Grundzüge der Sprachökonomie


Magisterarbeit, 2010

64 Seiten, Note: 1,15


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Kontext und Konditionen einer sprachökonomischen Theorie
2.1 Sprachwandel als übergeordnetes Phänomen
2.2 Das „Principle of Least Effort“
2.3 Konversationsmaximen
2.4 Der darwinistische Ansatz

3 Sprachökonomie und ihre Auswirkungen
3.1 Vorläufer sprachökonomischer Forschungen
3.2 Optimalitätstheorie
3.3 Sprachökonomie und Efficiency
3.4 Die Typologisierung sprachökonomischer Phänomene nach Moser
3.4.1 Funktionalstile

4 Sprachökonomische Phänomene
4.1 Analogie
4.1.1 Ursachen und Erforschung analoger Prozesse
4.2 Ökonomie auf phonologischer Ebene nach Martinet
4.2.1 Phonologische Abschwächung
4.3 Das Verhältnis von Wortfrequenz zu Wortlänge
4.4 Kurzwörter und Fachsprachen
4.5 Exkurs

5 Probleme in der Sprachökonomie
5.1 Gibt es einen bewussten Sprachwandel?
5.2 Die Abhängigkeit von Ökonomie und Kommunikationsbedürfnissen
5.3 Die universelle Ausrichtung von Sprachökonomie

6 Die Notwendigkeit fortlaufender Forschung

7 Fazit

Literaturverzeichnis

1 Einleitung

Mit der vorliegenden Arbeit möchte ich die Entwicklung und Notwendigkeit der sprachökonomischen Theorie näher beleuchten. Dazu sollen im Folgenden sprachökonomische Prozesse, deren Entstehung sowie deren Auswirkungen auf verschiedene sprachliche Ebenen erläutert und hinterfragt werden. Außerdem werde ich einen Zusammenhang zwischen sprachsystematischen und funktionalen Aspekten herstellen, um die Problematik deutlich zu machen.

Zum Einstieg lässt sich Sprachökonomie als ein Prinzip auffassen, dessen Bestrebung es ist, den sprachlichen Kraftaufwand eines Sprechers möglichst gering zu halten. Dies muss jedoch bei gleichbleibender Verständlichkeit für den Hörer geschehen. Denkt man an die lautliche Abschwächung von Vokalen, wie gehn statt gehen, wird schnell deutlich, worauf das Prinzip der Sprachökonomie ausgerichtet ist. An dieser Stelle möchte ich bereits den soziolinguistischen Aspekt der Sprachökonomie betonen. Danach ist sie immer als ein interdisziplinäres Phänomen zu verstehen. Auf Grund dessen wird in meiner Arbeit auch der Einfluss von extralinguistischen Elementen eine Rolle spielen.

Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Sprachökonomie werden von vielen Autoren traditionell im Bereich des Sprachwandels angesiedelt. Daher ist sie nicht isoliert zu betrachten, sondern immer als Teil dieses klassischen Forschungsbereichs. Doch obwohl die sprachökonomische Forschung auf eine lange Geschichte zurückblicken kann, ist ihr Wesen im Allgemeinen immer noch eher unbekannt. Aus diesem Grund möchte ich mit meiner Arbeit zu einem besseren Verständnis und einer größeren Bekanntheit der Theorie beitragen.

Im Laufe meiner Argumentation werde ich einerseits detaillierter erörtern, auf welchen Ebenen sich die Sprachökonomie als besonders produktiv erweist und andererseits der Frage nachgehen, wo ihre Grenzen liegen. Sprachökonomie ist in der linguistischen Forschung eine Randerscheinung und grundlegendes Prinzip zugleich. Dieser Umstand verhindert einerseits ihre genaue Definition und ist andererseits ihre Chance sich zukünftig als eine feste Größe in der Sprachwissenschaft zu etablieren und als solche wahrgenommen zu werden.

Meine Arbeit soll nun einen Überblick über den Ist-Zustand der Forschung vermitteln, um aus der heutigen Sicht festzustellen, wo sie anzusiedeln ist.

2 Kontext und Konditionen einer sprachökonomischen Theorie

Es gibt in der Linguistik einige grundlegende Forschungsansätze, welche die Entwicklung einer sprachökonomischen Theorie ermöglichen und sie umfassen. In diesem Kapitel möchte ich zeigen, welchen Ursprung sie hat und welche Eckpunkte im Laufe der Zeit gesteckt wurden.

