Der Markt für nachhaltigkeitsorientierte Investmentfonds und Finanzprodukte ist im deutschsprachigen Raum im Jahr 2010 um 37 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen und erreichte damit ein Volumen von 51,9 Milliarden Euro. Ebenso sind auch die Geschäftsvolumina der sogenannten „Social Banks“ in den Jahren 2006 bis 2008 um durchschnittlich etwa 20 bis 25 Prozent gestiegen; auf dem damaligen Höhepunkt der Finanzkrise im Jahr 2009 sogar um 30 Prozent. Eine aktuelle Studie bestätigt diese Wachstumsraten auch weiterhin. Damit gehören sie zu den am stärksten wachsenden Segmenten im Bankensektor.
Ein wesentlicher Hintergrund dieser Entwicklung ist, dass durch die verstärkte mediale Berichterstattung seit dem Beginn der Finanzkrise im Jahr 2007 eine öffentliche Diskussion darüber entstanden ist, in welcher Art und Weise Bankgeschäfte abgewickelt werden und welche Differenzen zwischen den Interessen der Kunden und denen der (konventionellen) Banken bestehen. Als Konsequenz daraus wechselten viele Kunden das Institut. Hinzu kommt jedoch auch ein grundsätzlicher Wertewandel in der Gesellschaft. Innerhalb der letzten drei Jahrzehnte kann eine generelle Einstellungsänderung in der Bevölkerung in Richtung eines stärker nachhaltigkeitsorientierten Lebensstils festgestellt werden. Dieser Wertewandel ist auf die Zunahme des Wohlstandes und des Wissens in der Gesellschaft zurückzuführen, die zu einer „Moralisierung der Märkte“ führen, indem beispielsweise die Art und Weise von Herstellungsbedingungen, Fertigungsprozessen oder des Marktauftrittes für Kunden transparent und damit zu einem wesentlichen Bewertungskriterium werden. Die erhöhte Transparenz wiederum ist insbesondere auf heutige digitale Kommunikationsmöglichkeiten zurückzuführen, die es Kunden und weiteren Bezugsgruppen erlauben, mit geringem Aufwand Informationen zu sammeln und zu verbreiten.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1. Problemstellung und Relevanz der Arbeit
1.2. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
2. Begriffsdefinitionen
2.1. Social Banking
2.2. Ethik und Moral
2.2.1. Funktionalistische Bankenethik
2.2.2. Separative Bankenethik
2.2.3. Integrative Bankenethik
2.3. Nachhaltigkeit
2.4. LOHAS
3. GLS Bank
3.1. Entwicklung
3.2. Arbeitsweise und Produkte
4.Banking on Green - Programm der Deutschen Bank
4.1. Entwicklung
4.2. Arbeitsweise und Produkte
5. Chancen und Grenzen
5.1. Verstärktes öffentliches Interesse
5.2. Neue Kundensegmente
5.3. Kreditgeschäft
5.4. Finanzierung nachhaltiger Großprojekte
5.5. Personal
5.6. Marketing
5.7. Social Media
6. Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis
Internetquellen
- Arbeit zitieren
- Ingrid-Sofia Roth (Autor:in), 2012, Chancen und Grenzen von nachhaltigen Bankprodukten am Beispiel der GLS Bank und dem „Banking on Green“-Programm der Deutschen Bank, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/201819
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.