Eine Ernährungsform, bei der auf Fleisch verzichtet wird, kann langfristig zu einer Mangelversorgung mit dem Spurenelement Eisen führen und somit die Entstehung einer Eisenmangelanämie begünstigen. Als diagnostischer Parameter für eine Eisenmangelanämie kann die Hämoglobin-‐Konzentration im Blut herangezogen werden. In dem vorliegenden Bericht wurde anhand der im Rahmen des bundesweiten Kinder-und Jugendgesundheitssurveys erhobenen Daten mittels statistischer Analyseverfahren geprüft, ob Kinder, die sich fleischlos ernähren, einen niedrigeren Hämoglobinwert aufweisen als jene, die Fleisch verzehren.
In dem vom Robert Koch-Institut (RKI) als Public-Use-File bereitgestellten Datensatz wurde für die Variable „Hämoglobin im Blut“ eine deskriptive Analyse jeweils für die Vegetarier und Nicht-Vegetarier durchgeführt. Ob ein Unterschied im Hämoglobinwert zwischen beiden Gruppen besteht, wurde mit dem t-Test für unabhängige Stichproben getestet. Die Varianzaufklärung von fleischloser Ernährung sowie weiteren Variablen wurde mittels einer univariaten mehrfaktoriellen Kovarianzanalyse untersucht. Aufgrund der Ergebnisse wurde durch ein einfaches lineares Regressionsmodel der Zusammenhang zwischen Hämoglobin und der Variable „Alter genau“ analysiert. Die Analyse erfolgte mit der Software PASW Statistics 18.
Es konnte kein signifikanter Unterschied zwischen dem Mittelwert des Hb-Wertes von Vegetariern und Nicht-‐Vegetariern gefunden werden. Die Kovarianzanalyse von fleischloser Ernährung und anderen Variablen zeigte keinen oder fast keinen Einfluss auf die Hämoglobin-‐Konzentration. Lediglich für das Alter ergab das Regressionsmodell eine Varianzaufklärung von 34,2%.
Die Ergebnisse zeigen keinen Einfluss von fleischloser Ernährung auf den Hämoglobinwert. Folglich hätten Vegetarier kein höheres Risiko, eine Eisenmangelanämie zu entwickeln, als nicht Nicht-Vegetarier. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass aufgrund des Stichprobenverfahrens die Repräsentativität der Ergebnisse nicht gegeben ist und verschiedene Bias zu einer Verzerrung der Ergebnisse geführt haben können. Um den Effekt von vegetarischer Ernährung auf die Entstehung
einer Eisenmangelanämie besser beurteilen zu können, ist der Hämoglobinwert allein nicht hinreichend. Hierfür wird empfohlen, den Ferritinwert und den Wert des löslichen Transferrinrezeptors in die Analyse einzubeziehen. Des Weiteren sollten in Zukunft...
Inhaltsverzeichnis
Abstract
Einführung
Methoden
Ergebnisse
Diskussion
Schlussfolgerung
Quellenverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Anhang
Logbuch
Abstract
Einführung
Eine Ernährungsform, bei der auf Fleisch verzichtet wird, kann langfristig zu einer Mangelversorgung mit dem Spurenelement Eisen führen und somit die Entstehung einer Eisenmangelanämie begünstigen. Als diagnostischer Parameter für eine Eisenmangelanämie kann die Hämoglobin-Konzentration im Blut herangezogen werden.
In dem vorliegenden Bericht wurde anhand der im Rahmen des bundesweiten Kinder- und Jugendgesundheitssurveys erhobenen Daten mittels statistischer Analyseverfahren geprüft, ob Kinder, die sich fleischlos ernähren, einen niedrigeren Hämoglobinwert aufweisen als jene, die Fleisch verzehren.
