz-Portfolios soll eine langanhaltende Wertsteigerung ermöglicht werden. Neben den Grundannahmen des Modells liegt der Schwerpunkt auf der Herleitung eines fiktiven MVP.
Inhaltsverzeichnis
- Problemstellung und Zielsetzung
- Entwicklung der Portfoliotheorie
- Grundannahmen der Portfolio-Selection-Theorie
- Zeithorizont
- Markterfordernisse
- Vorgaben an den Investor
- Diversifizierung des Portfolios
- Verbot von Leerverkäufen
- Herleitung des MVP für den Zwei-Anlagen-Fall
- Was versteht man unter dem Minimum-Varianz-Portfolio?
- Ermittlung der Portfoliorendite
- Ermittlung des Portfoliorisikos
- Grundsäulen der Portfolio Selection
- Ermittlung des Minimum-Varianz-Portfolios
- Herleitung des MVP für alle verfügbaren Wertpapiere
- Fazit und kritische Würdigung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Portfoliotheorie und der Herleitung des Minimum-Varianz-Portfolios (MVP). Das Ziel ist es, die grundlegenden Konzepte und Annahmen der Portfoliotheorie zu erläutern und die mathematischen Grundlagen für die Ermittlung des MVP zu entwickeln.
- Grundannahmen der Portfoliotheorie
- Diversifizierung von Portfolios
- Ermittlung der Portfoliorendite und des Portfoliorisikos
- Herleitung des Minimum-Varianz-Portfolios
- Kritische Würdigung der Portfoliotheorie
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit ein. Kapitel 2 bietet einen Überblick über die Entwicklung der Portfoliotheorie. Kapitel 3 erläutert die Grundannahmen der Portfolio-Selection-Theorie, einschließlich Zeithorizont, Markterfordernisse, Vorgaben an den Investor und Diversifizierung des Portfolios. Kapitel 4 behandelt die Herleitung des MVP für den Zwei-Anlagen-Fall und beschreibt die Ermittlung der Portfoliorendite und des Portfoliorisikos. Kapitel 5 erweitert die Herleitung des MVP auf alle verfügbaren Wertpapiere. Kapitel 6 bietet ein Fazit und eine kritische Würdigung der Arbeit.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Portfoliotheorie, Minimum-Varianz-Portfolio, Diversifizierung, Rendite, Risiko, Korrelation, Kovarianz, Effizienzkurve und Marktrisiko.
- Arbeit zitieren
- Christian Ball (Autor:in), 2012, Herleitung eines fiktiven Minimum-Varianz-Portfolios im Zwei-Anlagen-Fall anhand der Portfoliotheorie nach Markowitz, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/198961