Die vorliegende Hausarbeit behandelt das Thema „Die Außen- und Sicherheitspolitik der VR China am Beispiel des Konfliktes um die Spratly Inseln“. Diese Hausarbeit ist Teil des Gruppenthemas „Zaghafte Initiativen: China als Ordnungsmacht in Ostasien“.
Diese Arbeit ist in ihrem Kern (Hauptteil) in zwei sich ergänzende Kapitel unterteilt. In Kapitel II.1 erfolgt eine Analyse der Außen- und Sicherheitspolitik der VR – China. Im anschließenden Kapitel II.2 soll versucht werden, die Sicherheitspolitik der VR China am Beispiel des Konfliktes um die Spratly Inseln zu verdeutlichen. Den Schluss dieser Hausarbeit bildet das Kapitel III. mit einer eigenen Stellungnahme des Autors.
Ziel dieser Hausarbeit ist es dazustellen, in wieweit sich die Außen- und Sicherheitspolitik der VR China seit den 1970er Jahren geändert hat, welche Konzepte und Faktoren Einfluss auf die Außen- und Sicherheitspolitik haben, sowie die dazu gehörige Einordnung des Spratly Konfliktes.
Die passende Fragestellung hierzu lautet: „Haben sich die Sicherheitsinteressen der VR China seit den 70er Jahren geändert, und lässt der Konflikt um die Spratly-Inseln einen möglichen Ausblick auf die zukünftige Außen- und Sicherheitspolitik der VR China zu?“.
Das Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahre, die immer liberaler werdenden chinesischen Märkte, der (teilweise gelungene) Anschluss an die sogenannte „moderne Welt“ und die neuen Möglichkeiten der Informationsbeschaffung für Bürger der Volksrepublik China (z. B. Internet), haben sicher (auch) dazu beigetragen, dass inzwischen von einem langsamen, aber bemerkbaren Kurswechsel in der chinesischen Außen- und Sicherheitspolitik die Rede ist. Kannte man aus der chin. Geschichte bislang nur das „Tributsystem“ welches bis Anfang des 19. Jahrhunderts galt, sowie das Konzept der „Multipolarität“ - bis in die 1990er Jahre, so sprechen viele in chin. Regierungskreisen inzwischen (2003) in Teilen von Multilateralismus.
In bezug auf die Sicherheitspolitik lieg das Augenmerk der Volksrepublik vor allem auf der noch ungelösten Taiwanfrage, dem nordkoreanischen Atomkonflikt, den Beziehungen zu den USA und Japan sowie, und das nicht ohne Grund, auf der südchinesischen See (Spratly Inseln). Insbesondere die dort vermuteten Rohstoffvorkommen (Erdöl, Erdgas) sind für China, mit seinem stetig steigenden Verbrauch an Energie, wichtig zur Sicherung der eigenen Unabhängigkeit und damit Teil der eigenen Sicherheitsstrategie und –politik.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Analyse der Außen- und Sicherheitspolitik der VR – China mit Bezug auf den Konflikt um die Spratly – Inseln
- 1.1) Überblick über die Außen- und Sicherheitspolitik der VR – China in den 70er und 80er Jahren
- 1.2) Aktuelle Außen- und Sicherheitspolitik
- a) Die 5 Prinzipien der friedlichen Koexistenz
- b) Multipolarität oder Multilateralismus?
- c) Gibt es einen ostasiatischen Regionalismus?
- d) Aspekte der Sicherheitsstrategie der VRC
- 2.1) Die Spratly-Inseln
- a) Geographie
- b) Territorialansprüche und Rechtfertigung
- 2.2) Der Konflikt um die Spratly – Inseln
- a) Völkerrechtliche Rechtsgrundlagen
- b) Verlauf des Konfliktes
- 2.3) Die Energiefrage in der Sicherheitsstrategie der VR – China
- III. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Außen- und Sicherheitspolitik der Volksrepublik China, insbesondere im Kontext des Konflikts um die Spratly-Inseln. Das Hauptziel ist es, die Veränderungen in der chinesischen Außen- und Sicherheitspolitik seit den 1970er Jahren aufzuzeigen, einflussreiche Konzepte und Faktoren zu identifizieren und den Spratly-Konflikt in diesen Kontext einzuordnen. Die Arbeit untersucht, ob sich die Sicherheitsinteressen Chinas verändert haben und ob der Konflikt einen Ausblick auf die zukünftige Außen- und Sicherheitspolitik zulässt.
- Entwicklung der chinesischen Außen- und Sicherheitspolitik seit den 1970er Jahren
- Einfluss von Konzepten wie Multipolarität und Multilateralismus auf die chinesische Außenpolitik
- Der Konflikt um die Spratly-Inseln und seine Bedeutung für die chinesische Sicherheitsstrategie
- Die Rolle der Energiefrage in der chinesischen Sicherheitspolitik
- Chinas Position im asiatisch-pazifischen Raum
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein, welches die Außen- und Sicherheitspolitik der VR China am Beispiel des Konflikts um die Spratly-Inseln behandelt. Sie erläutert die Struktur der Arbeit, die in zwei Hauptkapitel unterteilt ist, welche die Analyse der Außen- und Sicherheitspolitik und deren Verdeutlichung am Beispiel des Konflikts um die Spratly-Inseln behandeln. Das Ziel der Arbeit ist es, die Veränderungen in der chinesischen Außen- und Sicherheitspolitik darzustellen, einflussreiche Konzepte und Faktoren zu beleuchten und den Spratly-Konflikt einzuordnen. Die Forschungsfrage befasst sich mit der Veränderung der Sicherheitsinteressen seit den 70er Jahren und der Möglichkeit, aus dem Konflikt einen Ausblick auf die zukünftige Außen- und Sicherheitspolitik zu gewinnen. Die Einleitung erwähnt auch den Einfluss von Wirtschaftswachstum und Modernisierung auf den Kurswechsel in der chinesischen Außenpolitik.