Methoden
In dem vom Robert Koch-Institut (RKI) als Public-Use-File bereitgestellten Datensatz wurde für die Variable „Hämoglobin im Blut“ eine deskriptive Analyse jeweils für die Vegetarier und Nicht-Vegetarier durchgeführt. Ob ein Unterschied im Hämoglobinwert zwischen beiden Gruppen besteht, wurde mit dem t-Test für unabhängige Stichproben getestet. Die Varianzaufklärung von fleischloser Ernährung sowie weiteren Variablen wurde mittels einer univariaten mehrfaktoriellen Kovarianzanalyse untersucht. Aufgrund der Ergebnisse wurde durch ein einfaches lineares Regressionsmodel der Zusammenhang zwischen Hämoglobin und der Variable „Alter genau“ analysiert. Die Analyse erfolgte mit der Software PASW Statistics 18.
Ergebnisse
Es konnte kein signifikanter Unterschied zwischen dem Mittelwert des Hb-Wertes von Vegetariern und Nicht-Vegetariern gefunden werden. Die Kovarianzanalyse von fleischloser Ernährung und anderen Variablen zeigte keinen oder fast keinen Einfluss auf die Hämoglobin-Konzentration. Lediglich für das Alter ergab das Regressionsmodell eine Varianzaufklärung von 34,2%.
Diskussion und Schlussfolgerung
Die Ergebnisse zeigen keinen Einfluss von fleischloser Ernährung auf den Hämoglobinwert. Folglich hätten Vegetarier kein höheres Risiko, eine Eisenmangelanämie zu entwickeln, als nicht Nicht-Vegetarier.
Allerdings ist zu berücksichtigen, dass aufgrund des Stichprobenverfahrens die Repräsentativität der Ergebnisse nicht gegeben ist und verschiedene Bias zu einer Verzerrung der Ergebnisse geführt haben können. Um den Effekt von vegetarischer Ernährung auf die Entstehung einer Eisenmangelanämie besser beurteilen zu können, ist der Hämoglobinwert allein nicht hinreichend. Hierfür wird empfohlen, den Ferritinwert und den Wert des löslichen Transferrinrezeptors in die Analyse einzubeziehen.
Des Weiteren sollten in Zukunft die vom RKI bereitgestellten Gewichtungsvariablen in die Analyse eingebunden werden, um eine Repräsentativität der Ergebnisse gewährleisten zu können. Es wären weitere Studien wünschenswert, bei denen eine genauere Erhebung von Verzehrmengen und –häufigkeiten vorgenommen wird. Längsschnittstudien wären in diesem Fall zu bevorzugen, um eine bessere Beurteilung von Ursache-Wirkungsbeziehungen zu ermöglichen.
Einführung
Die derzeitigen Nachrichtenmeldungen drehen sich im Wesentlichen erneut um einen neuen Lebensmittelskandal. „Dioxin“- wieder eine Meldung, die wie in den vergangenen Jahren „BSE“, „Gammelfleisch“, „Schweine- und Vogelgrippe“ oder „Schweinepest“ die tierische Lebensmittelindustrie betrifft. Dementsprechend steigt in diesen Zeiten das Misstrauen der Konsumenten gegenüber tierischen Lebensmitteln und fleischlose bzw. vegetarische Ernährungsformen gewinnen mehr und mehr an Beliebtheit [1]. Diese Beliebtheit bzw. die Trends der Ernährungsgewohnheiten umfassen die Allgemeinbevölkerung und somit auch Kinder und Jugendliche [2].
Eine vegetarische Ernährung bezeichnet in erster Linie eine Ernährungsweise, bei der weder Fleisch noch Fisch verzehrt werden. Dennoch lassen sich diverse Formen des Vegetarismus unterscheiden. Strenge Vegetarier bzw. Veganer verzichten auf alle tierischen Nahrungsmittel. Bei der lacto-vegetarischen Ernährung werden zusätzlich Milchprodukte verzehrt, während die ovo-vegetarische Kost nur Eier mit einschließt. Ovo-lacto-Vegetarier beziehen sowohl Eier als auch Milchprodukte in ihren Speiseplan mit ein [2, 3].