2.1 Sprachwandel als übergeordnetes Phänomen

Sprachwandel wird als Teilgebiet der Sprachwissenschaft laut Cherubim (1975: 28) durch zwei Arten sprachlicher Veränderungen erklärt. Diese können einerseits innere, Sprachstruktur immanente und andererseits äußere sprachfunktionale Ursachen haben. Dabei unterstelle der sprachinterne Ansatz zunächst der Sprache eigene strukturbedingte Gesetzte, Kräfte und Mechanismen, während der funktional-instrumentale Ansatz auch auf externe Einflüsse, wie Mitteilungsabsichten der Sprachbenutzer, die Sicherung der Verständigung zwischen ihnen oder die Bequemlichkeit bei der Aussprache Bezug nimmt. Für Siebenhaar (2000: 24) zeichnen sich die internen Bedingungen zudem durch die Annahme von Lücken oder zu starken Belegungen einzelner Positionen im Sprachsystem aus, während externe Ursachen in Lehneinflüssen durch Sprachkontakt zwischen Sprachen, aber auch innerhalb verschiedener Subvarietäten derselben Sprache, in Veränderungen der Kommunikationsformen und im sozialen Wandel liegen. Die Erklärung von Sprachwandel findet sich laut Cherubim (1975: 28) meist zwischen beiden Ansätzen. Diese Ansicht teilt auch Siebenhaar (2000: 25), denn er stellt eine „Wechselwirkung“ von äußeren und inneren Ursachen fest. Wobei er davon ausgeht, dass äußere Faktoren oft als Initiatoren von Sprachwandel gelten können und innere Veränderungen als deren Folge auftreten, welche daraufhin wieder andere äußere Ursachen bedingen. Genauso hält Labov (1975: 305) für „den Mechanismus der Sprachveränderungen“ die Betrachtungsweise von verschränkten internen als auch externen Faktoren für notwendig.

Welche Fragen die Suche nach den Ursachen aufwirft, haben Cherubim (1975: 48) und Labov (1975: 306) herausgearbeitet:

1. Welche Veränderungen sind überhaupt möglich, welche Beschränkungen gibt es? (constraints)
2. Welche Zwischenstufen sind zwischen zwei deutlich voneinander unterschiedenen Zuständen anzunehmen? (transition)
3. In welche sprachlichen und außersprachlichen Kontexte sind sprachliche Veränderungen „eingebettet“? (embedding)
4. Wie wird die Auswirkung von Veränderungen hinsichtlich ihres strukturellen Wertes, ihrer funktionalen Leistung und besonders ihrer sozialen Funktion bewertet? (evaluation)
5. Warum treten Veränderungen gerade zu einem bestimmten Zeitpunkt und in einer bestimmten Situation auf, was löst sie aus? (actuation)
6. Was sind die Ursachen für die fortwährende Entstehung neuer Sprachveränderungen?

Laut Cherubim (1975: 48) lassen sich die Fragen teilweise einem der beiden Ansätze der Sprachwandelforschung zuordnen. So könne man die Fragen, die „constraints“ und „transition“ betreffen, den internen strukturellen Bedingungen und die Fragen nach „embedding und „evaluation“ den externen sozialen Bedingungen zuordnen.

Bei Kiparsky (1975: 237) findet sich eine genauere Untersuchung über das Zusammenspiel von internen und externen Faktoren im Gebiet des Lautwandels. In vielen Arbeiten (Kiparsky 1975, Labov 1975) wird vornehmlich der Lautwandel untersucht, worauf auch Gumperz (1975: 336) hinweist. Die Erforschung des Lautwandels führte zu zuverlässigen Lautgesetzen und daher lag der Fokus früherer Forschungen auf einer phonologischen Herangehensweise, um interne Ursachen von Sprachwandel zu untersuchen. Externe Faktoren wurden erst sehr viel später berücksichtigt, begünstigt durch die zunehmend linguistische Forschung von Soziologen.

Für diese Arbeit bedeutet der Stand der Forschung, dass nicht nur auf phonologischer Ebene eine differenzierte Forschung als Grundlage dient, sondern auch die Möglichkeit besteht, andere linguistische Gebiete, welche mittlerweile auf einer aussagekräftigen Forschung basieren, untersuchen zu können. Kiparsky definiert Sprachwandel folgerichtig umfassender: „Grammatiken unterliegen zweierlei Änderungen, nämlich der Hinzufügung neuer Regeln und der Vereinfachung“ (Kiparsky 1975: 241). Die Systematisierung, wie auch die Vereinfachung findet sich nach Siebenhaar (2000: 25) eher in den internen Bedingungen, während die Auswirkungen der externen Ursachen tendenziell eher eine Bereicherung und Erweiterung des Sprachsystems darstellen.

In meiner Arbeit werden beide Aspekte und deren Auswirkungen in Bezug auf die Verständlichkeit sprachlicher Äußerungen untersucht. Einen nachvollziehbaren Bezug zwischen Sprachwandel und Sprachökonomie stellt Lüdtke (1980) her. Dabei weist er verschiedene neue Variablen zu, die sich aus dem „Streben des Menschen nach Optimierung“ (Lüdtke 1980: 5) ergeben. Optimierung definiert er als Minimierung des Arbeitsaufwandes beim Kommunikationsprozess hinsichtlich Produktion und Perzeption des Schallsignals.

