In 1492, Christopher Columbus first landed on the American continent. This event marks the beginning of its conquest by the Europeans. Some people celebrated the sailor as a hero; others assessed him as a power-hungry and dispiteous conqueror. Many indigenous people were oppressed, enslaved and eradicated by the following European settlers (Karras and McNeill 7).
By the time William Shakespeare wrote The Tempest in 1611, the English were accustomed to unimaginable stories about voyages abroad. Therefore, colonisation and exploration of the unknown islands continued to be frequent topics of conversation, heated-up by the many returning travellers. One of these stories circulated around the ‘Sea Adventure’, a flagship carrying Admiral George Somers and his crew that disappeared and was presumed lost at sea. Unbelievably, almost a full year later in the end of May, 1610, two pinnaces appeared at Jamestown carrying the staff and passengers from the ‘Sea Adventure’. The ship had – by force of a tempest – crashed on the island of Bermuda, which had – in contrast to its reputation as dangerous ‘Isle of Devils’ – a plenty of food and shelter. The stranded built their new sailing ships and completed their voyage to Jamestown (Müller, 343).
Seeing the similarities between this incident and the rough plot of Shakespeare’s The Tempest, one could assume that the author got inspired by these stories to write a play, which broaches the issue of the conquest of the New World.
In dealing with the recurrent motif of the master-servant relationship, I will prove that The Tempest can be perceived as a play about colonialism and subjugation. After an elaborate part about the motif, I will detail the traits of the main figures of The Tempest, which allegorize the people of the colonial era. Still, it’s not supposed to be a full characterisation and I will only name some facts due to the restricted number of pages, but it is much-needed to understand the individual relationships.
Inhaltsverzeichnis
- Introduction
- The Motif of Master and Servant Relationships
- Prospero & Ariel vs. Prospero & Caliban
- Master Prospero—an Allegory for the Colonialists
- Slave Caliban —an Allegory for the Natives
- Conclusion
- Works Cited
- Print Media
- Web Publication
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert das Motiv der Herr-Knecht-Beziehung in William Shakespeares "The Tempest" und argumentiert, dass das Stück als eine Allegorie für die Kolonialisierung und Unterdrückung interpretiert werden kann. Der Fokus liegt auf den Beziehungen zwischen Prospero und seinen Dienern Ariel und Caliban, die als Symbole für die Kolonialherren, die indigenen Einwohner und die bereits unterdrückten Bewohner der Insel interpretiert werden.
- Das Motiv der Herr-Knecht-Beziehung in "The Tempest"
- Die Allegorie der Kolonialisierung in "The Tempest"
- Die Beziehung zwischen Prospero und Ariel
- Die Beziehung zwischen Prospero und Caliban
- Die Rolle von Sprache und Kultur in der Herr-Knecht-Beziehung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema der Kolonialisierung und der historischen Begebenheiten, die Shakespeares "The Tempest" beeinflusst haben könnten. Sie beleuchtet die Rolle des "Sea Adventure" und die Geschichte der Insel Bermuda als Inspiration für die Handlung des Stücks.
Das zweite Kapitel analysiert das Motiv der Herr-Knecht-Beziehung in "The Tempest" und zeigt, wie es in verschiedenen Szenen und Beziehungen innerhalb des Stücks auftaucht. Es werden Beispiele wie Prospero und Ariel, Prospero und Caliban, Alonso und sein Gefolge sowie Caliban und Stephano untersucht.
Das dritte Kapitel vertieft die Analyse der Beziehungen zwischen Prospero und seinen Dienern Ariel und Caliban. Es wird gezeigt, dass die Beziehung zwischen Prospero und Ariel eher positiv ist, während die Beziehung zwischen Prospero und Caliban von Unterdrückung und Gewalt geprägt ist. Die Arbeit beleuchtet die unterschiedlichen Charaktereigenschaften und die Art und Weise, wie sie mit Prospero interagieren.
Das vierte Kapitel konzentriert sich auf die Allegorie der Kolonialisierung in der Figur des Prospero. Es wird argumentiert, dass Prospero als Symbol für die Kolonialherren steht, die eine bereits bewohnte Insel beanspruchen und die indigenen Einwohner unterdrücken. Die Arbeit zeigt, wie Prospero seine Macht missbraucht, um Caliban zu versklaven und wie er seine eigene Kultur als überlegen darstellt.
Das fünfte Kapitel analysiert die Figur des Caliban als Allegorie für die indigenen Einwohner. Es wird gezeigt, wie Caliban als "fremd" und "gefährlich" dargestellt wird und wie er von Prospero unterdrückt und ausgebeutet wird. Die Arbeit untersucht, wie Caliban versucht, sich gegen Prospero zu erheben und wie er die Ungerechtigkeit seiner Situation empfindet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Motiv der Herr-Knecht-Beziehung, die Kolonialisierung, Unterdrückung, die Beziehung zwischen Prospero und Ariel, die Beziehung zwischen Prospero und Caliban, Sprache und Kultur, die Allegorie und William Shakespeare's "The Tempest".
- Arbeit zitieren
- B.Ed. Mandy Balzer (Autor:in), 2010, The Motif of Master and Servant Relationships in William Shakespeare´s "The Tempest", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/202248