Zwar könnten vegetarische Ernährungsformen vor Gesundheitsrisiken schützen, aber ebenso können sie auch zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. So können bei Säuglingen und Kindern, die sich streng vegetarisch ernähren bzw. ernährt werden, Mangelzustände wie Vitaminmangelerscheinungen, Rachitis, Osteoporose, Anämie und schwere Gedeihstörungen auftreten. Derartige gesundheitliche Beeinträchtigungen sind nicht zuletzt die Folge einer unzureichenden Zufuhr von Eisen, Jod, Zink, Vitamin B 12, Vitamin D, Eiweiß, Kalzium und Energie im Zuge des strengen Vegetarismus. Mit der ovo-lacto-vegetarischen Ernährungsweise kann hingegen eine ausreichende Versorgung mit diesen Nährstoffen - mit Ausnahme des Eisens - gewährleistet werden [2].
Ein längerfristiger Verzicht auf Fleisch kann daher zu einer Mangelversorgung mit dem für den menschlichen Organismus lebenswichtigen Spurenelement Eisen führen. Eisen ist vor allem für den Aufbau des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin in den Erythrozyten und somit für den Sauerstofftransport notwendig. Deshalb kann ein lang anhaltender Eisenmangel einen Mangel an Hämoglobin in den roten Blutkörperchen hervorrufen und schließlich zu einer Blutarmut bzw. zur Eisenmangelanämie führen. Zu den Symptomen der Eisenmangelanämie gehören u.a. Müdigkeit, Blässe, verminderte körperliche und geistige Leitungsfähigkeit, Kurzatmigkeit und Herzrasen [4].
Die Eisenmangelanämie stellt eine der häufigsten Ernährungsmangelerscheinungen bei Kindern dar. Zwei Studien aus Brasilien aus dem Jahr 2010 haben Zusammenhänge zwischen einem ernährungsbedingten Eisenmangel und dem Auftreten einer Anämie im Kindesalter aufgewiesen [5,6]. Allerdings sind die Ergebnisse zu diesem Thema nicht konsistent. Eine Studie aus Indien fand keine signifikanten Unterschiede bezüglich des Eisen-Profils zwischen Vegetariern und Nicht-Vegetariern [7].
Um festzustellen, ob eine fleischlose Ernährung die Entstehung einer Eisenmangelanämie bei Kindern in Deutschland begünstigt, wurden in diesem Bericht Daten des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) ausgewertet.
Die KiGGS-Studie ist eine bundesweite Langzeitstudie des Robert Koch-Instituts (RKI), die den Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen zwischen 0 und 17 Jahren in Deutschland thematisiert. Bei der ersten Studie handelt es sich um eine Basiserhebung, die von 2003 bis 2006 mit insgesamt 17.641 Mädchen und Jungen sowie deren Eltern stattfand. Die Datenerhebung erfolgte in 167 für die Bundesrepublik repräsentativen Städten und Gemeinden durch speziell entwickelte Fragebögen, medizinische Untersuchungen und Laboranalysen (Blut- und Urinproben). Die Basiserhebung wird in einer zweiten Studie, die 2009 gestartet ist und bis 2012 andauert, unter dem Namen „Welle 1“ fortgesetzt [8].
Es gab bereits publizierte Analysen bzgl. des Vegetarieranteils unter den Teilnehmern der Studie [9] sowie zum Anteil der Kinder, die unter Anämie leiden [10]. Bisher fehlen aber Analysen, anhand derer der Zusammenhang zwischen vegetarischer bzw. fleischloser Ernährung und einem verminderten Hämoglobin-Wert (Hb-Wert) im Blut untersucht wurde, der als Indikator für eine Eisenmangelanämie herangezogen werden kann [4].
Ob Vegetarier einen niedrigeren Hb-Wert aufweisen als Nicht-Vegetarier, wird in der folgenden statistischen Analyse überprüft.
Methoden
Im vorliegenden Bericht wurden Querschnittsdaten der KiGGS-Basiserhebung analysiert, um den Zusammenhang zwischen fleischloser Ernährung und dem Hb-Gehalt im Blut zu untersuchen. Der Datensatz wurde als Public-Use-File vom RKI bereitgestellt.