Für die Erklärung des heutigen Sprachbestandes ist nach Stedje (1994: 9) die diachrone, oder auch historische Sprachforschung mit Hilfe des Sprachwandelkonzepts nötig, denn nur diese kann Antworten darüber liefern, weshalb zum Beispiel lieb mit ie geschrieben wird (früher wurde es „li-eb“ ausgesprochen). Des Weiteren weist Stedje darauf hin, dass es sich bei den allgemeinen Veränderungen in den germanischen Sprachen um mehr als 2000 Jahre alte Entwicklungstendenzen handele und somit von zufälligen Erscheinungen nicht die Rede sein kann. Das Verschwinden der synthetischen Konjunktivformen wie hülfe, fröre, tränke und deren analytische Umschreibung mit würde (würde helfen), folgen demnach einem langen sprachlichen Prozess. Die Sprachgeschichte sieht Stedje deswegen als unabdingbar für das Verständnis über den Hintergrund sprachlicher Veränderungen an.

Darüber hinaus ist Stedje die Beziehung zwischen Sprachwandel und kultureller Entwicklung sehr wichtig, da sie Sprache als eine „soziale Erscheinung“ (Stedje 1994: 10) charakterisiert, die als Mittel zur Verständigung der Menschen miteinander diene. Für Stedje besteht ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen sprachlichem und gesellschaftlichem Wandel, da sich geistige Strömungen, Lebensbedingungen und Gebräuche in der Sprache ihrer Zeit widerspiegeln.

Stedje betrachtet in ihrer Arbeit den gegenwärtigen beziehungsweise neuzeitlichen Sprachwandel genauer. Sie leitet ihre Überlegungen mit der These vieler Linguisten ein, dass „der Sprachwandel noch nie so schnell vor sich gegangen sei wie in unserem Jahrhundert“ (1994: 161). Der Umfang des Wortschatzes sei förmlich explodiert und dies gelte für die meisten modernen Sprachen. Dazu tragen meiner Ansicht nach unter anderem Kurzwörter erheblich bei. Den explosionsartigen Schub schreibt Stedje der raschen gesellschaftlichen Veränderung und den sich stetig beschleunigt variierenden Umwelteinflüssen zu.

Im Wesentlichen definiert sie innerhalb dieses Sprachwandels zwei entgegengesetzte Tendenzen. Einerseits eine ausgleichende, vereinfachende und andererseits eine differenzierende, intellektualisierende Richtung. Das Argument für eine vereinfachende Sprachbestrebung liefert für sie der größere Einfluss an Massenmedien, die jeden Sprachbenutzer heutzutage umfassend erreichen. Dadurch bilde sich, ihrer Auffassung nach, eine „Standardsprache, die fast alle Mitglieder der Gesellschaft beherrschen - zumindest passiv, ohne Rücksicht auf regionale und soziale Unterschiede“ (Stedje 1994: 161). Zwei Unterklassen innerhalb dieser Vereinfachung kennzeichnen dabei eine zusätzliche Nuancierung, die ich hier anführen möchte, da sie die Ursachen für eine sprachökonomische Forschung innerhalb des Sprachwandels beinhalten.

Stedje spricht zunächst von einem „horizontalen Ausgleich“, der sich in dem Rückgang der Dialekte und der Ausbreitung der Umgangssprache ausdrückt und daraufhin von einem „vertikalen Ausgleich“, den sie mit einem Abbau der sozialen Sprachbarrieren und „in einer gewissen Normveränderung“ erklärt (vgl. Stedje 1994: 161). Der allgemeine Gebrauch würde schneller zur Norm werden und darüber hinaus liege die Veränderung in einer bewussten Bestrebung sich „kürzer, einfacher und verständlicher auszudrücken“. Stedje fügt zur Erläuterung dieses Sachverhalts an, dass sich die geschriebene Sprache der gesprochenen „Umgangssprache“ hinsichtlich Wortwahl und einfacherem Satzbau annähere. Wie genau sich diese Tendenz in den jeweiligen Sprachbereichen auswirkt und ob kürzer tatsächlich einfacher heißt oder einfacher auch verständlicher bedeutet, werde ich im Folgenden versuchen genauer zu betrachten.

Laut Stedje verläuft die differenzierende Entwicklung von Sprache gegensätzlich zu der obengenannten Vereinfachungstendenz. Gerade in der Sprache von Literatur, Werbung und individuellen sozialen Gruppen sei eine eigene, unverbrauchte und identitätsbildende Sprache gefragt. Auch die Wissenschaft und die neuen spezialisierten Berufszweige tragen mit ihren Fachsprachen dazu bei einen „Sonderwortschatz“ innerhalb ihrer Kreise zu etablieren. Stedje interpretiert diesen einerseits als Bestrebung nach Vereinfachung und andererseits als „Verdichtung der Information, mit Hilfe von Nominalstil, […] und Abkürzungen“ (Stedje 1994: 162), welcher die Verständigung erschweren kann.