II. Analyse der Außen- und Sicherheitspolitik der VR – China mit Bezug auf den Konflikt um die Spratly – Inseln: Dieses Kapitel analysiert die Außen- und Sicherheitspolitik der VR China, indem es den außenpolitischen Verlauf der letzten 30 Jahre und die Konzepte der aktuellen Außenpolitik berücksichtigt. Es untersucht Konzepte wie Multipolarität, Multilateralismus und Regionalismus, sowie die „Fünf Prinzipien“. Der erste Teil gibt einen Überblick über die Außen- und Sicherheitspolitik der 70er und 80er Jahre, die durch die Annäherung an Westeuropa und die ablehnende Haltung gegenüber der UdSSR geprägt war. Der zweite Teil befasst sich mit der aktuellen Außen- und Sicherheitspolitik, den fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz und der Bedeutung des Spratly-Konflikts für die chinesische Sicherheitsstrategie, unter Berücksichtigung der Energiefrage und der strategischen Bedeutung der Region.
Schlüsselwörter
Außenpolitik, Sicherheitspolitik, Volksrepublik China, Spratly-Inseln, Multipolarität, Multilateralismus, Fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz, Sicherheitsstrategie, Energiepolitik, Asiatisch-Pazifischer Raum, Taiwanfrage, Nordkorea, USA, Japan.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Analyse der Außen- und Sicherheitspolitik der VR China am Beispiel des Konflikts um die Spratly-Inseln
Was ist der Gegenstand der Hausarbeit?
Die Hausarbeit analysiert die Außen- und Sicherheitspolitik der Volksrepublik China (VR China), insbesondere im Kontext des Konflikts um die Spratly-Inseln. Sie untersucht die Veränderungen in der chinesischen Außen- und Sicherheitspolitik seit den 1970er Jahren, identifiziert einflussreiche Konzepte und Faktoren und ordnet den Spratly-Konflikt in diesen Kontext ein.
Welche Ziele verfolgt die Hausarbeit?
Das Hauptziel ist es, die Veränderungen in der chinesischen Außen- und Sicherheitspolitik seit den 1970er Jahren aufzuzeigen. Die Arbeit untersucht, ob sich die Sicherheitsinteressen Chinas verändert haben und ob der Konflikt um die Spratly-Inseln einen Ausblick auf die zukünftige Außen- und Sicherheitspolitik zulässt. Es werden einflussreiche Konzepte und Faktoren identifiziert.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entwicklung der chinesischen Außen- und Sicherheitspolitik seit den 1970er Jahren, den Einfluss von Konzepten wie Multipolarität und Multilateralismus auf die chinesische Außenpolitik, den Konflikt um die Spratly-Inseln und seine Bedeutung für die chinesische Sicherheitsstrategie, die Rolle der Energiefrage in der chinesischen Sicherheitspolitik und Chinas Position im asiatisch-pazifischen Raum.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Hausarbeit besteht aus einer Einleitung, einem Hauptteil, der die Außen- und Sicherheitspolitik der VR China analysiert und den Spratly-Konflikt einordnet, und einem Fazit. Der Hauptteil unterteilt sich in die Analyse der Außen- und Sicherheitspolitik der 70er und 80er Jahre, der aktuellen Außen- und Sicherheitspolitik (einschließlich der "Fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz", Multipolarität/Multilateralismus und dem ostasiatischen Regionalismus), einer Betrachtung der Spratly-Inseln (Geographie, Territorialansprüche), des Konflikts um die Inseln (völkerrechtliche Grundlagen, Verlauf) und der Rolle der Energiefrage in der Sicherheitsstrategie.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Außenpolitik, Sicherheitspolitik, Volksrepublik China, Spratly-Inseln, Multipolarität, Multilateralismus, Fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz, Sicherheitsstrategie, Energiepolitik, Asiatisch-Pazifischer Raum, Taiwanfrage, Nordkorea, USA, Japan.
Was wird in der Einleitung erläutert?
Die Einleitung führt in das Thema ein, erläutert die Struktur der Arbeit und die Forschungsfrage. Sie beschreibt das Ziel, die Veränderungen in der chinesischen Außen- und Sicherheitspolitik darzustellen, einflussreiche Konzepte und Faktoren zu beleuchten und den Spratly-Konflikt einzuordnen. Der Einfluss von Wirtschaftswachstum und Modernisierung auf den Kurswechsel in der chinesischen Außenpolitik wird erwähnt.
Was wird im Hauptteil analysiert?
Der Hauptteil analysiert die Außen- und Sicherheitspolitik der VR China über die letzten 30 Jahre und betrachtet Konzepte wie Multipolarität, Multilateralismus und Regionalismus sowie die "Fünf Prinzipien". Er gibt einen Überblick über die Außen- und Sicherheitspolitik der 70er und 80er Jahre und befasst sich mit der aktuellen Außen- und Sicherheitspolitik, den fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz und der Bedeutung des Spratly-Konflikts für die chinesische Sicherheitsstrategie, unter Berücksichtigung der Energiefrage und der strategischen Bedeutung der Region.
- Arbeit zitieren
- Stephan Ackerschott (Autor:in), 2004, Die Außen- und Sicherheitspolitik der VR China am Beispiel des Konfliktes um die Spratly–Inseln , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/201234