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Späte erste Mütter – Gesellschaftliches Phänomen oder etablierte Generation?

Title: Späte erste Mütter – Gesellschaftliches Phänomen oder etablierte Generation?

Term Paper , 2012 , 18 Pages , Grade: 2.3

Autor:in: Sascha Schneider (Author)

Social Work
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„Kinder bekommen Kinder“ – Schlagzeilen dieser Art haben die meisten wohl in den letzten Jahren den Medien immer öfter entnehmen können. Die Pubertät und die damit verbundene Geschlechtsreife hat sich deutlich vorverlagert, sodass man bereits mehrfach von Müttern lesen konnte, welche mit noch nicht einmal 10 Jahren schwanger wurden ˈ . Die Gründe wie Vernachlässigung oder auch eine nicht ausreichende Aufklärung - welche schlichtweg einigen Eltern als irrelevant in diesem Alter erscheint - ebenso wie psychische, physische und psychosoziale Folgen sind immens.
Doch während es in den heutigen Gesellschaften das eine Extrem gibt, soll im Zuge dieser Arbeit das Andere thematisiert und analysiert werden: die späten ersten Mütter.
Man spricht hierbei von Frauen, welche zum ersten Mal ein Kind ab 35 Jahren, also dem vierten bis fünften Lebensjahrzehnt gebären ; ein Begriff aus der medizinischen Forschung . Doch nun stellt sich die Frage, in wieweit dies, abseits der gesellschaftlichen Norm, einen Einfluss auf die Demografie eines Landes hat. Der offensichtlichste Faktor ist, und dies lässt sich auch bereits in Deutschland vermerken, ein deutlicher Geburtenrückgang, welcher zum Altern der Gesellschaft führt. Versucht eine Frau ab Mitte 30 zum ersten Mal schwanger zu werden, so ist es biologisch bereits prozentual unwahrscheinlicher, dass dies funktioniert als beispielsweise mit Mitte 20. Doch in einem weiterführenden Gedanken wird es immer unwahrscheinlicher, dass sie selbst noch ein weiteres Kind ohne Zuhilfenahme medizinischer Unterstützung bekommen kann. Ergo tragen unter anderem diese Frauen, unabhängig davon, welche Beweggründe sie nun zu dieser Entscheidung geführt haben, dazu bei, dass sich die Geburtenkohorten reduzieren und die Gesellschaft in Zuge dessen altert.
Abgesehen von medizinischen Rahmenbedingungen und gesellschaftlichen Folgen, sollen auch die persönlichen Beweggründe ebenso wie die individuellen beruflichen und privaten Gründe für diese Frauen näher untersucht werden. Werden diese späten Mütter kritischer beäugt und sind sogar im Berufsleben eher unerwünscht, oder ist eine Mutter für den Arbeitgeber gleich effizient, unabhängig ihres Alters? Und wie wird die Tatsache einer späten Mutterschaft generell in Deutschland betrachtet? Stehen sie unter gewissen Zwängen bei der Erziehung ihrer Kinder aufgrund einer angenommenen Lebenserfahrung oder werden ihnen dieselben Chancen – und auch Pflichten – eingeräumt wie den Jüngeren?

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die späte erste Mutterschaft damals und heute
  • Medizinische Chancen und Risiken
  • Beweggründe zur späten ersten Mutterschaft
    • Beruflicher Hintergrund
    • Der Bildungsaspekt
    • Späte Erste Mütter in der Gesellschaft
    • Exkurs zu 4.3: Kindertagesstätten
  • Homosexuelle als späte erste Eltern
    • Regenbogenfamilien
    • Co-Elternschaft
  • Kindeswohl vs. Kindeswunsch
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht das Phänomen der späten ersten Mutterschaft, definiert als die Geburt des ersten Kindes ab dem 35. Lebensjahr. Die Zielsetzung ist es, die medizinischen Aspekte, gesellschaftlichen Auswirkungen und individuellen Beweggründe dieser Entwicklung zu analysieren. Dabei wird der Einfluss auf die Demografie, die Rolle der Reproduktionsmedizin und die Herausforderungen im beruflichen und privaten Kontext beleuchtet.