Sowohl auf die Fachsprachen als auch auf die Sprecher-Hörer-Beziehung in sprachökonomischer Hinsicht werde ich noch eingehen.

Die Sprachwandelforschung hat ein grundlegendes Problem, denn nach Lüdtke (1980: 7) ist Sprachwandel eine „gesellschaftlich-historische Gegebenheit und nur durch eine empirische Betrachtungsweise vieler Einzelphänomene zu erfassen. Er könne nicht experimentell erzeugt oder beliebig oft wiederholt werden und so blieben viele Ursachen einzelner Veränderung unerklärlich. Die Lösung liege deswegen in der Annahme einer „universalen Gesetzmäßigkeit“ (Lüdtke 198: 7) in der Sprache, von der die zu erklärenden Phänomene als notwendige Folgen abzuleiten seien. Diese Herangehensweise teilen einige Linguisten, denn nur so können die generell eher behavioristischen und physiologisch begründeten Theorien für Sprachwandel, auf die ich mich noch in Kapitel 2.2 beziehe, zu verstehen sein.

Bisher habe ich die verschiedenen Ausgangsüberlegungen zum Sprachwandel vorgestellt, doch es ist noch nicht klar, wie er sich grundsätzlich vollzieht. Siebehaar (2000: 23) geht von „verschiedenen Stufen des Wandelprozesses“ aus. Demnach stehen einer Norm zuerst als Fehler qualifizierte Normverstöße gegenüber. Treten diese Normverstöße vermehrt auf, können sie zunächst als Lizenzen neben der Norm existieren, dann selbst zur Norm werden und schließlich die alte Norm endgültig verdrängen. Konkret äußere sich dies durch Sprachvariationen beispielsweise von Nichtmuttersprachlern und der zunehmenden Anpassung ihrer Variationen an das grammatische Regelsystem der Sprache. Siebehaar (2000: 24) stellt zudem heraus, dass nicht jede Variation einen Sprachwandelprozess einleite und mehrere Realisierungen eines Phonems oder einer syntaktischen Struktur anfangs parallel existieren. Von der erstmaligen Variation bis hin zur konkreten Etablierung in der Sprache sei es ein langer Weg. Ein weiteres Charakteristikum des Sprachwandels sei auch seine Ausbreitung nach dem „Schneeballprinzip“ (Siebehaar 2000: 24). So greife der Wandel erst bei wenigen Elementen und Sprechern einer Sprachgemeinschaft, doch wenn er ein gewisses Ausmaß erreicht habe, reiße er schnell andere Elemente mit sich und erfahre durch die kategorische Einordnung eine Verlangsamung. Siebehaar spielt hier auf das Phänomen der Analogie an, welches ich in Kapitel 4.1 intensiver betrachten werde.

Das Tempo des „Schneeballprinzips“ dürfte je nach Sprachwandelerscheinung erheblich variieren. Denn wie unter anderem Stedje bereits ausführte, sind in der heutigen Zeit neue Faktoren in den Wandelprozess involviert, welche die Ausbreitungsgeschwindigkeit stark beschleunigen. Man beachte in diesem Zusammenhang die neuen Kommunikationsformen im Chat- oder E-Mail-Verkehr.

Ältere, historisch bestens untersuchte Phänomene fanden unter anderen Umständen statt, die mit der heutigen Sprachgemeinschaft und ihrem Sprachgebrauch nicht vergleichbar sind.

2.2 Das „Principle of Least Effort“

Im vorherigen Abschnitt habe ich die Grundzüge des Sprachwandels hinsichtlich ihrer allgemeinen Tendenzen dargestellt und versucht, dabei gewisse Aspekte der Erläuterung auf einen sprachökonomischen Schwerpunkt zu lenken.

Frage 6 aus Kapitel 2.1 wirft ein zentrales Problem des Sprachwandels auf. Denn hinter allen Überlegungen zur sprachlichen Entwicklung steht die Frage, weshalb sich Sprachwandel immer wieder erneut vollzieht. Betrachtet man nicht nur die aktuellen sprachlichen Entwicklungen in den neuzeitlichen Massenmedien, sondern zum Beispiel auch die Veränderungen von Ablautreihen bei Verben, wie im Mittelhochdeutschen (im Folgenden Mhd.) hëlfen-half-hulfen-geholfen gegenüber der des Neuhochdeutschen (im Folgenden Nhd.) helfen-half-geholfen, wie sie Koenraads (1953: 71) darlegt. Die Suche nach den Ursachen solch langwieriger Prozesse ist die treibende Kraft der Sprachwandelforschung.

