»Ich find´ den recht authentisch!«
Haben Sie so eine Aussage schon einmal gehört? Fakt ist, dass man solche Aussagen öfters hört. Dabei wird das Attribut „authentisch“ einer Person zugeschrieben. Eine Person, die besonders „glaubhaft“ ist; natürlich „rüberkommt“. Doch Authentizität ist ein "ästhetischer Effekt". Trotzdem wird er Personen zugeschrieben.
Dieses Essay untersucht wie mit dem Bgeriff im Wirrwarr moderner politischer Debatten und Subjektkonstruktionen operiert wird. Ausgangspunkt ist das letzte Werk des britischen Ethikers Bernard Williams, genauer gesagt sein spannendes 8. Kapitel aus Truth and Truthfulness: An Essay in Genealogy. Um den Wert der Wahrheit dabei wörtlichgenommen besser "auf den Grund" gehen zu können, soll ein Vergleich zu Heideggers Prinzip der Eigentlichkeit erkenntnisfördernd sein. Wie hängt Authentizität also mit den Tugenden der Wahrheit zusammen? Wie stets um den intrinsischen Wert der Wahrheit im Zusammenhang zur Individualität.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Einleitung Authentizität: medial vs. personal
1.2 Einleitung Authentizität: Tugend?
2. Hauptteil
2.1 Williams Auffassung von Authentizität
2.2 Heideggers Auffassung von Authentizität
2.3 Der Wert der Wahrheit αλήθεια und αυθεντικός
3. Schlussteil
3.1 Zusammenfassung
3.2 Literatur
- Quote paper
- Paul Parszyk (Author), 2012, Faktische Medialität? Faktizität, Authentizität und der Wert der Wahrheit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/202066