  • Medizinische Chancen und Risiken der späten ersten Mutterschaft
  • Gesellschaftliche Wahrnehmung und Auswirkungen auf die Demografie
  • Berufliche und private Beweggründe für eine späte erste Schwangerschaft
  • Der Vergleich zwischen früheren und heutigen gesellschaftlichen Normen
  • Der Einfluss von Reproduktionsmedizin auf die späte Mutterschaft

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung stellt den Kontrast zwischen frühzeitigen Schwangerschaften und dem Fokus dieser Arbeit auf späte erste Mutterschaften dar. Sie betont den demografischen Einfluss von Frauen, die nach 35 Jahren ihr erstes Kind bekommen, und kündigt die Untersuchung der medizinischen, gesellschaftlichen und individuellen Aspekte an. Die Einleitung hebt die Bedeutung des Themas aufgrund des Geburtenrückgangs und des demografischen Wandels hervor und skizziert die Forschungsfragen der Arbeit.

Die späte erste Mutterschaft damals und heute: Dieses Kapitel beleuchtet den historischen Wandel des Durchschnittsalters bei der Geburt des ersten Kindes. Es vergleicht die Situation der späten Mutterschaft in den vergangenen Jahrzehnten mit der heutigen Realität, wobei der Einfluss des medizinischen Fortschritts hervorgehoben wird. Der zunehmende Anteil von Frauen, die nach 35 Jahren zum ersten Mal Mutter werden, wird anhand statistischer Daten belegt, und die Grenzen dieser Daten, zum Beispiel die Ausschluss von unehelichen Geburten und Totgeburten, werden transparent gemacht. Der Text analysiert den generellen Anstieg des Alters bei der ersten Geburt und die damit verbundene Reduktion der Möglichkeiten für weitere Kinder.

Medizinische Chancen und Risiken: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die medizinischen Aspekte der späten ersten Mutterschaft. Es erklärt, wie der medizinische Fortschritt, insbesondere die Reproduktionsmedizin, die Möglichkeit einer Schwangerschaft auch im höheren Alter ermöglicht. Gleichzeitig werden die erhöhten Risiken einer Schwangerschaft nach 40 Jahren detailliert beschrieben, sowohl für Mutter als auch Kind. Der Text unterstreicht, dass trotz der medizinischen Möglichkeiten, die „Laune der Natur“ immer noch eine Rolle spielt und auch ohne medizinische Interventionen gesunde Kinder geboren werden können. Die Rolle pränataler Untersuchungen bei der Risikominderung wird ebenfalls betont.

Beweggründe zur späten ersten Mutterschaft: Dieses Kapitel erforscht die individuellen und gesellschaftlichen Faktoren, die zur Entscheidung für eine späte erste Mutterschaft führen. Es untersucht den Einfluss des beruflichen Hintergrunds, der veränderten Rolle der Frau in der Gesellschaft und des steigenden Bildungsniveaus. Die zunehmende Emanzipation der Frau und die damit verbundenen Veränderungen in der Familienstruktur werden analysiert, wobei der Fokus auf den individuellen Entscheidungsprozessen liegt. Das Kapitel bildet einen wichtigen Übergang zum Kapitel über die gesellschaftlichen Aspekte der späten Mutterschaft.

Schlüsselwörter

Späte erste Mutterschaft, Demografie, Reproduktionsmedizin, Geburtenrückgang, gesellschaftliche Normen, Beruf, Bildung, Familienplanung, Risikoschwangerschaft, Emanzipation.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Die späte erste Mutterschaft"

Was ist das Thema der Arbeit?

Die Arbeit untersucht das Phänomen der späten ersten Mutterschaft, definiert als die Geburt des ersten Kindes ab dem 35. Lebensjahr. Sie analysiert die medizinischen Aspekte, gesellschaftlichen Auswirkungen und individuellen Beweggründe dieser Entwicklung.