Ein Erklärungsansatz kommt von Lüdtke (1980: 5), der einem universalen und zugleich trivialen Umstand folgt, denn allein durch Geburt, Wachstum, Altern und Tod verändere sich die Gesellschaft ständig und mit ihr die Sprache. Jespersen (1941: 15) geht mit seinen Überlegungen in die gleiche Richtung und macht die fehlerhafte Imitation von Kleinkindern dafür verantwortlich. Moser (1971: 90) hingegen sieht den Auslöser von Sprachwandel sowohl in dem inneren schöpferischen Drang des Menschen als auch in dem Wettbewerb zwischen den Generationen. Auch die Arbeit von Zipf (1965) hat einen behavioristischen Charakter. In „Human Behavior And The Principle Of The Least Effort“ (1965: viii) stellt er die Theorie des geringsten Aufwands auf, welche sowohl das Verhalten als auch die Sprache eines jeden Menschen und jeglichen Kollektivs beherrsche. Dieses Prinzip bezeichnet er als „The Principle of Least Effort“. Dabei definiert Zipf (1965: 1) least effort als least work im Sinne einer Reduzierung der eigenen Bewegungen, so dass diese möglichst effektiv zu einer Befriedigung des Mitteilungsbedürfnisses beitragen.

Umfassend betrachtet versuche ein Individuum seinen Gesamtarbeitsaufwand hinsichtlich der unmittelbar und zukünftig zu bewältigen Aufgaben zu minimieren. Auch Martinet (1981: 85) geht von einer „natürlichen Trägheit“ aus, die ein unveränderliches Element sei. Zipf (1965: 5) gesteht dem Handelnden zwar einen außergewöhnlich hohen Aufwand für eine aktuelle Aufgabe zu, jedoch schätzt er diesen nur als eine Methode ein, die dazu diene zukünftige Aufgaben mit einem geringeren Aufwand bewältigen zu können.

Das Ziel einer Person sei es demnach ihren auf die gesamte Lebensdauer gesehen durchschnittlichen Arbeitsaufwand zu minimieren (vgl. Zipf 1965: 6). Dieses Prinzip umfasst laut Zipf (1965: 7) das gesamte Verhalten und somit auch die kognitive, sprich mentale, Aktivität. Sprache sei eine solche kognitive Aktivität und Zipf (1965: 20) sieht in ihr ein ökonomisches Potential, denn durch die Verwendung von Sprache sei es uns Menschen möglich, Aufgaben noch leichter zu erfüllen. Darüber hinaus sieht er aber auch die Möglichkeit einer sprachinternen Ökonomie. Da seiner Ansicht nach Sprache aus Wörtern mit Bedeutungen besteht, sei es möglich, sowohl aus Sprecher- als auch aus Hörerperspektive, Wörter auf mehr oder weniger ökonomische Art und Weise miteinander zu kombinieren. Die sprecherseitige Ökonomie stehe dabei in einem Konflikt mit der hörerseitigen Ökonomie (vgl. auch Haugen 1971: 61, Job 1983: 8, Martinet 1963: 165, 1981: 85), denn der Sprecher wird nach Zipf (1965: 21) versuchen möglichst wenig Wörter mit möglichst vielen Bedeutungen während seiner Produktion zu verwenden, wo hingegen der Hörer versucht jedem Wort genau eine Bedeutung bei der Rezeption zuzuordnen. Ronneberger-Sibold (1980: 181) arbeitet diesen Umstand mit einer linguistischen Terminologie auf und spricht davon, dass der Sprecher auf der Artikulationsebene das Bedürfnis habe, ein kleines Morpheminventar beherrschen zu müssen, während der Hörer nach einer möglichst einfachen phonologischen Dekodierung strebe. Im phonetischen Bereich äußere sich der Konflikt nach Siebehaar (2000: 25) dann sprecherseitig in einer artikulatorischen Lenisierung und hörerseitig in einem Verlangen nach perzeptorischer Fortisierung. Dieser Konflikt könne nur durch einen beidseitigen Kompromiss gelöst werden (vgl. Zipf (1965: 22).

Bei der Untersuchung der einzelnen Phänomene in Kapitel 4 wird der angesprochene Kompromiss immer wieder aufgegriffen, da Zipf hinsichtlich der sprachökonomischen Elemente nicht weiter differenziert und für seine Beweisführung lediglich eine quantitative Wortanalyse verwendet. Mittels dieser Analyse legt er dar, dass hochfrequente Wörter meist auch die kürzesten sind, was in Extremfällen problematisch ist, wie Ernst (2005: 33) anmerkt. Dennoch stellen auch andere Linguisten, wie Haugen (1971: 61), bezüglich des Verhältnisses von Wortlänge und Frequenz fest, dass die generelle Kürze von Funktionswörtern aus dem Basisvokabular durch die leichtere Dekodierbarkeit auf Rezipientenseite zustande kommt.

Für das Deutsche macht Ernst (2005: 33) eine interessante Anmerkung bezüglich des von Linguisten so bezeichneten „Zipf´schen Gesetzes“. So bilden Einsilber 50% des deutschen Wortschatzes. Auch Braun (1993: 161) stellt fest, dass die häufigsten Wörter der deutschen Gegenwartssprache zu der Klasse der Artikel, Pronomen, Präpositionen, Adverbien, Modalpartikel und Konjunktionen gehören, welche generell einsilbig sind. Das Verhältnis von Wortfrequenz und Wortlänge führe ich in Kapitel 4.3 detaillierter aus.

