In dieser Arbeit beschäftige ich mich mit Gerhard Vollmer und dessen Darlegung „Wieso können wir die Welt erkennen? - Neue Argumente zur Evolutionären Erkenntnistheorie“. Jedoch werde ich auf Grund des engen Rahmens dieser Arbeit seine Argumente, aber auch die Plausibilität für oder gegen die Evolutionäre Erkenntnistheorie nur punktuell darstellen können.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. „Wieso können wir die Welt erkennen?“
- 2.1 Voraussetzung der Frage
- 2.2 Notwendigkeit der Evolutionären Erkenntnistheorie
- 2.3 Sprachfähigkeit
- 2.4 Einwände gegen die Evolutionäre Erkenntnistheorie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit Gerhard Vollmers Darlegung „Wieso können wir die Welt erkennen? - Neue Argumente zur Evolutionären Erkenntnistheorie“. Aufgrund des begrenzten Umfangs werden die Argumente und die Plausibilität für oder gegen die Evolutionäre Erkenntnistheorie nur punktuell dargestellt. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der zentralen Thesen und Argumentationslinien Vollmers.
- Die evolutionäre Entstehung von Erkenntnisfähigkeit
- Der hypothetische Realismus als Grundlage der Erkenntnis
- Die Rolle der Sprache in der Evolution der Erkenntnis
- Einwände gegen die Evolutionäre Erkenntnistheorie und deren Erwiderung
- Die Verbindung von Biologie und Erkenntnistheorie
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die historische Entwicklung des Verständnisses der menschlichen Stellung in der Natur. Sie beschreibt den Wandel vom anthropozentrischen Weltbild, in dem der Mensch als von Gott geschaffen und von der Natur getrennt betrachtet wurde, hin zu einem evolutionären Verständnis, in dem der Mensch als Produkt der biologischen Evolution gesehen wird. Die Evolutionäre Erkenntnistheorie, mit Vertretern wie Donald T. Campbell, Konrad Lorenz, Gerhard Vollmer und Karl Popper, wird als ein neuer Ansatz zur Erklärung von Erkenntnis vorgestellt, der die Biologie als Grundlage der Erkenntnistheorie betrachtet und moralische Aspekte in die biologische Deutung integriert. Die Arbeit konzentriert sich auf Gerhard Vollmers Werk "Wieso können wir die Welt erkennen?".
2. „Wieso können wir die Welt erkennen?“: Dieses Kapitel untersucht Vollmers Argumentation in seinem Werk. Zunächst werden die Voraussetzungen der Frage nach der Erkennbarkeit der Welt analysiert: die Existenz einer objektiven Welt und die Möglichkeit, sie zu erkennen. Vollmer vertritt den hypothetischen Realismus, der die Existenz einer zusammenhängenden, gesetzlich strukturierten Welt postuliert, die zumindest teilweise erkennbar ist. Der zweite Teil des Kapitels behandelt die Notwendigkeit der Evolutionären Erkenntnistheorie zur Beantwortung der Frage. Vollmer argumentiert, dass die menschliche Erkenntnisfähigkeit ein Produkt der biologischen Evolution ist und somit durch evolutionäre Prinzipien erklärt werden kann. Er widerlegt Einwände gegen diese Theorie und betont ihren naturalistischen und realistischen Ansatz. Der dritte Abschnitt konzentriert sich auf die Sprachfähigkeit als ein Produkt der biologischen Evolution, wobei Kreolensprachen und die Taubstummensprache als Beispiele für angeborene sprachliche Elemente angeführt werden. Abschließend werden Einwände gegen die Evolutionäre Erkenntnistheorie diskutiert, insbesondere die Frage nach der zirkelfreien Feststellung der Passung unserer kognitiven Strukturen zur Realität. Vollmer räumt ein, dass die Theorie nicht streng beweisbar ist, argumentiert aber, dass es gute Gründe für ihre Annahme gibt.
Häufig gestellte Fragen zu "Wieso können wir die Welt erkennen? - Neue Argumente zur Evolutionären Erkenntnistheorie" von Gerhard Vollmer
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert Gerhard Vollmers Werk "Wieso können wir die Welt erkennen?" Sie konzentriert sich auf die zentralen Thesen und Argumentationslinien der Evolutionären Erkenntnistheorie (EE), ohne jeden Aspekt im Detail zu behandeln. Die Arbeit umfasst eine Einleitung, eine Zusammenfassung der Hauptargumente des Buches und eine Diskussion wichtiger Themen der EE.
Welche Themen werden in Vollmers Buch behandelt?
Vollmers Buch behandelt die Frage, wie wir die Welt erkennen können. Zentrale Themen sind die evolutionäre Entstehung der Erkenntnisfähigkeit, der hypothetische Realismus als Grundlage der Erkenntnis, die Rolle der Sprache in der Evolution der Erkenntnis, Einwände gegen die EE und deren Erwiderung, sowie die Verbindung von Biologie und Erkenntnistheorie.
Was ist die Evolutionäre Erkenntnistheorie (EE)?
Die EE betrachtet die menschliche Erkenntnisfähigkeit als Produkt der biologischen Evolution. Sie erklärt unsere Fähigkeit, die Welt zu erkennen, durch evolutionäre Prinzipien und integriert moralische Aspekte in die biologische Deutung. Vertreter dieser Theorie sind unter anderem Donald T. Campbell, Konrad Lorenz, Gerhard Vollmer und Karl Popper.
Welche Rolle spielt der hypothetische Realismus in Vollmers Argumentation?
Vollmer vertritt den hypothetischen Realismus. Diese Position postuliert die Existenz einer objektiven, gesetzmäßig strukturierten Welt, die zumindest teilweise erkennbar ist. Die Erkenntnisfähigkeit des Menschen ist ein Produkt der Evolution, das sich im Laufe der Zeit an diese Realität angepasst hat.
Welche Bedeutung hat die Sprache in der EE?
Die Sprache wird in Vollmers Argumentation als ein Produkt der biologischen Evolution gesehen. Beispiele wie Kreolensprachen und die Taubstummensprache werden angeführt, um angeborene sprachliche Elemente zu veranschaulichen. Sprache spielt eine entscheidende Rolle in der Weitergabe und Entwicklung von Wissen und Erkenntnis.
Wie werden Einwände gegen die EE behandelt?
Die Arbeit diskutiert Einwände gegen die EE, insbesondere die Frage nach der zirkelfreien Feststellung der Passung unserer kognitiven Strukturen zur Realität. Vollmer räumt ein, dass die Theorie nicht streng beweisbar ist, argumentiert aber, dass es gute Gründe für ihre Annahme gibt.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, das Verständnis der zentralen Thesen und Argumentationslinien von Vollmers Werk zu ermöglichen. Aufgrund des begrenzten Umfangs werden die Argumente und die Plausibilität für oder gegen die EE nur punktuell dargestellt.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, die die historische Entwicklung des Verständnisses der menschlichen Stellung in der Natur beleuchtet. Es folgt eine Kapitelzusammenfassung zu Vollmers Buch "Wieso können wir die Welt erkennen?", welche die Kernaussagen der einzelnen Kapitel detailliert beschreibt.
- Quote paper
- Dietmar Hube (Author), 2012, Gerhard Vollmer und die Evolutionäre Erkenntnistheorie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/202094