Welche Aspekte der späten ersten Mutterschaft werden behandelt?

Die Arbeit beleuchtet medizinische Chancen und Risiken, gesellschaftliche Wahrnehmung und demografische Auswirkungen, berufliche und private Beweggründe, den Vergleich früherer und heutiger gesellschaftlicher Normen sowie den Einfluss von Reproduktionsmedizin.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, Kapitel zu der späten ersten Mutterschaft im historischen Vergleich, zu den medizinischen Aspekten, zu den Beweggründen für eine späte erste Mutterschaft (inkl. Unterkapiteln zu beruflichem Hintergrund, Bildungsaspekt, gesellschaftlicher Einbettung und Kindertagesstätten), einem Kapitel zu homosexuellen Paaren als späte Eltern (inkl. Unterkapiteln zu Regenbogenfamilien und Co-Elternschaft), einem Kapitel zu Kindeswohl vs. Kindeswunsch und abschließend ein Fazit.

Welche medizinischen Aspekte werden behandelt?

Das Kapitel "Medizinische Chancen und Risiken" beschreibt, wie der medizinische Fortschritt Schwangerschaften im höheren Alter ermöglicht, aber auch die erhöhten Risiken für Mutter und Kind detailliert. Die Rolle pränataler Untersuchungen wird ebenfalls hervorgehoben. Es wird betont, dass trotz medizinischer Möglichkeiten die "Laune der Natur" eine Rolle spielt.

Welche gesellschaftlichen Aspekte werden betrachtet?

Die Arbeit analysiert die gesellschaftliche Wahrnehmung der späten ersten Mutterschaft, ihre Auswirkungen auf die Demografie und den Einfluss veränderter gesellschaftlicher Normen und der zunehmenden Emanzipation der Frau. Der Vergleich früherer und heutiger Normen wird ebenfalls vorgenommen.

Welche individuellen Beweggründe werden untersucht?

Das Kapitel zu den Beweggründen untersucht den Einfluss von beruflichem Hintergrund, Bildungsniveau und der veränderten Rolle der Frau in der Gesellschaft auf die Entscheidung für eine späte erste Mutterschaft. Der Fokus liegt auf den individuellen Entscheidungsprozessen.

Welche Rolle spielt die Reproduktionsmedizin?

Die Reproduktionsmedizin wird als ein Faktor betrachtet, der Schwangerschaften im höheren Alter ermöglicht. Ihre Bedeutung im Kontext der späten ersten Mutterschaft wird analysiert.

Wie wird der demografische Einfluss der späten ersten Mutterschaft behandelt?

Die Arbeit betont den demografischen Einfluss von Frauen, die nach 35 Jahren ihr erstes Kind bekommen, und untersucht die Auswirkungen auf den Geburtenrückgang und den demografischen Wandel.

Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?

Schlüsselwörter sind: Späte erste Mutterschaft, Demografie, Reproduktionsmedizin, Geburtenrückgang, gesellschaftliche Normen, Beruf, Bildung, Familienplanung, Risikoschwangerschaft, Emanzipation.

Was ist die Zielsetzung der Arbeit?

Die Zielsetzung ist es, die medizinischen Aspekte, gesellschaftlichen Auswirkungen und individuellen Beweggründe der späten ersten Mutterschaft zu analysieren und den Einfluss auf die Demografie, die Rolle der Reproduktionsmedizin und die Herausforderungen im beruflichen und privaten Kontext zu beleuchten.

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Details

Title
Späte erste Mütter – Gesellschaftliches Phänomen oder etablierte Generation?
College
University of Trier
Grade
2.3
Author
Sascha Schneider (Author)
Publication Year
2012
Pages
18
Catalog Number
V199636
ISBN (eBook)
9783656259732
ISBN (Book)
9783656260028
Language
German
Tags
späte mütter gesellschaftliches phänomen generation
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Sascha Schneider (Author), 2012, Späte erste Mütter – Gesellschaftliches Phänomen oder etablierte Generation?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/199636
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