Martinet (1981: 85) ist einer der Ersten, welcher den Begriff „Ökonomie“ für das von Zipf entworfene Konzept verwendet. Aber auch viele Jahre später ist das Zipf’sche Prinzip noch anerkannt. Es erfährt an vielen Stellen in der Sprachwandelforschung als Grundhypothese eine Erwähnung. So ist es laut Job (1983: 8) eine umfassende, universale und deswegen logische Theorie, die alle Bereiche der Sprache und des menschlichen Verhaltens abdecke. Alle anderen Sprachwandelkonzepte seien deshalb aus ihm ableitbar. Ob das Zipf’sche Prinzip wirklich als Wurzel für Phänomene, wie etwa dem Lautwandel, dienen könne, sei nach Job aber noch durch eine weitere zusätzlich zu erstellende Theorie zu prüfen. Wobei die Allgemeingültigkeit des Zipf’schen Gesetztes durch die Erwähnung von Martinet (1963: 164) auch bestätigt wird. Er spricht in Bezug auf Sprachökonomie von dem Prinzip des geringsten Kraftaufwandes und der permanenten „Antinomie zwischen den Kommunikationsbedürfnissen des Menschen und seiner Tendenz, seine geistige und körperliche Tätigkeit auf ein Minimum zu beschränken“. Diese Antinomie werde während der sprachlichen Entwicklung immer wieder ausgeglichen. Doch generell gelte, dass der Mensch sich nur so weit verausgabt, wie es dem Zwecke diene. Jespersen (1941: 30) schließt sich diesem Konzept an und sieht in der Verringerung der Anstrengung grundsätzlich einen Vorteil für Hörer und Sprecher.

Gerade Martinets Gedanke von der Minimierung der geistigen Tätigkeit widerspricht jedoch den Auffassungen anderer Linguisten. Moser (1971) stellt in seiner Ökonomiedefinition den homo novarum rerum cupidus vor, der mit seinem nach neuen Dingen strebenden schöpferischen Drang genau das Gegenteil darstellt. In Kapitel 3.4 greife ich diesen Ansatz detaillierter auf.

2.3 Konversationsmaximen

Der Kompromiss, den Sprecher und Hörer eingehen müssen, lässt sich mit den von Grice (1991: 26) definierten Konversationsmaximen näher erläutern. Diese sind eingebettet in das „Cooperative Principle“, demnach ein Gesprächsteilnehmer seinen Beitrag gemäß dem angemessenen Zweck und der entsprechenden Richtung eines Gesprächs gestalten sollte. Der allgemeine Charakter des „Cooperative Principle“ lässt sich nach Grice in vier Konversationsmaximen einteilen, die Polenz (2000: 28) für den soziopragmatischen Gesichtspunkt von Sprachökonomie als wichtig einstuft.

Die vier Kategorien beziehungsweise Konversationsmaximen sind die Maxime der Quantität, der Qualität, der Relevanz und der Modalität (vgl. Grice 1991: 26). Im Folgenden möchte ich auf diese Maximen, wie sie Grice darlegt, näher eingehen, da ich sie als essentielle Grundlage für eine sprachökonomische Theorie betrachte.

Grice (1991: 26) bestimmt die Maximen genauer, indem er sie weiter spezifiziert. So bezieht sich die Maxime der Quantität auf die Menge an Information, die vermittelt wird. Man soll seinen Gesprächsbeitrag nur so informativ, wie erforderlich gestalten und nicht mehr Informationen beitragen als nötig (vgl. Grice zitiert nach Polenz 2000: 27), wie in Max behauptet, dass er einen Bruder hat, statt Ich weiß nicht, ob Max einen Bruder hat oder nicht.[1]

Die Maxime der Qualität bezeichnet Grice als Supermaxime, welche besagt, dass der eigene Gesprächsbeitrag wahr sein soll. Das heißt, man sollte nichts sagen, was man selbst für falsch hält und für das man keinen entsprechenden Beweis hat. Man sollte daher eine Aussage, wie Max hat zwei Schwestern nur mit dem Hintergrund ich glaube das und habe ausreichend Beweise dafür tätigen.

Unter der Maxime der Relevanz versteht er, dass der eigene Beitrag etwas Relevantes oder Wichtiges innerhalb des Gesprächs repräsentieren und einen Nutzen haben sollte. So macht Aussage B in dem Beispiel: A: Mir ist das Benzin ausgegangen B: Um die Ecke ist eine Tankstelle nur Sinn, wenn die Tankstelle auch offen ist.

