Diese Arbeit befasst sich mit der Trailerpromotion. Sie soll einen Einblick in die Programm-Promotion der Fernsehsender geben, sowie den Trailereinsatz bei öffentlich-rechtlichen und privaten Sender aufzeigen.
Zudem wird speziell die On-Air-Promotion als wichtigste Promotion-Möglichkeit der TV-Sender im eigenen Programm beschrieben. Für die Fernsehsender fungiert sie als beste und billigste Art der Eigenwerbung (Bleicher 2004, 245). Die On-Air-Promotion hat eine dynamische Entwicklung im gesamten Fernsehsektor durchlaufen. „Vor allem im Zuge der Markenpolitik der Fernsehbranche erweitert sich der Einsatz der Programm-Promotion auf allen Ebenen, um die Zielgruppen langfristig an das Programm zu binden und zugleich einen imaginären Unterschied zu den […] Konkurrenten zu verdeutlichen“ (Park 2004, 9). Das Fernsehprogramm soll als formatiertes Markenprodukt mit den gewünschten Zielgruppen kommunizieren (2004, 9).
Des Weiteren wird der Trailer als Hauptwerbeträger näher beleuchtet. Angesprochen werden seine Aufgaben, die Entstehung aus dem eigentlichen Kinotrailer, sein Einsatz als Programmverbindungselement und seine zentrale Funktion des positiven Imagetransfers im Fernsehprogramm. Neben dem Programmtrailer werden auch noch andere Trailerarten, wie der Teaser oder der Imagetrailer aufgezeigt. Auch die Frage der Trailerplatzierung im Fernsehprogramm wird behandelt.
Die Arbeit basiert u.a. auf den Ausarbeitungen der Medienwissenschaftler Joo-Yeun Park, Dennis Eick, Knut Hickethier, Joan Kristin Bleicher und Raymond Williams. Letzterer hat die Aneinanderreihung der einzelnen Fernsehsequenzen erstmalig als ein Ganzes bzw. als „flow“ betrachtet.
Williams bezeichnet den „flow“ als „das Ersetzen der Programmreihung in Form zeitlich abgestimmter und aufeinander folgender Einheiten durch eine flow-Reihung unterschiedlich verbundener Einheiten, in der die zeitliche Struktur- obgleich sie real ist- unbestimmt bleibt und deren tatsächliche interne Organisation sich von der behaupteten Organisation unterscheidet“ (Williams 2002, 40).
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die On-Air-Promotion
- Der Trailer und seine Aufgaben
- Die Entstehung des Trailers
- Der Trailer als Programmverbindungselement
- Trailertypen
- Die Trailerplatzierung im Fernsehprogramm
- Kriterien für den Einsatz der Trailer
- Trailerdramaturgie
- Werbewirkung des Trailers
- Trailer-Promotion bei öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehsendern
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Trailer-Promotion im Fernsehen und zielt darauf ab, einen umfassenden Einblick in die Programm-Promotion von Fernsehsendern zu geben. Dabei steht der Einsatz von Trailern bei öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern im Fokus, wobei insbesondere die On-Air-Promotion als wichtigste Promotion-Möglichkeit der TV-Sender im eigenen Programm beleuchtet wird.
- Die Bedeutung der On-Air-Promotion als eigenständiges Marketinginstrument
- Die Rolle des Trailers als Programmverbindungselement und sein Einfluss auf die Programmgestaltung
- Die verschiedenen Arten von Trailern und ihre spezifischen Einsatzmöglichkeiten
- Die strategische Platzierung von Trailern im Fernsehprogramm und ihre Werbewirkung
- Der Vergleich der Trailer-Promotion bei öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Trailer-Promotion ein und erläutert die Bedeutung der On-Air-Promotion im Fernsehsektor. Der Trailer wird als Hauptwerbeträger vorgestellt und seine Aufgaben, Entstehung und Funktion als Programmverbindungselement werden näher beleuchtet.
Das Kapitel „Die On-Air-Promotion" beschreibt die zwei Strategien der TV-Sender (acquisitive und retentive) und verdeutlicht die Bedeutung der On-Air-Promotion als effektivstes Mittel der Eigenwerbung. Die Funktion der On-Air-Promotion als Mittel zur Vergrößerung der Zuschauerzahlen und zur Verlängerung der Sehdauer wird ebenfalls hervorgehoben.
Das Kapitel „Der Trailer und seine Aufgaben" beleuchtet die Ästhetik des Fernsehens anhand der Programmverbindungen und stellt den Trailer als Kurznarration vor, die über Thema und Art des Erzählens informiert. Die Entstehung des Trailers aus der Filmindustrie und seine Entwicklung im Fernsehen werden erläutert.
Das Kapitel „Die Trailerplatzierung im Fernsehprogramm" geht auf die Bedeutung der Zeitdramaturgie von Trailern ein und erläutert die verschiedenen Kriterien für den Einsatz von Trailern, wie z.B. die Zielgruppe, die Länge und die Gestaltung. Die Werbewirkung des Trailers wird ebenfalls diskutiert.
Das Kapitel „Trailer-Promotion bei öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern" vergleicht den Trailereinsatz bei beiden Sendertypen und beleuchtet die organisatorischen Strukturen und die Unterschiede in der Promotionstrategie.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Trailer-Promotion, die On-Air-Promotion, Programmverbindungen, Trailertypen, Trailerplatzierung, Werbewirkung, öffentlich-rechtliche Sender, private Sender, Fernsehprogramm und Programmgestaltung. Der Text beleuchtet die Bedeutung der Trailer-Promotion als eigenständiges Marketinginstrument und analysiert die strategischen Unterschiede im Trailereinsatz bei verschiedenen Sendertypen.
- Quote paper
- Janina Kremkow (Author), 2008, Trailer-Promotion - Von den Aufgaben bis zum Einsatz bei öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehsendern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/201554
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