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Zum utopischen Potenzial der Fräulein-Figuren in Ödön von Horváths Volksstücken "Italienische Nacht", "Geschichten aus dem Wiener Wald" und "Glaube Liebe Hoffnung"

Titel: Zum utopischen Potenzial der Fräulein-Figuren in Ödön von Horváths Volksstücken "Italienische Nacht", "Geschichten aus dem Wiener Wald" und "Glaube Liebe Hoffnung"

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2007 , 36 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Julia Linda Schulze (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

In dieser Arbeit möchte ich untersuchen, ob sich in der Sprache und im Handeln der weiblichen Figuren der Volksstücke "Italienische Nacht", "Geschichten aus dem Wiener Wald" und "Glaube Liebe Hoffnung" ein utopisches Potenzial ausdrückt. Es soll gezeigt werden, dass vor allem Horváths Fräulein-Figuren die Sehnsucht nach alternativen Lebensformen äußern, die meist in einem Versuch der Emanzipation münden, einer Durchbrechung der patriachalen Normen ihrer Gesellschaft. Auch soll hinterfragt werden, ob die Frauen mit ihren Kommentaren zu gesellschaftlichen und politischen Problemen ernsthafte Lösungsansätze formulieren. Die Bedeutung der Frauen-Figuren und deren direkte Verbindung mit der Sphäre des Politischen hebt schon Dieter Hildebrandt treffend hervor:
Das Fräulein ist die weibliche Vertreterin in jener Auseinandersetzung, die bei Horváth unmittelbar in die Stelle des Klassenkampfes tritt: der Kampf der Geschlechter.

Es soll nun untersucht werden, ob die Frauen-Figuren durch ihre Erkenntnis der Notwendigkeit politischer und sozialer Veränderungen von Horváth als den Männern geistig überlegen dargestellt werden oder sie, wie Marcel Reich-Ranicki bemerkt, lediglich „Mädchen von schlichter Denkart sind, die er [Horváth] als Opfer männlicher Gier und der männlichen Eitelkeit, des wirtschaftlichen Elends und der sozialen Verhältnisse zeigt“. Dabei ist es unumgänglich, das Agieren der Frauen mit dem der Männer in Horváths Stücken zu kontrastieren.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Untersuchung zum utopischen Potenzial der weiblichen Figuren in Horváths Volksstücken
2. 1 Versuch einer poetologischen Bestimmung horváthscher Volksstücke
2.2 Einordnung der Volksstücke in das Gesamtwerk des Autors
2.3 Die Rolle der Frau in der deutschen Gesellschaft um 1930 und in Horváths Volksstücken
2.4 Italienische Nacht
2.4.1 Anna „Ich war blöd, dumm, verlogen, häßlich – er hat mich emporgerissen“
2.4.2 Adele – Aufbegehren des „Hausmütterchens“
2.4.3. Die weibliche Utopie einer Trennung von Öffentlichem und Privatem
2.5 Geschichten aus dem Wiener Wald
2.5.1 Marianne – Selbsterkenntnis und Befreiungsversuche
2.5.1.1 Demaskierung des männlichen Bewusstseins
2.5.1.2 Die Sprache der Aufmüpfigen
2.5.2 Valerie – Anzeichen von weiblicher Solidarität?
2.6 Glaube Liebe Hoffnung
2.6.1 Elisabeth – Optimismus kämpft gegen Realismus
2.6.1.1 Das Motiv der Prostitution
2.6.2 Die Utopie des weiblichen Zusammenhalts
2.6.3 Glaube Liebe Hoffnung – Das Stück als eine Reaktion auf die politische Situation

3. Fazit

Literaturverzeichnis

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Details

Titel
Zum utopischen Potenzial der Fräulein-Figuren in Ödön von Horváths Volksstücken "Italienische Nacht", "Geschichten aus dem Wiener Wald" und "Glaube Liebe Hoffnung"
Hochschule
Københavns Universitet  (Institut for Engelsk, Germansk og Romansk)
Veranstaltung
Ödön von Horváth als Dramatiker
Note
2,0
Autor
Julia Linda Schulze (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
36
Katalognummer
V198980
ISBN (eBook)
9783656253914
ISBN (Buch)
9783656821397
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ödön von Horváth Horvath Glaube Liebe Hoffnung Geschichten aus dem Wiener Wald Italienische Nacht Volksstück Feminismus Frauen misogyner Diskurs Emanzipation Nationalsozialismus
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Julia Linda Schulze (Autor:in), 2007, Zum utopischen Potenzial der Fräulein-Figuren in Ödön von Horváths Volksstücken "Italienische Nacht", "Geschichten aus dem Wiener Wald" und "Glaube Liebe Hoffnung" , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/198980
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Leseprobe aus  36  Seiten
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