Grice erkennt in dieser Maxime aber gleich verschiedene Probleme, die bei längeren Gesprächen auftauchen können. So sei es schwierig, beispielsweise die verschiedenen Arten von Schwerpunkten einer Konversation überhaupt zu definieren, da der Fokus innerhalb eines Gesprächs oft wechselt und deswegen unterschiedliche Aspekte während eines Gesprächsverlaufs relevant sein können.

Die Maxime der Modalität bezieht Grice nicht auf das, was gesagt wird, sondern wie etwas gesagt wird, also auf die Art und Weise. Sie fordert, dass man klar und deutlich sein soll. Man sollte es vermeiden unverständliche und mehrdeutige Aussagen zu produzieren. Eine Äußerung sollte sich vornehmlich durch Kürze, die eine gewisse Weitschweifigkeit vermeidet, und Ordnung kennzeichnen. Ausdruck findet dies beispielsweise in Max trank einen Tee und ging ins Bett statt Max trank zuerst seinen Tee und ging danach ins Bett.

Grice stellt klar, dass nicht alle Maximen von gleicher Wichtigkeit sind, so sei es etwa schlimmer, etwas Falsches zu sagen als sich zu ausgiebig zu einem Thema zu äußern. Die Maxime der Qualität stuft er deshalb als die Wichtigste ein, denn nur wenn diese erfüllt sei, spielten die anderen überhaupt eine Rolle.

Es gibt laut Grice zwar auch andere Maximen, die zum Beispiel ästhetischen, sozialen oder moralischen Charakter haben, wie etwa eine Maxime, die Höflichkeit verlangt, aber nur mit den obengenannten Maximen ist es nach Grice möglich, ein Gespräch so effektiv wie möglich zu gestalten.

An dieser Stelle lässt sich ein Bogen zu Zipf und dem „Principle of Least Effort“ schlagen, welches versucht, das gesamte menschliche Verhalten abzudecken. Denn auch Grice sieht den Sprechakt als zweckorientiertes und durchaus rationales Verhalten an, welches mit nonverbalen Aktionen interagiert und so zielgerichtet wie möglich sein sollte (vgl. dazu Martinet 1963: 166). Evidenz für seine These sieht er darin, dass sich alle Menschen seit dem Kindesalter vorwiegend zweckorientiert verhalten und es einen Mehraufwand bedeute, wenn man das Gegenteil praktizieren würde. So sei es nach Grice beispielsweise aufwändiger eine Lüge zu erfinden als die Wahrheit zu sagen.

Polenz stellt dar, welche Konsequenzen ein Verstoß gegen die Konversationsmaximen hat. Verletze man zum Beispiel die Maxime der Relevanz und „langweilt seinen Gesprächspartner mit Unwesentlichem, mit zu viel Redundanz (Informationsüberfluss), muss man damit rechnen, dass sie aus solcher Prinzipienverletzung ihre ‚stillen Folgerungen´ (Grice: konversationelle Implikaturen) ziehen“ (Polenz 2000: 28). Laut Polenz äußern sich diese Folgerungen in Gedanken, die wie folgt aussehen könnten: Der will mich wohl für dumm verkaufen, Der will wohl von etwas ablenken oder Der nimmt sich selbst zu wichtig.

Die Konversationsmaximen helfen ein besseres Verständnis von den Rahmenbedingungen des ökonomischen Sprachwandels zu erhalten, dessen Tendenzen ich noch einmal kurz mit den Überlegungen von Jespersen (1941: 15) aufgreifen möchte, um diese dabei mit den Konversationsmaximen zu verknüpfen.

Jespersen beschreibt ebenso wie Stedje (1994) innerhalb des Sprachwandels zwei gegensätzliche Tendenzen. Eine geht mit ihrem individuellen Charakter Richtung Vereinfachung und die andere mit einem sozialen Charakter in Richtung Verdeutlichung. Die Vereinfachungstendenz zeichnet sich durch den Weg des geringsten Widerstands auf Grund der menschlichen Faulheit und dem Wunsch nach Zeitersparnis aus, was zu einer nachlässigen Artikulation führen kann. Diese kann sich bis hin zum „Murmeln“ äußern. Sie kollidiert nach meiner Ansicht deswegen am stärksten mit der Maxime der Modalität, die eine klare Ausdrucksfähigkeit verlangt und sich daher direkt in der entgegengesetzten Tendenz nach Verdeutlichung wieder findet. Jespersen (1941: 15) interpretiert die Tendenz zur Verdeutlichung als den Versuch eine möglichst gute und präzise Verständlichkeit zu erzielen und den Hörer durch eine überzeugende und lebendige Performanz zu erreichen.

