Die Bindungs- und Rektionstheorie, sowie die aus ihr resultierende minimalistische Syntax, neigt dazu im Wesentlichen nur die klassischen Null-Elemente zu berücksichtigen.
Zu Beginn beschäftige ich mich mit Null-Subjekten, da diese wohl eine der wichtigsten und variantenreichsten Kategorie unter den Null-Elementen bilden.
Andrew Radford (2004) behandelt in seinem Buch „Minimalist Syntax“ zahlreiche Null-Elemente der minimalistischen Syntax, die über die klassischen Fälle der Bindungs- und Rektionstheorie, wie sie etwa von Haegeman (1994: 433) publiziert wurden, hinaus gehen und von denen ich einige vorstelle.
Mit dieser Arbeit habe ich versucht einen möglichst umfassenden Überblick über Null-Elemente in der minimalistischen Syntax zu geben. Die Suche nach den Ursachen für die Entwicklung von Null-Elementen und deren Realisation bildete die Grundlage für diese Untersuchung. Die Definition eines Null-Elements und dessen syntaktische Eigenschaften finden sich in den jeweiligen Abschnitten wieder. Im Wesentlichen greife ich auf englischsprachige Beispiele zurück, da die Erforschung dieses Themas hauptsächlich in dieser Sprache stattfindet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Null-Subjekte
- Pro-Drop
- Diary-Drop
- PRO
- PRO und Argumentstruktur
- PRO und Reflexive
- PRO und Prädikatsnomen
- PRO ohne explizites Bezugselement
- Null-Hilfsverben
- Null-Tense
- Null-Tense in finiten Sätzen ohne Hilfsverb
- Null-Tense in rein infiniten Sätzen
- Null-Komplementierer
- Null-Komplementierer in finiten Sätzen
- Null-Komplementierer in infiniten Sätzen
- Null-Nominalphrasen
- Null-Artikel
- Rein plurale Nomen
- Der sächsische Genitiv
- Mengen- und zählbare Nomen
- Eigennamen
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema Null-Elemente in der minimalistischen Syntax, insbesondere mit ihrer Bedeutung für die Bindungs- und Rektionstheorie. Der Fokus liegt auf der Analyse verschiedener Arten von Null-Elementen, einschließlich Null-Subjekten, Null-Hilfsverben, Null-Tense, Null-Komplementierer und Null-Nominalphrasen. Die Arbeit untersucht die Ursachen für die Entwicklung von Null-Elementen und analysiert deren syntaktische Eigenschaften.
- Analyse von Null-Elementen in der minimalistischen Syntax
- Untersuchung der verschiedenen Arten von Null-Elementen
- Erforschung der Ursachen für die Entwicklung von Null-Elementen
- Bedeutung von Null-Elementen für die Bindungs- und Rektionstheorie
- Analyse der syntaktischen Eigenschaften von Null-Elementen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema Null-Elemente in der minimalistischen Syntax und erläutert die Bedeutung des Themas für die Bindungs- und Rektionstheorie. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit Null-Subjekten und analysiert verschiedene Arten von Null-Subjekten, wie beispielsweise Pro-Drop und Diary-Drop. Das dritte Kapitel behandelt Null-Hilfsverben, während das vierte Kapitel sich mit Null-Tense in finiten und infiniten Sätzen auseinandersetzt. Das fünfte Kapitel untersucht Null-Komplementierer, während das sechste Kapitel Null-Nominalphrasen analysiert. Das siebte Kapitel beschäftigt sich mit Null-Artikeln in verschiedenen Kontexten.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen der minimalistischen Syntax und den verschiedenen Arten von Null-Elementen. Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Null-Elemente, Pro-Drop, Diary-Drop, PRO, Null-Hilfsverben, Null-Tense, Null-Komplementierer, Null-Nominalphrasen, Null-Artikel, Bindungs- und Rektionstheorie.
- Quote paper
- Sandy Quartey (Author), 2008, Null-Elemente in der minimalistischen Syntax, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/201831