Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und der damit verbundenen Marktöffnung der Osteuropäischen Staaten öffnete sich der Markt für ausländische Investoren. In der Folge wurden immense Summen in diesen Staaten investiert und unterstützten den Transformationsprozess. In dieser Seminararbeit über die internationalen Direktinvestitionen und deren Auswirkungen werden zuerst Direktinvestitionen, deren verschiedenen Formen und Motive erklärt. Anschließend werden für das Verständnis die grundsätzlichen Auswirkungen der Direktinvestitionen auf die Empfängerländer gezeigt. Hier wird zwischen direkten und indirekten Auswirkungen unterschieden. Im letzten Abschnitt werden die konkreten Auswirkungen von ausländischen Direktinvestitionen auf die EU-Beitrittsländer 2004 betrachtet. Ziel ist es mit Hilfe der Literatur zu klären, ob die Direktinvestitionen tatsächlich positive Auswirkungen haben. Hierbei wird besonderes Augenmerk auf eine mögliche Produktivitätssteigerung der von Direktinvestitionen unterstützen Unternehmen gelegt. Desweiteren werden die indirekten Auswirkungen, die sogenannten Spillover, betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitorische und materielle Begriffsabgrenzung von Direktinvestitionen
- Hintergründe von Direktinvestitionen
- Motive für Direktinvestitionen
- OLI Paradigma von J. Dunning
- Weitere Erklärungsansätze für Direktinvestitionen
- Formen von Direktinvestitionen
- Auswirkungen von ausländischen Direktinvestitionen
- Grundsätzliche Auswirkungen von ausländischen Direktinvestitionen
- Auswirkungen von ausländischen Direktinvestitionen am Beispiel der EU-Beitrittsländer 2004
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert die Auswirkungen internationaler Direktinvestitionen auf die Empfängerländer, wobei die EU-Beitrittsländer des Jahres 2004 als Fallbeispiel dienen. Ziel ist es, die verschiedenen Motive für Direktinvestitionen zu erklären, deren grundsätzliche Auswirkungen auf die Empfängerländer darzustellen und insbesondere die Auswirkungen auf die Produktivitätssteigerung und indirekte Spillover-Effekte in den Fokus zu nehmen.
- Definition und Abgrenzung von Direktinvestitionen
- Motive für Direktinvestitionen und das OLI-Paradigma
- Grundsätzliche Auswirkungen von Direktinvestitionen auf die Empfängerländer
- Produktivitätssteigerung und Spillover-Effekte
- Die Rolle von Direktinvestitionen im Transformationsprozess der EU-Beitrittsländer 2004
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt den Kontext internationaler Direktinvestitionen im Transformationsprozess der osteuropäischen Staaten nach dem Fall des Eisernen Vorhangs dar und gibt einen Überblick über den Aufbau der Seminararbeit.
- Definitorische und materielle Begriffsabgrenzung von Direktinvestitionen: Dieses Kapitel definiert den Begriff der internationalen Direktinvestition und grenzt ihn von anderen Formen der Kapitalanlage ab. Es werden die verschiedenen Formen von Direktinvestitionen erläutert und die Kriterien für die Ausübung von Kontrolle durch den Investor beleuchtet.
- Hintergründe von Direktinvestitionen: Dieses Kapitel analysiert die Motive, die Unternehmen dazu bewegen, im Ausland zu investieren. Die verschiedenen Kategorien von Motiven (absatzmarktorientiert, ressourcenorientiert, kosten- und effizienzorientiert, strategisch orientiert) werden dargestellt. Das OLI-Paradigma von John Dunning, das die zentralen Bedingungen für Direktinvestitionen beschreibt, wird ebenfalls erläutert.
- Auswirkungen von ausländischen Direktinvestitionen: Dieses Kapitel behandelt die grundsätzlichen Auswirkungen von Direktinvestitionen auf die Empfängerländer. Es werden sowohl direkte als auch indirekte Auswirkungen betrachtet, insbesondere die Auswirkungen auf die Produktivitätssteigerung und die Entstehung von Spillover-Effekten.
- Auswirkungen von ausländischen Direktinvestitionen am Beispiel der EU-Beitrittsländer 2004: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die konkreten Auswirkungen von Direktinvestitionen auf die EU-Beitrittsländer des Jahres 2004. Es wird untersucht, inwieweit Direktinvestitionen in diesen Ländern zu einer Produktivitätssteigerung geführt haben und welche Spillover-Effekte beobachtet werden konnten.
Schlüsselwörter
Internationale Direktinvestitionen, EU-Beitrittsländer 2004, OLI-Paradigma, Produktivitätssteigerung, Spillover-Effekte, Transformationsprozess, Kontrolle, Absatzmarkt, Ressourcen, Kosten und Effizienz, Wettbewerbsposition.
- Arbeit zitieren
- Moritz Mahler (Autor:in), 2011, Die Auswirkungen internationaler Direktinvestitionen auf die Empfängerländer, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/201745