Mit der KiGGS-Studie sollten erstmalig für die gesamte Bundesrepublik repräsentative Daten zur gesundheitlichen Lage von Kindern und Jugendlichen erhoben werden. Die Stichprobenziehung erfolgte über ein komplexes zweistufiges Verfahren mit ungleichen Auswahlwahrscheinlichkeiten. Bei einer Response-Rate von 66,6% konnte eine Gesamtteilnehmerzahl von 17.641 (8.985 Jungen, 8.656 Mädchen) erreicht werden [11].
Die Daten zum Lebensmittelverzehr der Kinder wurden mittels eines speziell entwickelten Fragebogens erhoben. Die Hämoglobinwerte wurden durch einen Bluttest ermittelt. In die Analyse wurden nur die Fälle einbezogen, deren Eltern die Frage „Erhält ihr Kind zurzeit eine besondere Ernährung – ohne Fleisch, Geflügel und Wurst?“ mit „ja“ oder „nein“ beantwortet haben, und von denen der Hb-Wert gemessen worden ist. Fälle, deren Eltern die Frage „Ernährung ohne Fleisch, Geflügel und Wurst“ mit „weiß nicht“ beantwortet haben, wurden von der Analyse ausgeschlossen (N= 35). Personen, die sich ohne Geflügel, Fleisch und Wurst ernähren, werden in diesem Bericht als Vegetarier bezeichnet und alle anderen als Nicht-Vegetarier.
Bei der deskriptiven Analyse wurden jeweils für die Vegetarier und Nicht-Vegetarier der Mittelwert vom Hb-Wert berechnet sowie das dazugehörige 95%ige Konfidenzintervall (95% CI) und der Wert für das Minimum und Maximum. Um zu prüfen, ob die abhängige Variable Hämoglobin normalverteilt vorliegt, wurde für beide Gruppen der Kolmogorov-Smirnov-Test durchgeführt sowie jeweils ein Histogramm und ein Q-Q-Diagramm erstellt. Ob bei beiden Gruppen bzgl. des Hb-Wertes ein Unterschied vorliegt, wurde mit dem t-Test für unabhängige Stichproben getestet.
Die Varianzaufklärung von fleischloser Ernährung und weiteren Variablen auf den Hb-Wert wurde mittels einer univariaten mehrfaktoriellen Kovarianzanalyse untersucht. Die weiteren Variablen waren Folgende: Geschlecht, Alter, soziale Schicht, Migrationshintergrund, Wohnregion, Wohnortgröße, Verzehr von Vollkornprodukten, Übergeben bei Völlegefühl, Ernährung ohne Fisch, Verzehr von Milch und Milchbrei, Ernährung ohne Milch, Ernährung ohne Eier, Einnahme von Vitamin A, B und C, Einnahme von Calcium, Einnahme von Eisen, Konsum von Kaffee, Konsum von schwarzem oder grünem Tee und Vorliegen einer Schilddrüsenerkrankung.
Aufgrund der Ergebnisse der Kovarianzanalyse wurde eine deskriptive Analyse der Variable „Alter genau“ durchgeführt (Minimum, Maximum, Mittelwert mit 95% CI, Varianz) und mit dem Kolmogorov-Smirnov-Test sowie einem Histogramm auf Normalverteilung überprüft.
Der Zusammenhang zwischen Alter und Hb-Wert wurde mittels einer einfachen linearen Regressionsanalyse untersucht.
Um die Voraussetzung des linearen Zusammenhangs zwischen Alter und dem Hb-Wert für das Regressionsmodell zu prüfen, wurde ein Korrelationskoeffizient nach Spearman berechnet sowie ein Streudiagramm mit zusätzlicher Loess-Kurve erstellt. Die Modellgüte wurde mit der Residualstatistik, der deskriptiven Analyse der Variablen SDFIT, SDBETA und COVRATIO und mit der fallweisen Diagnose der Ausreißer überprüft. Von den standardisierten Residuen wurden Quartile berechnet, um sie in gleich große Gruppen einzuteilen und mit dem Levene-Test auf Varianzgleichheit zu prüfen.