Das Zwischenspiel von widerstrebenden Tendenzen im Sprachwandel und deren Konkretisierung in Konversationsmaximen hat auf Grund der gesprächsleitenden Wirkung direkten Einfluss auf die Wortwahl, die Artikulation und den Aufwand kognitiver Prozesse. Jespersen fasst die Ziele eines Gesprächs folgendermaßen zusammen: „The best is what with a minimum of effort on the part of the speaker produces a maximum of effect in the hearer” (Jespersen 1941: 6). Diese Formulierung wird von Ronneberger-Sibold (1980: 240) kritisiert, da sie das Kommunikationsziel, also den Effekt beim Hörer, zur Disposition zu stelle und den Anschein erwecke, dass es möglich sei, gleichzeitig zwei voneinander abhängige Variablen zu verändern, das heißt sowohl den Aufwand als auch den Effekt zu vergrößern oder zu verkleinern. Man könne nur „eine Variable maximieren oder minimieren, während man die andere auf einen Wert festhält“. Linguistisch betrachtet gibt es für Ronneberger-Sibold zwei mögliche Schlussfolgerungen, welche zu einer Präzisierung in der Aussage von Jespersen beitragen. Entweder man versucht mit einer „gegebenen Menge physisch-psychischer Kraft möglichst viel Effekt zu verursachen, oder aber den gewünschten Effekt mit möglichst wenig physisch-psychischer Kraft zu erreichen“ (Ronneberger-Sibold 1980: 241). Dabei sei letztere Alternative ihrer Ansicht nach die sinnvollere, welche Jespersen ihrer Ansicht nach eigentlich auch intendierte.

Die bisher vorgestellten Theorien haben den zweckorientierten Charakter sprachlichen Handels gemeinsam. Ernst (2005: 36) warnt jedoch davor diesen als universale Ursache für Sprachwandel und insbesondere für Sprachökonomie zu sehen. So gebe es in der Sprachgeschichte Phänomene, wie etwa „die Veränderungen der ersten Lautverschiebung“, die sich „einer kausalen Erklärung widersetzen”. Nach Ernst sollte man „daher nicht fragen, warum sich Sprache ändert, sondern wie.“

Unterstützt wird diese These von Windisch (1988: 241), der in den Tendenzen und Bestrebungen, die von verschiedenen Autoren ausgemacht werden, keinen „kausalen agens des Wandels“ sieht. Er klassifiziert sie als weitgehend metasprachliche Hilfskonstruktionen, welche dann helfen können das Wie des Wandels zu erklären, aber nicht den Grund.

2.4 Der darwinistische Ansatz

Um zu zeigen, wie sich die Sprachwandeltendenz und Konversationsmaximen unmittelbar in der Sprache niederschlagen, eignet sich die Argumentation von Jespersen (1941). Er verwendet einen darwinistischen Erklärungsansatz, um diesen Sachverhalt auf eine linguistische Untersuchung zu lenken. Damit lässt sich die zweckgebundene Ausrichtung eines Gesprächs, wie ich sie in den vorherigen Kapiteln dargestellt habe, veranschaulichen. Jespersen versucht den Slogan „Survival of the fittest“ (Jespersen 1941: 6) auch auf Sprache anzuwenden und stellt fest, dass er sich zwar nicht auf das Aussterben oder Überleben einzelner Sprachen projizieren lasse, da diese Prozesse nicht dem Wesen oder den Strukturen einer Sprache angerechnet werden können, sondern politische Ereignisse, wie etwa Kriege, dafür verantwortlich seien. Jedoch träfe er innerhalb einer Sprache zu, da sich diejenigen Merkmale einer Sprache behaupten, welche sich dem jeweiligen Zweck am besten anpassen. Auch Paul (1966: 32) geht von dem darwinistischen Prinzip und dessen zweckmäßigen Charakter aus, welches für die Erhaltung oder den Untergang einer Form ausschlaggebend sei.

Für die modernen indogermanischen Sprachen sieht Jespersen (1941: 8) in den folgenden ausgewählten Punkten einen vorteilhaften Wandel im Gegensatz zu ihren früheren grammatischen Formen:

- die Formen seien generell kürzer, was eine geringere muskuläre Anstrengung bedeute und weniger Zeit für ihre Artikulation beanspruche
- es gebe nicht mehr so viele Formen, die das Gedächtnis belasten
- ihre Bildung sei sehr viel regelmäßiger
- ihr analytischer Charakter lasse mehr Kombinationsmöglichkeiten zu

[...]


[1] Alle Beispiele zu den Konversationsmaximen von:

http://fak1-alt.kgw.tu-berlin.de/call/linguistiktutorien/pragmatik/pragmatik%20k3.html

(Stand: 25.07.10)

Ende der Leseprobe aus 64 Seiten

Details

Titel
Grundzüge der Sprachökonomie
Hochschule
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf  (Philosophische Fakultät)
Note
1,15
Autor
Jahr
2010
Seiten
64
Katalognummer
V203654
ISBN (eBook)
9783656383895
ISBN (Buch)
9783656385592
Dateigröße
773 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
sprachökonomie, sprache, ökonomie, zipf, grice, sprachwandel, least effort, martinet, polenz, moser, keller, sparsamkeit, koenraads, efficiency
Arbeit zitieren
Sandy Quartey (Autor:in), 2010, Grundzüge der Sprachökonomie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/203654

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