Das Phänomen des Star- und Prominentenkults reicht weit bis in unsere heutige Zeit hinein und prägt mehr denn je das Bild unserer Gesellschaft. Stars, das sind Menschen, die bei vielen Bewunderung und Faszination auslösen und in denen wir viele unserer Sehnsüchte spiegeln. Stars besitzen meist eine geheimnisvolle Aura im sich herum und verkörpern Schönheit, Erfolg, Glamour, Macht und Abenteuer. Sie sind charismatische Erscheinungen und sind vor allem eins: berühmt.
Mit diesem Phänomen setzten sich verschiedene Künstler, vor allem in Großbritannien und in den USA in den Sechziger Jahren während der Pop-Art Ära in Form von Starportraits auseinander. Einer, der sich besonders für den Starkult interessierte, war der Pop-Art Künstler Andy Warhol (1928 – 1987). Warhol war der erste Künstler, der den Versuch unternahm, den Glamour der Stars auf die Kunst zu übertragen.
Inhaltsverzeichnis
- Das Phänomen des Star- und Prominentenkults
- Warhols Interesse an der Thematik der Stars
- Das Bild des Stars im Transformationsprozess
- Warhols Marilyn-Porträts
- Warhols Sixteen Jackies
- Warhols Double Elvis
- Die Starportraits und ihr Einfluss
- Das Geheimnis des Star-Charismas
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert Andy Warhols Starportraits im Kontext der Pop-Art und untersucht, wie Warhol den Glamour der Stars auf die Kunst übertrug. Der Fokus liegt auf Warhols künstlerischen Mitteln und der Frage nach der "wahren" Identität hinter der Fassade des Stars.
- Warhols künstlerische Mittel in der Umsetzung von Starportraits
- Das Bild des Stars im Transformationsprozess durch Massenmedien
- Die Beziehung zwischen realer und künstlicher Identität im Kontext von Starportraits
- Der Einfluss von Warhols Starportraits auf den Ruhm der Stars und die Kunst selbst
- Das Geheimnis des Star-Charismas und dessen Ambivalenz
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel führt in das Thema des Star- und Prominentenkults ein und erläutert Warhols Interesse an der Thematik.
- Im zweiten Kapitel wird untersucht, wie das Bild des Stars durch die Massenmedien beeinflusst wird und ob es eine "wahre" Identität hinter der Fassade gibt.
- Das dritte Kapitel analysiert Warhols berühmte Porträts von Marilyn Monroe und zeigt auf, wie er die Sinnlichkeit und den Geheimnisvollen Charakter des Stars mithilfe des Siebdrucks in Szene setzt.
- Das vierte Kapitel beleuchtet Warhols Sixteen Jackies, die die mediale Aufarbeitung der Tragödie um John F. Kennedy zeigen und die Grenzen zwischen Politik und Hollywood aufheben.
- Das fünfte Kapitel befasst sich mit Warhols Double Elvis und analysiert, wie er die Identität des Stars in einem filmischen Kontext präsentiert.
- Im sechsten Kapitel wird der Einfluss von Warhols Starportraits auf den Ruhm der Stars und die Kunst selbst untersucht.
- Das siebte Kapitel beschäftigt sich mit dem Geheimnis des Star-Charismas und dessen Ambivalenz.
Schlüsselwörter
Pop-Art, Andy Warhol, Starportraits, Marilyn Monroe, Elizabeth Taylor, Elvis Presley, Superstars, Siebdruck, Massenmedien, Image, Identität, Ruhm, Glamour, Charisma, Medieninszenierung.
- Arbeit zitieren
- Norman Conrad (Autor:in), 2010, Marilyn, Jackie, Liz und Co., München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/200542