Die Analysen wurden mit der Software PASW Statistics 18 durchgeführt.
Ergebnisse
In die Analyse gehen alle Fälle ein, deren Eltern die Frage „Ernährung ohne Fleisch, Geflügel und Wurst“ mit „ja“ oder „nein“ beantwortet haben und von denen ein Hämoglobin-Wert vorliegt (N= 13509). Dies entspricht 76,58% der Teilnehmer. Von 70,2% der Vegetarier (N= 273) und von 80,9% der Nicht-Vegetarier (N= 13236) liegen Angaben zum Hämoglobin-Wert vor.
Der Hb-Mittelwert bei den Vegetariern liegt bei 12,93 g/dl (95% CI: 12,80 – 13,05 g/dl). Der kleinste Wert, der gemessen worden ist, liegt bei 9,7 g/dl, der höchste bei 15,9 g/dl. Bei den Nicht-Vegetariern liegt ebenfalls ein Hb-Mittelwert von 12,93 g/dl vor, (95% CI: 12,95 – 12,99 g/dl). Hier befindet sich der niedrigste Wert bei 6 g/dl und der höchste bei 19,8 g/dl.
Beim Test auf Normalverteilung ergab der Kolmogorov-Smirnov-Test bei den Vegetariern einen p-Wert von 0,005 und bei den Nicht-Vegetariern ist der p-Wert kleiner als 0,001. Damit wird die Nullhypothese, dass eine Normalverteilung vorliegt, abgelehnt, d.h. für beide Gruppen ist der Hb-Wert nicht normalverteilt. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass v.a. bei den Nicht-Vegetariern eine sehr große Stichprobe vorliegt (N= 13236), wodurch selbst kleinste Abweichungen von einer Normalverteilung hoch signifikant werden können. Deswegen kann bei beiden Gruppen annähernd von einer Normalverteilung ausgegangen werden, was auch in den Histogrammen sowie im Q-Q-Diagramm zu erkennen ist (s. Abb. 1, 2 und 3 im Anhang).
Der t-Test für unabhängige Stichproben hat keinen signifikanten Unterschied zwischen dem Mittelwert des Hb-Wertes von Vegetariern und Nicht-Vegetariern ergeben (p= 0,505), was auch daran zu erkennen ist, dass das Konfidenzintervall für die Differenz der Hb-Mittelwerte die Null mit einschließt (95% CI: -0,1791 – 0,0881 g/dl). Die Nullhypothese kann somit nicht verworfen werden und es besteht kein statistisch signifikanter Unterschied im Hb-Wert zwischen Vegetariern und Nicht-Vegetariern.
Die univariate mehrfaktorielle Kovarianzanalyse ergab, dass die Ernährung ohne Geflügel, Fleisch und Wurst eine Varianzaufklärung (korrigiertes R-Quadrat= 0,000) von 0% hat (p= 0,505). Alle anderen getesteten unabhängigen Variablen [ Geschlecht, Alter, soziale Schicht, Migrationshintergrund, Wohnregion, Wohnortgröße, Verzehr von Vollkornprodukten, Übergeben bei Völlegefühl, Ernährung ohne Fisch, Verzehr von Milch und Milchbrei, Ernährung ohne Milch, Ernährung ohne Eier, Einnahme von Vitamin A, B und C, Einnahme von Calcium, Einnahme von Eisen, Konsum von Kaffee, Konsum von schwarzem oder grünem Tee und Vorliegen einer Schilddrüsenerkrankung ] ergaben entweder gar keine oder nur eine sehr geringe Varianzaufklärung. Somit haben diese Variablen keinen oder fast keinen Einfluss auf den Hb-Wert. Einzig bei der Variable „Alter genau“ zeigte das Modell eine Varianzaufklärung von 34,2% an (korrigiertes R-Quadrat= 0,342, p< 0,001).
- Arbeit zitieren
- Eveline Otte im Kampe (Autor:in), Johanna Föllmer (Autor:in), Anne Ideler (Autor:in), 2011, Vegetarische Ernährung und Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/199834