Die moderne Geschichtswissenschaft besteht aus zahlreichen Fachgebieten. Beispielsweise gehört dazu der Bereich der Archäologie, der sich wiederum in mehrer Forschungszweige wie Klassische Archäologie, Biblische Archäologie, Prähistorische Archäologie, Römische sowie Provinzialrömische Archäologie und Christliche Archäologie unterteilen lässt. [...] Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit [Eduard Meyers] Geschichtsschreibung. Zur Analyse steht die Einleitung seines Werkes "Geschichte des Altertums", welche grundlegende Aussagen zu seinen Geschichtstheorien enthält. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Informationen zur Persönlichkeit Eduard Meyer
- Kurzer biografischer Abriss
- „Geschichte des Altertums" als Lebenswerk
- Geschichtstheorie Eduard Meyers anhand der Einleitung des Werkes „Geschichte des Altertums"
- Bedeutung der Einleitung für das Fach Alte Geschichte
- Staat als Ausgangspunkt
- Geschichte und Anthropologie: Das Recht auf eigene Geschichtsschreibung
- Rolle des Zufalls in der Geschichte
- Subjektivität in der Geschichtsschreibung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Geschichtstheorie von Eduard Meyer anhand der Einleitung seines Werkes „Geschichte des Altertums". Sie beleuchtet die Biografie des Historikers, die Bedeutung seines Werkes für das Fach Alte Geschichte und untersucht Meyers zentrale Thesen, die in der Einleitung zum Ausdruck kommen. Die Arbeit zielt darauf ab, Meyers Geschichtstheorie in den Kontext seiner Zeit zu stellen und ihre Bedeutung für die Entwicklung des Faches Alte Geschichte zu bewerten.
- Die Rolle des Staates als Ausgangspunkt für die menschliche Entwicklung
- Die Unterscheidung zwischen Geschichte und Anthropologie
- Die Bedeutung des Zufalls in der Geschichtsschreibung
- Die Rolle der Subjektivität in der Geschichtsschreibung
- Die Relevanz von Meyers Geschichtstheorie für die heutige Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Abschnitt der Arbeit bietet eine kurze Biografie von Eduard Meyer. Er beleuchtet Meyers frühe Interessen an alten Sprachen und Geschichte, seine akademische Laufbahn und die Entstehung seines Werkes „Geschichte des Altertums". Der Abschnitt zeigt, wie Meyers vielseitiges Wissen und seine Sprachkenntnisse ihn zu einem bedeutenden Historiker seiner Zeit machten.
Im zweiten Abschnitt wird die Bedeutung von Meyers „Geschichte des Altertums" für das Fach Alte Geschichte beleuchtet. Die Arbeit zeigt, wie Meyers Werk die traditionelle Fokussierung auf die griechisch-römische Antike erweiterte und den antiken Orient in den Mittelpunkt der Forschung rückte. Der Abschnitt beleuchtet auch die Herausforderungen, die Meyer bei der Erstellung seines Werkes bewältigen musste, wie die Fülle an neuem Forschungsmaterial und die Schwierigkeiten, eine umfassende Darstellung der Weltgeschichte zu liefern.
Der dritte Abschnitt widmet sich Meyers Geschichtstheorie, die in der Einleitung seines Werkes „Geschichte des Altertums" zum Ausdruck kommt. Dieser Abschnitt untersucht Meyers Ansichten über die Rolle des Staates, die Unterscheidung zwischen Geschichte und Anthropologie, die Bedeutung des Zufalls in der Geschichte und die Rolle der Subjektivität in der Geschichtsschreibung. Die Arbeit zeigt, wie Meyers Thesen im Kontext der damaligen wissenschaftlichen Debatten stehen und wie sie die Entwicklung des Faches Alte Geschichte beeinflusst haben.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Eduard Meyer, Geschichtstheorie, Geschichte des Altertums, Staat, Anthropologie, Zufall, Subjektivität, Alte Geschichte, Universalgeschichte, Methodenstreit, wissenschaftliche Entwicklung, Historiographie, wissenschaftliche Debatten.
- Quote paper
- Sergey Sitnikov (Author), 2012, Besonderheiten der Geschichtstheorie von Eduard Meyer anhand der Einleitung des Werkes „Geschichte des Altertums“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/202604