Die Arbeit behandelt die Regulierungstechnik des Unbundlings im Eisenbahnsektor. Nach einem Teil, der das Wesen und die Arten des Unbundlings vorstellt, wird auf die europarechtlichen Vorgaben hierzu eingegangen. Anschließend wird die Umsetzung dieser Regelungen im nationalen Recht Deutschlands und Österreichs betrachtet und hernach ihre tatsächlichen Auswirkungen auf die Eisenbahnbranche beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- B. Unbundling als Regulierungsinstrument im Eisenbahnsektor
- 1. Allgemeines
- 2. Buchhalterisches Unbundling (accounting separation, Unbundling of accounts)
- 3. Organisatorisches Unbundling (Managment Unbundling)
- 4. Gesellschaftsrechtliches Unbundling (legal unbundling)
- 5. Eigentumsrechtliches Unbundling (Ownership Unbundling)
- C. Europarechtlicher Rahmen
- 1. Allgemeines
- 2. Primärrechtliche Vorgaben
- 3. Die RL 91/440/EWG und ihre ursprünglichen Bestimmungen zum Unbundling
- 4. Die RL 91/440/EWG in der derzeit gültigen Fassung RL 007/58/EG
- D. Unbundlings des Eisenbahnsektors der BRD
- 1. Ausgangslage
- 2. Verfassungsrechtliche Problematik
- 3. Die Unbundlingvorschriften des AEG
- 4. Die konkrete Umsetzung des Unbundling bei der DB: Bahnreform und DBGrG
- 5. Netzzutritt
- 6. Überwachung
- 7. Folgen des Unbundlings
- E. Österreich
- 1. Verfassungsrechtlicher Hintergrund
- 2. Ausgangssituation: Die ÖBB vor 2005
- 3. Die Unbundlingvorschriften des Eisenbahngesetzes (EisbG)
- 4. Die Umstrukturierung der ÖBB
- 5. Überwachung und Aufsichtsbehörden
- 6. Folgen des Unbundlings
- F. Fazit
- Literaturverzeichnis
- 1. Monografien
- 2. Beiträge in Zeitschriften, Sammelbänden und Vorträge
- 3. Kommentarbeiträge
- 4. (Reine) Internetquellen
- Abkürzungsverzeichnis
- Verzeichnis des verwendeten europäischen Sekundärrechts
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Regulierungsinstrument des Unbundlings im Eisenbahnsektor, insbesondere im Vergleich zwischen Österreich und Deutschland. Sie analysiert die europarechtlichen Rahmenbedingungen, die nationale Umsetzung des Unbundlings in beiden Ländern, die verfassungsrechtlichen Aspekte und die Folgen des Unbundlings. Die Arbeit zielt darauf ab, einen umfassenden Überblick über das Unbundling als Regulierungsinstrument im Eisenbahnsektor zu bieten und die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der nationalen Umsetzungsmodelle zu beleuchten.
- Die europarechtlichen Vorgaben zum Unbundling im Eisenbahnsektor
- Die nationale Umsetzung des Unbundlings in Österreich und Deutschland
- Die verfassungsrechtlichen Aspekte des Unbundlings
- Die Folgen des Unbundlings für den Wettbewerb im Eisenbahnsektor
- Die Herausforderungen und Probleme der Unbundling-Regulierung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Unbundlings als Regulierungsinstrument im Eisenbahnsektor ein. Sie erläutert die ökonomischen Grundlagen des Unbundlings und die Notwendigkeit der Regulierung von natürlichen Monopolen im Eisenbahnsektor. Das Kapitel beleuchtet die Herausforderungen, die sich aus der Integration von Infrastruktur und Verkehrsdienstleistungen ergeben, und die Notwendigkeit der Trennung dieser Bereiche, um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten.
Das Kapitel "Unbundling als Regulierungsinstrument im Eisenbahnsektor" definiert die verschiedenen Formen des Unbundlings, von der buchhalterischen Trennung bis hin zum vollständigen Eigentumsübergang. Es analysiert die Vor- und Nachteile der einzelnen Formen und diskutiert die Auswirkungen auf die Wettbewerbsstruktur im Eisenbahnsektor.
Das Kapitel "Europarechtlicher Rahmen" befasst sich mit den europarechtlichen Vorgaben zum Unbundling im Eisenbahnsektor. Es analysiert die Entwicklung der europäischen Verkehrspolitik und die Bedeutung der Richtlinie 91/440/EWG, die die Grundlage für die Unbundling-Regulierung im Eisenbahnsektor bildet. Das Kapitel beleuchtet die verschiedenen Phasen der Richtlinienentwicklung und die sich daraus ergebenden Anforderungen an die Mitgliedstaaten.
Das Kapitel "Unbundlings des Eisenbahnsektors der BRD" analysiert die Umsetzung des Unbundlings in Deutschland. Es beleuchtet die Ausgangslage der Deutschen Bundesbahn und die verfassungsrechtlichen Herausforderungen, die sich aus der Privatisierung des Eisenbahnsektors ergeben. Das Kapitel untersucht die konkreten Regelungen des Allgemeinen Eisenbahngesetzes (AEG) und die Umstrukturierung der Deutschen Bahn AG, die zur Trennung von Netz und Betrieb führte.
Das Kapitel "Österreich" befasst sich mit der Umsetzung des Unbundlings in Österreich. Es analysiert die verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen, die Ausgangslage der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und die Regelungen des Eisenbahngesetzes (EisbG). Das Kapitel untersucht die Umstrukturierung der ÖBB und die Folgen des Unbundlings für den Wettbewerb im österreichischen Eisenbahnsektor.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Förderschwerpunkt Lernen, den inklusiven und exklusiven Unterricht sowie die schulische Inklusion, insbesondere in Nordrhein-Westfalen. Empirische Forschungsergebnisse werden präsentiert, um die Rahmenbedingungen und Herausforderungen der inklusiven Beschulung von Kindern mit dem Förderschwerpunkt Lernen zu beleuchten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Bielefelder Längsschnittstudie (BiLieF-Projekt), die die Leistungsentwicklung und das Wohlbefinden von Schülern in inklusiven und exklusiven Förderarrangements vergleicht. Weitere Themen sind Förderempfehlungen, die Herausforderungen der Inklusion sowie Implikationen für die Schulentwicklung und Inklusionspraxis.
- Quote paper
- Matthias Scharfe (Author), 2012, Unbundling als Regulierungsinstrument im Eisenbahnsektor, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/202734